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Sommergewinn#4-Festplatz „Spicke“ Traditional Cache

Hidden : 3/6/2013
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


 

Festplatz Spicke

 

Jedes Jahr zum Sommergewinn findet die Festwoche mit vielen attraktiven
Schaustellergeschäften auf dem Festplatz „Spicke“ statt. Groß und Klein
freuen sich auf diesen Rummel zum Sommergewinn, der sich früher nur am
Sommergewinnswochende in der Katharinenstraße abspielte. Dieses Rummelwochenende
wurde im Laufe der Jahre zu einer Festwoche erweitert und man erklärte die
„Spicke“ als Festplatz.

Der Name „Spicke“ ist erstmals 1538 nachzuweisen und bedeutet
Knüppeldamm. Dies deutet auf die sumpfige Hörselaue hin, welche durch die
Straße überwunden wurde und seit dem 8. Jahrhundert nachgewiesen ist. Wie eine
Insel liegt die „Spicke“ eingezwängt als Dreieck zwischen dem Zusammenfluss von
Mühlgraben und Hörsel.

Zur Zeit als Johann Wolfgang von Goethe weimarischer Minister war, setzte er
viele Neuerungen im Ländchen Sachsen-Weimar-Eisenach durch. Er förderte
Umgestaltungen und Neugestaltungen von Parks in Weimar und riet die Parkanlagen
um Eisenach wieder zu naturgetreuer Schönheit herzurichten.
So schuf eine Familie einen Landschaftspark auf der „Spicke“. Auch ein Wohnhaus
mit Scheune und Stallungen wurde errichtet. Nach klassischem Vorbild wurde eine
Allee angelegt, große Rasenflächen mit Blumenrabatten entstanden, Obstbäume und
Ziersträucher wurden gepflanzt.

Anfang des 19. Jahrhunderts verlebten viele Eisenacher Stunden der Erholung
nicht nur im Süden der Stadt oder in Wilhelmsthal, sondern auch in der Weststadt
mit Aussicht zum Metilstein und zur Wartburg. Auch als Sportstätte wurde die „Spicke“
genutzt. Ein Militärfreibad der Eisenacher Garnison, welches auch von den Bewohnern
genutzt werden durfte, befand sich dort. Die „Spicke“ war ein anmutiges Ausflugslokal
mit Garten und kühlen Lauben, einem Saal, drei Gastzimmern und Kegelbahn.
Auf der Hörsel, die damals wasserreicher war, konnte man sogar Kahn fahren.

Der Weltkrieg 1914 verwandelte die „Spicke“. Aus dem Gelände wurde ein
Reservelazarett, es entstand eine Barackenstadt, die nach dem Krieg abgerissen werden
sollte. Dies wurde durch die große Wohnungsnot jedoch vereitelt und so siedelten sich
dort sehr arme Menschen an. Es hatte immer etwas Anrüchiges, wenn man von „denen
von der Spicke“ sprach. Inzwischen sind alle Spuren verschwunden und auf dem heutigen
Festplatz „Spicke“ finden nicht nur Messen und das internationale Wartburgfahrertreffen
„Heimweh“ statt. Dort gastieren auch Zirkusse und natürlich unser Sommergewinnsrummel.

(Quelle auszugsweise: Sommergewinnsfestschrift 2006,
Festplatz Spicke, Christiane Tomaske)

 

 Gut Ei und Kikeriki
" scottbike&waldfee "

Additional Hints (Decrypt)

Teüa vfg qvr Ubssahat, erpugr Rpxr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)