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05 Best British Writers 17./18.Jh. - S.RICHARDSON Letterbox Hybrid

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Eumelbaer: Das war's, danke für die vielen netten Logs!

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Hidden : 6/21/2016
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Startet die Runde bei GC6JYDB, im Listing gibt es alle notwendigen Infos.


Die Freuden der Mächtigen werden mit den Tränen der Armen bezahlt.

Geboren am 19. August 1689 in Mackworth, Derbyshire, England; gestorben am 4. Juli 1761 in London.



Richardson machte eine Ausbildung zum Drucker, weil seine Familie zu arm war, um ihm eine kirchliche Laufbahn zu ermöglichen. Aus seiner Kinder- und Jugendzeit ist wenig bekannt, weil er selbst kaum Fakten mitteilte. Der Beruf des Druckers war sein eigener Wunsch, denn er hatte immer schon gern Geschichten erfunden und hoffte, auf diese Weise ein wenig näher an der Literatur zu sein. Interessanterweise half der Mann, der als der Erfinder des Briefromans gilt, schon damals als junger Mensch Freunden und Bekannten beim Abfassen von Briefen, nicht nur in offiziellen Angelegenheiten, sondern auch in Liebesdingen.
Allerdings ließ ihm das Leben zunächst keine Zeit für schriftstellerische Tätigkeit. Nachdem die siebenjährige Bindung an seinen Meister beendet war, gelang es Richardson, sich mit einem eigenen Geschäft selbständig zu machen. Er war erfolgreich, hatte Daueraufträge für verschiedene Wochenblätter und druckte auch z.B. politische Pamphlete. Er heiratete 1721, aber 10 Jahre später war nicht nur seine Frau verstorben, sondern auch seine 5 Söhne, von denen keiner das Kleinkindalter überlebte. Er heiratete ein zweites Mal: Aus der Ehe mit Elizabeth Leake erreichten vier Töchter das Erwachsenenalter, ein weiterer Sohn starb, so daß Richardson keinen Nachfolger für seine Druckerei hatte.
Erst mit 51 Jahren wurd Samuel Richardson zu einem Romanautor. Aus einem Anleitungsbuch zum Briefeschreiben für Damen entwickelte sich die Idee für einen kompletten Briefroman, etwas, was es bis dato nicht gegeben hatte und in der Folgezeit überall kopiert wurde, am erfolgreichsten von Goethe mit seinem "Werther". 1740 erschien "Pamela: or, Virtue Rewarded", die Geschichte eines Dienstmädchens, das sich selbstbewußt gegen die Avancen seines Herrn durchsetzt und diesen sogar bekehrt.
Der Roman war in mehrerer Hinsicht bahnbrechend, zum einen technisch (Briefroman, Erzählperspektive), zum anderen begründete er mit dem sogenannten Empfindungsroman ein neues Genre.
War schon Pamela lang, so war das nächste Werk, "Clarissa: Or the History of a young Lady" von so beträchtlicher Überlänge, daß Richardson Hilfe brauchte, um das Werk zu kürzen, bevor es 1747/48 im Druck erschien. Wie bei seinem ersten Buch war die Reaktion auf diesen Briefroman extrem positiv. Leider verfasste er danach nur noch einen weiteren Roman: "The History of Sir Charles Grandison", denn er arbeitete weiterhin parallel in seiner Druckerei, die inzwischen mehrere Angestellte hatte, und seine Gesundheit machte ihm mehr und mehr Schwierigkeiten. So schrieb er zwar noch einige kürzere Texte und Abhandlungen, aber keinen literarischen Langtext mehr, ehe er 1761 einen Schlaganfall erlitt, an dem er wenige Tage später verstarb.

Additional Hints (Decrypt)

hztrfgüemgre Onhz zvg Jhemry

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)