Geschichte:
Das Schwefelbad Luchsingen wird im Mai 1542 erstmals erwähnt und gilt als ältestes seiner Art im Kanton Glarus. Ein einfaches Badestübli wurde unweit der Schwefelquelle betrieben, bis es durch eine Lawine zerstört worden ist.
Schwefelwasser:
Unter den gegenwärtigen klimatischen Bedingungen dringt viel Regenwasser durch das gipshaltige Gestein. Dadurch wird der schwefelhaltige Gips herausgelöst und bildet mit Hilfe von Bakterien Schwefelwasserstoff. Das saure Schwefelwasser löst auf seinem weiteren Weg das darunterliegende Kalkgestein auf, bis es auf eine undurchlässige Schicht aus Schiefergesteinen trifft. Dieser Kontaktfläche entlang fliesst das schwefelhaltige Wasser, bis es irgendwo zu Tage tritt. Zum Beispiel hier im Luchsinger Tobel.
Heilquelle:
Bereits 1680 erwähnt der Zürcher Stadtarzt Johann Jakob Wagner das "Balneum Luchsingense" als Heilstätte gegen viele Krankheiten. Neben Schwefelwasserstoffgas, das für den Geruch nach faulen Eiern verantwortlich ist, enthält das Quellwasser auch das medizinisch wirksame Bittersalz oder Gaubersalz, ein Heilstoff, der im viel berühmteren Bad Stachelberg in Linthal nie nachgewiesen wurde und die Luchsinger Schwefelquelle zur einzigen bekannten Heilquelle im Glarnerland macht.
Weg:
Der Cache kann gut zu Fuss oder mit dem Bike über eine steile und breite Waldstrasse erreicht werden. Die Wegstrecke beträgt ab der Brunnenbergbahnstation etwa 500 Meter. Bei nassem Wetter kann es relativ rutschig sein. Gebührenpflichtige Parkplätze befinden sich unmittelbar vor dem Bergweg bei der Brunnenbergbahn, wo sich auch die Zahlstelle befindet. An den Wochenenden können diese belegt sein. Gratisparkplätze hat es nur an den Wochenenden beim Schulhaus direkt an der Hauptstrasse. Beim Bahnhof Luchsingen gibt es weitere Parkplätze.
Cache:
Der Cache ist einfach zu finden. Es hat Platz für Trackables. Bitte wieder genau so platzieren und auf den richtigen Sitz achten. Bitte nicht allzu grosse Logbucheinträge, damit das Büchlein möglichst lange hier bleiben kann. Nichts umdrehen oder abmontieren und genauso gefühlvoll, also ohne würgen, wieder verstauen wie gefunden.
Rundwanderung:
Der Weg führt von der Schwefelquelle etwas weiter Talaufwärts und biegt dann gleich links ab Richtung Schlattberg zu einer zukünftigen Rundwanderung. Da befindet sich eine ganzjährig bewohnte Siedlung, die bis 1999 mit einem öffentlichen Sessellift erreichbar war. Seit dem Jahr 2000 ist der Schlattberg durch eine neue private (Genossenschaft) Pendelbahn erschlossen. Früher hatte es bei der Bergstation ein öffentliches Restaurant, das leider heute nicht mehr offen ist. Früher konnte man einfach anrufen und dann wurde der Sessellift zum Restaurant in Bewegung gesetzt. Der Weg ist leider noch nicht so weit ausgebaut, dass dieser wieder gut begehbar ist. Siehe auch: http://www.geo-life.ch/guave-cms/images/1/My_Images/schwefelwegluchsingen.pdf
Bitte keine verräterischen Fotos und Fotologs, denn die werden kommentarlos gelöscht.