Biet - Brunnen II (Reloaded) Multi-cache

Die Geschichte : Ohne Wasser gäbe es kein Leben. In Schächten und Brunnen wird versickertes Regenwasser aufgefangen und gefaßt. Wasser ist für uns heute Tag und Nacht ohne großen Aufwand zu erhalten man dreht den Wasserhahn auf und schon ist es da. Wie sah es aber in den Ortschaften ums "Biet", wie sich hier der Bereich der Ortschaften nennt, mit der Wasserversorgung vor 100 Jahren aus ? Die Wasserversorgung wurde ohne Zuleitung ins Haus von mehreren Gemeindebrunnen und Privatbrunnen abgedeckt.
"Schellbronn" war mit 25 Brunnen ein brunnenreiches Dorf. Von diesen Brunnen wurde auch der Ortsname abgeleitet. Schellbronn wurde bereits im Jahre 1000 schon namentlich erwähnt. Der "alte Brunnen" am Dollbronn konnte auch mit dem Kuhgespann angefahren werden. Dieser Brunnen wurde von den beiden Ortschaften Hamberg und Schellbronn von den Bauern genutzt die das Wasser in ihren Fäßern nach hause trasportierten. Waren die Brunnen im Sommer am Ort versiegt, so musste man den nahe gelegenen "alte Brunnen" im Dollbronn oder bei ganz trockenen Sommern, den "Hallen-Brunnen" im Würmtal (  Biet-Brunnen FINAL ) aufsuchen. Wie auch in den anderen Biet-Gemeinden wurden diese Brunnen nach dem Bau der Wasserleitung um 1900 so nach und nach zugeschüttet. Ein moderner Brunnen in der Nähe der Ortsmitte zierte bis Ende August 2008 das Brunnendorf "Schellbronn" (siehe Bild der Moderne bis Aug. 2008). Der neue Dorfbrunnen in Form wie auf dem Ortswappen ziert seit mitte September 2008 das Ortsbild. Das Vorgängermodell haben wir, damit man sich einen Eindruck verschaffen kann als Bildmaterial in der Beschreibung beibehalten. Der kleine Rundweg zeigt uns, wie weit die Menschen damals "das Wasser" in die Ortschaften schleppen mussten!