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Bunker H40 Traditional Cache

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Hidden : 5/6/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Bunker Rüsselsheim:

Zwei Schutzbauten auf dem Opel-Gelände in Rüsselsheim sollten Belegschaft und Bevölkerung im Zweiten Weltkrieg vor alliierten Luftangriffen schützen. Nach dem Krieg ist mehrmals überlegt worden, die Bunker abzureißen. Wegen der stabilen Konstruktion ist aber ein Abriss zu teuer gewesen. Deshalb sind die Bunker als ein stilles Mahnmal für das Grauen des Krieges erhalten geblieben. Und sie wurden ganz friedlich weiter genutzt:

Der Bunker mit der Bezeichnung "H 40" (Gebäudenummerierung der Adam Opel AG) wurde viele Jahre als Lager für Pläne und Akten genutzt. Zudem befanden sich hier das Lager und der Verkaufsraum für Sicherheitsschuhe für die Mitarbeiter. Daher heißt der Schutzbau für viele Opelaner heute nur noch der „Schuh-Bunker“.

 

Der Cache:

Ihr sucht hier einen Petling, der klassisch versteckt ist. Die Gegend ist mitunter recht muggelig, besonders bei Schichtwechsel und Pausenzeiten, deshalb die D Wertung.

Hier muss zu keiner Zeit das Gelände der Adam Opel AG betreten werden!!

 

Luftschutzbunker "LSB 1400"

Bei dem Hochbunker, der in den Jahren 1943 und 1944 gebaut wurde, handelt es sich um einen ursprünglich für die Kriegsmarine konzipierten Luftschutzbunker vom Typ "LSB 1400", der 1400 Personen Schutz bot. Die Seiten des viergeschossigen und halb unterkellerten Gebäudes sind 2 Meter breit. Die Dachbewehrung ist (dachmittig) 4,45 Meter dick. Im Gegensatz zu anderen Bunkern gleichen Typs weist dieser keinen Turm zur Belüftung auf dem Dach auf. Diese erfolgte über seitlich gelegene Schächte. Der Bunker hat sechs Ein- und Ausgänge. Im Inneren sind breit angelegte Treppenauf- und -abgänge. Menschen die Schutz suchten, mussten schnell in das Innere des Gebäudes gelangen. Umgekehrt sollte der Bunker auch schnell wieder geleert werden können.

In den Eingangsbereichen waren Kontrollstellen eingerichtet. Hinter den Eingängen zweigten die Gänge fast rechtwinklig ab. Dies sollte verhindern, dass Druckwellen von Explosionen und Granat- oder Bombensplitter ins Innere gelangen. Ebenerdig sind im Boden Wannen eingelassen. In diesen sollten sich Giftgase sammeln (Giftgas wurde, im Gegensatz zum Ersten Weltkrieg, im Zweiten Weltkrieg nicht eingesetzt).

Die Kosten für den Bau beider Bunker betrugen 1,8 Millionen Reichsmark.

Der Raum in den Luftschutzbunkern war dem hochqualifizierten Personal der Opel AG vorbehalten und diente somit der "Rohstoffsicherung", wie es damals hieß. Doch die zur Verfügung stehenden 2800 Plätze in den beiden Bunkern reichten bei weitem nicht aus. In den Eingangsbereichen der Bunker wurden Kontrollen durchgeführt. Gelegentlich durften aber auch Frauen mit Kindern in den Schutzraum. Die bei Opel eingesetzten Zwangsarbeiter erhielten keinen Zutritt.

Wie Zeitzeugen berichten, sollen sich bei Fliegeralarm bis zu 2.000 Personen in jedem der Bunker aufgehalten haben.

 

Viel Spaß beim suchen wünscht euch wallersteerer

Additional Hints (No hints available.)