Bei diesem Cache handelt es sich um einen einfachen Petling den ihr im Gewand „Kugelbeer/Lettentanne“ finden sollt. Hier geht es hauptsächlich um die nette Geschichte.
Die Kätterlestanne
Früher, muss man wissen, verliefen Straßen und Wege anders als heut. Vom Hagenschieß bei Pforzheim führte eine Fahrstraße über Tiefenbronn, Mühlhausen, Heimsheim nach Malmsheim und nach Osten. Man nannte diese Straße auch „Weinstraße“. Das Waldstück an der Wegegabelung trägt bis heute die Bezeichnung „Sackpfeife“. Auf dem Platz bei der Waldhütte veranstalteten die „Landfahrer“ an warmen Sommernächten Tanzorgien – Dudelsackpfeifer verführten dort Mädchen aus den Dörfern zu wilden Tänzen unter einer mächtigen, uralten Tanne. Ihr Wurzelwerk reichte nach alten Berichten bis tief hinab ins „Höllenfeuer“, und genau in diesem Höllenpfuhl hat das fahrende Volk eine schwere, eisenbeschlagene Truhe aus Tannenholz versteckt, in der ein reicher Schatz eingeschlossen war. Als ob dieser Ort nicht schon höllisch genug wäre; zusätzlich verpflichteten die Landfahrer das „Kätterle“ ein Erdweiblein, durch Blutschwur, den Schatz zu bewachen. Gesehen wurde es nie, aber immer wieder forderte das Weiblein Waldgesellen auf: „Hau zu! Hau zu!“ in der Aussicht an Silber und Gold zu kommen. Nach dem siebten Schlag aber öffnete sich das Wurzelwerk, Rauch und Schwefel stiegen auf und aus dem Höllenpfuhl dampften Feuer und Glut – so mussten die Waldmänner für ihre Gier büßen.
Heute bewacht das „Kätterle“ einen Petling und ruft: „Greif zu, Greif zu!“
Sollte also euch das "Kätterle" begegnen, so haltet ihr euer Navi entgegen und sie wird euch den Eintrag in das Logbuch gestatten.