Es gibt hier neben dem eigentlichen Museum und dem Bergwerk einen Lehrpfad(ca.1,2km) der ohne Eintritt auch außerhalb der Öffnungszeiten frei zugänglich ist und zum Sammeln der nötigen Informationen und für die Beantwortung der Fragen absolviert werden muß. Der Cache ist vom Eigentümer des Geländes genehmigt
Es ist zwar nicht notwendig das Museum und das Bergwerk zu besichtigen aber ich empfehle es jedem, der hier vor Ort ist. Es zeigt wie die Arbeitsbedingungen früher aussahen und wie sich der Bergbau im Laufe der Zeit veränderte. Weiterhin wird ein eindrucksvoller Blick in den Berg geboten der von hier bis annähernd zur Porta "unterkellert" ist. Sehenswert ist die blaue Lagune, in der heutzutage sogar getaucht wird. Das Bergwerk diente auch bereits als Filmkulisse z.B. war es die Location für das Hauptquartier der Vorstadtkrokodile im 2. Teil
Und für diejenigen die sich gern alles ansehen möchten ist zu beachten: Unter Tage herrscht eine konstante Temperatur von 10°C. Bitte auch im Sommer unbedingt warme Kleidung und festes Schuhwerk mitbringen!
Weitere Informationen zu Events, Öffnungszeiten und Preisen findet man unter Besucher Bergwerk Kleinenbremen
Als Korallenoolith wird in der Lithostratigraphie Nordwestdeutschlands eine Gesteinsformation aus dem oberen Jura (Malm) bezeichnet, die vor ca. 155 bis 150 Mio. Jahren abgelagert wurde. Der Korallenoolith umfasst mehrere Schichtstufen aus Sedimentgesteinen, darunter die charakteristischen Kalkolithe und oolithisches Eisenerz. Die Sedimentation erfolgte in der Flachwasserzone eines Meeres, in der auf Grund der geringen Wassertiefe genügend Licht für das Wachstum von Korallen möglich war. Kalkübersättigtes Wasser und starke Wellenbewegung begünstigten die Bildung von kleinen Mineralkügelchen, den so genannten Ooiden, aus denen Oolith entstehen konnte.
Das kammartige Wesergebirge ist aus Kalksandstein (Korallenoolith) aufgebaut und gilt als ein bedeutendes Kalksteingebiet Niedersachsens und Nordrhein Westfalens. An seiner Südseite weist es steile Gebirgsflanken meist mit mäßig hohen Felswänden unterhalb der Bergkämme auf. Seine Nordabdachung fällt dagegen eher allmählich ab. Die Gesteine der Jura-Zeit im Kammbereich des Wiehen-/Wesergebirges wurden dann im nachfolgenden Tertiär vor etwa 60 Millionen Jahren von Gebirgsbildenden Kräften herausgehoben und in Nord-Süd Richtung schräggestellt. Die Absenkung in nördliche Richtung tritt hier mit einem Gefälle von ca. 30% auf.
Im Jahr 2006 wurde die Schichtenfolge des Korallenoolith in Kleinenbremen als ein besonderes Gestein von der Akademie der Geowissenschaften in Hannover mit dem Prädikat "Nationaler Geotop" ausgezeichnet
Der Hohenstein im Süntel , der auch zum Wesergebirge zählt, besteht aus dem grauen Kalkstein des Korallenoolith. In zahlreichen Steinbrüchen Nordwestdeutschlands werden aus den Kalkstein-Schichten des Korallenoolith Schotter und Splitt für den Straßenbau gewonnen. Oolithisches Eisenerz wird beispielsweise im Wesergebirge abgebaut, wo es in einer Mächtigkeit von bis zu 25 Metern auftritt.
Östlich der Porta Westfalica treten im Korallenoolith mehrere eisenoolithreiche Flöze auf. Zuerst wird das in Lerbeck mit über 40 % Eisenanteil recht hochwertige gefunde Victoriaflöz abgebaut und fast zeitgleich das hier vor Ort befindliche Wohlverwahrtflöz, Erst 1938 wurden nach einer ausgedehnten Explorationskampagne auch der mittlere Teil des Revieres mit dem eisenarmen Klippenflöz erschlossen. Hierzu wurde bei der Ortschaft Nammen die Stollengrube Nammen in Betrieb genommen, die bereits 1940 eine Förderung von etwa 200.000 Tonnen Erz erreichte.
Chronologie zur Geschichte des Erzbergbaus in Porta Westfalica
1835 Erste Eisenerzfunde, Verleihung des Bergwerkseigentums für die Grube Wohlverwahrt
1881 Eisenerzgewinnung in der Grube Victoria in Lerbeck
1883 Gründung der Grube Wohlverwahrt in Kleinenbremen (Wohlverwahrt-Flöz) Erste Förderung um 1885 Tagesförderung 40 - 50 Tonnen
1885/86 Herstellung eines Förderschachtes. Transport des Erzes mit Pferdefuhrwerken nach Bückeburg.Umladung auf Eisenbahnwaggons
1889 Bau einer Grubenbahn von Kleinenbremen über Neesen nach Porta
1923 Vorläufige Einstellung der Untertageförderung
1936 Beginn der Klippenflözgewinnung auf Grube Wohlverwahrt
1943/45 Planung und Beginn der Arbeiten an der U-Verlagerung Elritze im 2.Weltkrieg
1952 Verbindung der Gruben Wohlverwahrt und Nammen Untertage
1956 Beginn der Kalkstein- und Erzgewinnung im Tagebau Wülpker Egge
1984 Einstellung der Erzgewinnung in der Grube Wohlverwahrt Kleinenbremen
1988 In der ehemaligen Grube Wohlverwahrt entsteht die Besucher-Bergwerk Kleinenbremen GmbH
2021 138 Jahre Gewinnung von Eisenerz im Wesergebirge
(Quelle:Wikipedia und Infotafeln am Bergbaulehrpfad)
Und nun kommen wir zu den zum Loggen benötigten Aufgaben:
Beantwortet die folgenden vier Fragen und sendet die Antwort an die Emailadresse die sich ergibt wenn ihr die Lösungen aneinander reiht und ein @gmx-topmail.de anhängt. Die Zahlen bitte als Buchstaben ausschreiben. (Beispiel: DreiAchtNeunAcht@gmx-topmail.de ). Im Betreff häte ich gern euren Cachenamen. Danach wartet bitte die Logfreigabe ab, die bei richtiger Antwort umgehend abgesandt wird.
Normalerweise sollte die Logfreigabe umgehend bei Euch ankommen, falls es länger als eine Stunde dauert sendet die Antwort bitte über die "Send message" Funktion aus meiner Profilseite von Geocaching.com.
Dazu hätte ich gern beim Loggen ein Foto von der Steinbruchwand im Hintergrund, an der das Wohlverwahrtflöz erkennbar ist (auf dem Lehrpfad stand hier mal Tafel 9 die leider schon lange fehlt - falls jemanden der Text dieser Tafel interessiert, bitte kurze PN. Habe noch ein Bild davon.)
Wie heißt die letzte noch fördernde Eisenerzgrube Deutschlands? (Tafel 2) N 52° 13.771 E 009° 02.474
Drei |
Kleinenbremen |
Sechs |
Nammen |
Vier |
Bückeburg |
Acht |
Lerbeck |
Der tonnlägige Schacht war der wichtigste Förderschacht der Grube Wohlverwahrt, wie lang war er? (Tafel 6) N 52° 13.740 E 009° 02.403
Sechs |
1055m |
Acht |
2084m |
Drei |
1645m |
Vier |
1755m |
Bis in welches Jahr wurde die markante Sieb- und Brechanlage betrieben?(Tafel 11) N 52° 13.680 E 009° 02.330
Zwei |
1952 |
Vier |
1984 |
Sieben |
1978 |
Neun |
1972 |
Welche Pflanze ist auf Tafel 13 an der Blockschutthalde mit 5 benannt? N 52° 13.716 E 009° 02.187
Eins |
Vogelbeere |
Acht |
Walderdbeere |
Zwei |
Echter Baldrian |
Drei |
Stinkender Storchschnabel |
English Version:
Here you can find beside the museum and the mine a didactic exhibition(ca1,2km) which is freely accessible without entry beyond the opening times and must be completed to collect the necessary information and to answer the questions. The cache is approved by the property owner
Although it is not necessary to visit the museum and the mine, but I recommend it to anyone who is here on site. It shows how the working conditions looked before and how the mining changed over time. Furthermore, it is an impressive view into the mountain from here to the "Porta". Worth seeing is the blue lagoon which was already used as a film set and where diving adventures are offered.
Here is a note for people which wants to visit both: Underground a constant temperature of 10 ° C. Please, even in summer, warm clothes and sturdy shoes are necessary! More information about events, opening times and prices can be found at "visitor mine Kleinenbremen"
In the lithostratigraphie northwestgermanys a formation of seams from the upper Jurassic (malmian) is called Korallenoolith approx. 155 to 150 Mio. years seasoned. The Korallenoolith includes several seamsteps from sediment, including the characteristic Kalkolithe and oolithisches iron ore. The sediment was build in the low water zone of a marine on the base of the low water depth there was enough light for the growth of corals. Lime saturated water and strong wave motion favored the creation of small mineral balls, the so-called Ooiden from which Oolith could arise.
The chomb style "Wesergebirge" is structured of limestone (Korallenoolith) and is considered a major limestone area of Lowersaxony and Nordrhein Westphalia. In its south side, there are steep mountain flanks mostly with moderately high cliffs below the mountain chombs. Its northern side is more gradually. The rocks of the Jurassic Period at the chomb of the "Wiehen/Wesergebirge" were then in subsequent tertiary before about 60 million years from mountain building forces put up straight toward in north-south direction . The reduction in northern direction here with a gap of approx. 30%.
In the year 2006 the layers of the Korallenoolith in "Kleinenbremen" be labelled with "national Geotop" award, as a special rock from the "Academy of geological sciences in Hannover"
In the "Hohenstein / Süntel" , which also counts to the "Wesergebirge" consists of the gray limestone of the Korallenoolith. In many quarries Nordwestdeutschlands from the limestone-layers of the Korallenoolith gravel and debris for roads are won. Oolithisches iron ore mined at the "Wesergebirge", for example, where it occurs in layers up to 25 meters .
East of the Porta Westfalica occur in several seams iron ore in the "Korallenoolith". First found in the "Lerbeck Victoriaflöz" and nearly at the same time here called "Wohlverwahrtflöz". After 1936 the deeper in earth lying bigger "Klippenflöz" was extracted but it has a lower iron content.
The historie of iron ore mining in Porta Westfalica
1835 First iron ore founds
1881 Iron ore extraction at the iron ore mine "Victoria" in "Lerbeck"
1883 Founding of the iron ore mine "Wohlverwahrt" in "Kleinenbremen (Wohlverwahrt-Flöz)" First extraction at 1885 ( 40 - 50 tons a day)
1885/86 Digging of a conveying tunnel. Tansportation of the iron ore mit Horse-drawn carriages to Bückeburg.Transhipment onto wagons
1889 Construction of a railway from Kleinenbremen over Neesen to Porta
1923 Provisional suspension of mining
1936 Beginning of extraction of the "Klippenflöz" at "Wohlverwahrt"
1943/45 Planning and begin of work at the underground factory "Elritze" in world war two
1952 Connection of mines "Wohlverwahrt" and "Nammen" in the underground
1956 Beginning of the limestone and iron ore extractionin over the surface at"Wülpker Egge"
1984 End of iron ore extraction at "Wohlverwahrt Kleinenbremen"
1988 In the old mining "Wohlverwahrt" arises "Besucher-Bergwerk Kleinenbremen GmbH"
2021 138 years of iron ore extraction at Porta Westfalica
And now the questions that must be answered for logging this cache:
Answer the following four questions and send the answer to the emailadress resulting if you write the solutions together and keeping a @gmx-topmail.de (Example: DreiAchtNeunAcht@gmx-topmail.de ). I would like your Cachename in the subject. Then please wait for the permission to log the cache, it will send to you soon as possible.
If you don´t get permission in one hour please contact me with your answer over the mesaage function of geocaching.com.
When you log this cache I would like to see a photo of you or your GPS at the wall with the "Wohlverwahrtflöz" in the background (on the path behind station 9 - station 9 is missing for a long time, if you are interested about the content, i have a pic of this station. Send a short PM).
Whats the name of the last iron ore mine in germany? (Stage 2)
Drei |
Kleinenbremen |
Sechs |
Nammen |
Vier |
Bückeburg |
Acht |
Lerbeck |
The "tonnlägige Schacht" was the main conveying tunnel of the mine "Wohlverwahrt", what was his length? (Stage 6)
Sechs |
1055m |
Acht |
2084m |
Drei |
1645m |
Vier |
1755m |
Until which year, the crushing and screening plant was operated? (Stage 11)
Zwei |
1952 |
Vier |
1984 |
Sieben |
1978 |
Neun |
1972 |
Which plant is the number 5 at stage 13 (Blockschutthalde)?
Eins |
Vogelbeere |
Acht |
Walderdbeere |
Zwei |
Echter Baldrian |
Drei |
Stinkender Storchschnabel |
If anyone find mistakes or knows a better translation, feel free and email it to me!