Als Maschinensprache werden die Anweisungen bezeichnet, die der
Hauptprozessor eines Computers letztendlich verstehen und
ausführen kann. Davon bekommen wir heutzutage nichts mehr mit.
Grafische Benutzeroberflächen sind selbstverständlich
geworden, ein Mausklick reicht aus damit ein Computer eine komplexe
Funktion ausführt. In den Anfängen der Heimcomputerzeit
war der Anwender noch auf die Benutzung der Maschinensprache
angewiesen.
So wurde der 6502 Prozessor vom Hersteller MOS Technology Inc. 1975
zunächst in einem sogenannten Einplatinencomputer, dem KIM-1
verbaut. Das war eine Leiterplatte mit ein paar Tasten,
Zifferndarstellung und Schnittstellen zum Anschluss von
Erweiterungen. Mühsam mussten vom Anwender die Codes der
Prozessorbefehle und die zu verarbeitenden Daten eingegeben
werden.
1976 kaufte Commodore den Chiphersteller MOS und baute Computer mit
Tastatur und Bildschirm. Zunächst kam 1977 der PET 2001 auf
den Markt, ausgestattet mit der Programmiersprache Basic und einer
Datasette zur Datenspeicherung. Bekannter sind die Heimcomputer
VC-20 und VC-64, die Anfang der achtziger Jahre auf den Markt
kamen. Da Programme in Basic recht langsam abliefen wurde noch viel
in Maschinensprache programmiert. Die Computerzeitschriften
druckten seitenlange Listings in sogenanntem Hex-Code ab, die dann
mühsam abgetippt werden mussten.
Der 6502 Prozessor und verschiedene Weiterentwicklungen wurden auch
im Apple I / II, Atari 400 / 800 und dem Commodore 16 / 116 und
anderen eingebaut. Varianten des Prozessors werden immer noch
eingesetzt, z.B. als Tastaturcontroller und in
Taschenrechnern.
Ein 6510 Prozessor in einem C64:
Maschinensprache selbst ist für den Anwender völlig
unverständlich, hier ein Ausschnitt aus einem
Programmbeispiel:
A9 77 F5 50 95 50 CA 10 EB 60 A5 B1 A6 B6 18 75
Um effektiv programmieren zu können wurden daher
Assemblerprogramme eingesetzt. Die Prozessorbefehle konnten als
sogenannte Mnemonics eingegeben werden, gefolgt von den
Daten.
LDA #$5A - lädt den Wert 90 in den Akkumulator
ADC #$6C - addiert den Wert 108 zum Akkumulator
TAX - Transferiert den Akkumulatorinhalt in das X-Register
Der Akkumulator ist ein 8-Bit Register, in dem arithmetische und
logische Operationen ausgeführt werden. Die X- und Y-Register
können auch Daten aufnehmen und dienen hauptsächlich zur
Verwirklichung von Programmschleifen und als
Adressierungszeiger.
Hier nun ein kleines Programm zur "Berechnung" der
Cache-Koordinaten:
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels
kannst du auf geochecker.com überprüfen.
Geochecker.com.
Viel Spaß und Erfolg bei der Suche!