Die neuen Startkoordinaten findet ihr unten bei Waypoints unter Station 2
Die oben genannten Koordinaten zeigen euch nur den Parkplatz.
Kurzinformationen:
Parkkoordinaten: Hier könnt ihr Parken.
Neue Stat. 1 ist :
Station 2: Rechts entsteht ein Infozentrum zu Umgebindehäusern. Ein Schild, an dem die versteckten Koordinaten für Stat. 3 sind, weist euch den weiteren Weg.
Station 3: Der Eingang zur Wolfsschlucht. Diese Einfahrt ist kein Privatgrundstück, man darf hier ruhig entlang gehen! Hier findet ihr die Finalkoordinaten.
Station 4: Das Finale!
Nähere Informationen zu den Stationen findet ihr hier:
Parkplatz:
Ihr startet am alten Postamt. Es befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
ehemalige Station: 1:
Die "Kleene Schänke" ist eines der ältesten Umgebindehäuser in Cunewalde. Sie lädt euch ein, denn sie ist nach dem verheerenden Hochwasser nun endlich wieder geöffnet.
Folgt dem Erlenweg weiter gen Westen.
neuer Startpunkt: Station: 2:
Vor euch, auf der mit Holzpfosten begrenzten Fläche, befand sich einst das Cunewalder Kino und der angesehene "Kutschkes Gasthof".
Im Jahr 1801 erhielt der Inhaber die Genehmigung zum Ausschank von Bier, Wein, Branntwein, Speiserei,Kram-handel sowie Gerechtsame ("...gebräuchlich gewesenes Wort für das Recht oder Vorrecht, die „Gerechtigkeit“, mit der man etwas tat, besaß oder nutzte." Zitat Quelle: Wikipedia) zum Backen, Schlachten und Abhalten von Tanzmusik.
Zwischen 1890 und 1895 wurde ein großer Saal gebaut, der für Veranstaltungen aller Art genutzt wurde. Nach einer Zeit, in der auch das Wanderkino im Saal Vorführungen machte, wurde Mitte der 30-er Jahre der Saal zum Lichtspieltheater umgebaut.
Frau Clausnitzer aus Bautzen erwarb schließlich das gesamte Objekt. Damit endete die Ära des Gasthauses.
1998 wurde das schon längst geschlossene Kino leider abgerissen.
Richtung Station: 3:
Ihr passiert noch einem weiteren interessanten Punkt. Links zweigt die Schlosskellergasse ab. Sie befindet sich unterhalb des Witzleben-Schlosses. Geht ihr in die Gasse hinein u. steigt die zweite Treppe rechts hinauf, so versteckt sich im Gebüsch der alte Wasserlauf, der bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts noch einen Wasserfall hatte. Das Schloss selbst könnt ihr von der Schönberger Straße aus sehen. Bis zum Ende des II. Weltkrieg besaß es einen schmucken Turm mit schönen Zinnen. Leider wurde er -völlig sinnlos- abgerissen.
Unterm Schloss befand sich das Gasthaus "Zum Schlosskeller". 1794 wurde es ins Kataster aufgenommen und etwa Mitte des 19. Jh. als Flurparzelle vom Herrenhaus abgetrennt.
Seit 1843 gab es die Genehmigung zum Ausschank von Bier und Branntwein. Heute erinnert nur noch ein Blick in die Kellerräume an das Gasthaus, das 1985 aus dem Ortsbild verschwand.
Ein anderer Gasthof befand sich ca. 100 m weiter. Es war die Limonadenschenke "Gute Quelle zur Wolfschlucht", die vor dem II. Weltkrieg von der Familie Trompler betrieben wurde.
Station: 3:
Nun, in der Wolfschlucht angekommen, findet ihr den Wolfschluchtbach, um den verschiedene Bauten angelegt wurden. Aus den Wasserbecken soll der Weinberg des Schlosses bewässert worden sein. Einen Hinweis auf dessen Existenz findet man in einer Grundstücksverkaufsnotiz. Danach soll sich der Weinberg auf der Seite zur Wolfschlucht hin befunden haben.
Ich hoffe, euch gefällt es hier ebenso gut wie mir. Warum die Wolfschlucht jedoch Wolfschlucht heißt - darauf findet man in der Ortschronik leider keinen Hinweis. Der Name jedoch beflügelt die Fantasie. Gab es hier wirklich einmal Wölfe oder hat der Wind zwischen Baum und Stein wie Wolfsgeheul geklungen?
Quellen:
Wikipedia
Ortschronik Cunewalde
"Vu Hoalbendurf bis a de Hoalbe" von Matthias Gutsche und Matthias Hempel erschienen 2008 im Lusatia Verlag Bautzen
Viel Spaß wünscht maximus_cw