"Elbbrücke"
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Es hieß " Die
Prignitz braucht mehr Caches" Also los !!!! |
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Im Juni 1847
begann die Magdeburg-Wittenbergesche-Eisenbahngesellschaft mit dem
Bau des ersten 1443 Meter langen Brückenzuges über die Elbe.
Dieser bestand beginnend am östlichen Ufer aus einer
Mauerwerksgewölbebrücke mit fünf Bögen über die Taube Elbe
mit lichten Weiten von 18,9 Meter und einem 345 Meter
langen Erddamm. Im Strombereich waren eine eiserne Drehbrücke mit
zwei Öffnungen von je 12,6 Meter und einem dazwischen
stehenden 8,8 Meter dicken Pfeiler sowie eine
Holzfachwerkkonstruktion mit 14 Öffnungen, drei Felder mit
40 Meter lichter Weite sowie elf Felder mit 54 Meter
lichter Weite, angeordnet. Es folgte noch eine Flutbrücke aus
Mauerwerksgewölben mit zwölf Bögen und 18,9 Meter lichter
Weite. |
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Die hölzerne
Rautenfachwerkbrücke war eine Howe-Trägerkonstruktion mit
Fachwerkpfosten aus Rundeisenstangen. 16 Pfeiler waren auf
Pfahlrosten aus Holzpfählen gegründet. Ein Brückenüberbau mit
54 Meter Länge wurde vorab auf dem Bauplatz montiert und
erfolgreich zahlreichen Belastungsversuchen
unterzogen. |
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Am 28. Oktober
1851 war die zunächst eingleisige Brücke, deren Pfeiler schon für
ein zweites Gleis ausgelegt waren, fertiggestellt. Sie kostete
1.186.942 Taler. Nach dem Einbau eines Bohlenbelages für eine
4,1 Meter breite Fahrbahn konnte das Bauwerk ab 1852 während
der Pausen im Zugverkehr auch vom Straßenverkehr benutzt werden.
Zwischen 1883 und 1884 wurde die Holzkonstruktion durch eine
schmiedeeiserne Eisenfachwerkkonstruktion ersetzt. |
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Von 1909 bis 1911
folgte ein kompletter Umbau der Strombrücke. Die Drehbrücke wurde
durch eine stählerne Fachwerkbrücke mit geknicktem Obergurt und
zirka 37,2 Meter Spannweite ausgetauscht. Die folgenden zwei
Brückenfelder wurden durch ein 84 Meter spannendes Feld mit
einer Stahlfachwerkbrücke, als 11,5 Meter hoher
Halbparabelträger ausgeführt, ersetzt. Auch die restlichen
Überbauten wurden durch Schwedlerträger mit 55,2 Meter
Spannweite (westliches Endfeld 41,1 Meter) und unten liegender
Fahrbahn ausgetauscht. Zusätzlich wurde für das zweite
Streckengleis im lichten Abstand von 1,4 Meter ein zweiter
Brückenzug montiert und dabei das südliche Gleis durch Einbau eines
Belages zur Nutzung als Straßenbrücke hergerichtet. Die Strombrücke
hatte somit 14 Felder. |
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Ende des Zweiten
Weltkrieges, am 12. April 1945, wurden die beiden letzten
Überbauten vor dem Wittenberger Ufer und der dazwischen liegende
Strompfeiler gesprengt. Eine im Herbst 1945 von russischen Truppen
errichtete eingleisige hölzerne Behelfsbrücke ermöglichte
kurzfristig wieder den Eisenbahnbetrieb. Im April 1946 montierte
die Reichsbahn nach Wiederherstellung des zerstörten Strompfeilers
ersatzweise für das südliche Streckengleis zwei stählerne
Behelfsüberbauten vom System „Roth-Waagner“. 1947 folgten die
Behelfsüberbauten für den nördlichen Brückenzug, der jedoch
aufgrund der Demontage eines Streckengleises nur als
Straßenüberführung genutzt wurde. |
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In diesem Zustand
– mit nur einem Gleis ausgestattet und die zulässige
Zuggeschwindigkeit auf 30 km/h reduziert – blieb das
Brückenbauwerk bis 1950. In diesem Jahr erfolgte die Inbetriebnahme
des zweiten Gleises, wobei die Gleistrasse Stendal–Wittenberge auch
vom Straßenverkehr benutzt wurde. |
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Da die Strecke
Magdeburg–Wittenberge zu den wichtigen Nord-Süd-Verbindungen in der
DDR gehörte, wurden zwischen den Jahren 1955 und 1957 die
Behelfsüberbauten durch neue Regelüberbauten ersetzt. Mit der
Eröffnung der neuen Straßenbrücke über die Elbe endete im Jahr 1976
der zusätzliche Straßenverkehr auf dem Bauwerk. |
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Aufgrund der
Elektrifizierung der Bahnstrecke wurde schließlich zwischen den
Jahren 1982 und 1987 der komplette, zirka 70 Jahre alte Brückenzug
durch einen 1030 Meter langen Neubau ersetzt. Es war der
längste Brückenneubau der Deutschen Reichsbahn in der DDR. Die
14-feldrige Brücke hat als Bauwerkssystem in Längsrichtung drei
Durchlaufträger mit zweimal fünf und einmal vier Feldern und ist in
Stahl als pfostenloses Strebenfachwerk ausgeführt. Die Gleise sind
ohne Schotterbett direkt auf der Brückenunterkonstruktion
befestigt. Auf der Oberstromseite ist ein Fußgängersteg vorhanden.
Die Durchfahrtshöhe beträgt für Schiffe 6,10 m. Damit zählt das
Bauwerk zu den niedrigen Brücken, die die Elbe
überspannen. |
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Nun zum Cache. |
Ein PETling wird
gesucht mit grünem Deckel. |
Ihr müsst etwas
klettern, es ist nichts wildes, aber Vorsicht ist
geboten. |
Ich bin nicht
Mega-sportlich und habe es leicht geschafft. |
Er liegt unter der
Brücke und Ihr kommt auch nur von dort ran. Ihr
müsst |
NICHT auf die
Brücke. |
Spoiler-Bild
ausdrucken und mitnehmen, sonst könnte es ewig
dauern. |
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