Skip to content

Gotteshäuser: St. Peter und Paul Traditional Geocache

This cache has been archived.

CADS11: Nach Beendigung der Bauarbeiten in der Straße hat sich die Situation verändert. Deshalb bleibt für mich nur, den Cache zu archivieren.

More
Hidden : 12/18/2009
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Dies ist eine neue Cacheserie, wie sie auf dem Kasseler Geocacher Stammtisch am 04.03.05 beschlossen wurde. Dabei sollen Caches in der Nähe von Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder historisch oder architektonisch eine Besonderheit darstellen. Es ist hierbei völlig egal, welcher Religion diese Häuser angehören. Jeder der an dieser Serie teilnehmen möchte, kann dies tun. Er sollte sich jedoch an die einheitliche Schreibweise halten, damit die einzelnen Caches der Serie zuzuordnen sind. Außerdem ist dieser Absatz zu kopieren und mit in die Beschreibung aufzunehmen. Zusätzlich sollte man wenn möglich, eine Beschreibung des Ortes liefern, damit man auch etwas über dieses Gotteshaus erfahren kann. Der Cache ist bitte so zu verstecken, dass er die Würde des Ortes nicht verletzt. Ggf. ist er so zu platzieren, das er über eine Wegpunktprojektion zu finden ist und die eigentlichen Koordinaten auf das Gebäude selbst weisen.


St. Peter und Paul ist die katholische Stadtpfarrkirche von Remagen. Sie steht auf den Relikten eines römischen Kastells und ist eine im Kern romanisch-gotische Kirche mit einem neoromanischen Anbau. Eine Besonderheit im Pfarrhof ist ein romanisches Portal, das ursprünglich in keinem Zusammenhang mit der Kirche stand. Wahrscheinlich hat eine christliche Gemeinde in Remagen schon in römischer Zeit bestanden. Früheste Zeugnisse sind die Grabinschrift der Meteriola aus dem 5. Jahrhundert und zwei Fragmente von Schrankenplatten mit Christogrammverzierungen, die im Remagener Museum und im Rheinischen Landesmuseum Bonn aufbewahrt werden. Die Pfarrkirche, ausgestattet mit dem nach Rom verweisenden Patrozinium der Apostelfürsten, liegt in der Nordwestecke des ehemaligen römischen Kastells. In der Kirchenbefestigung sind Reste dieser römischen Bausubstanz in typischer Quader-Bauweise erhalten. Sicher belegt ist eine Kirche in Remagen für das Jahr 1003, in dem Erzbischof Heribert von Köln der Abtei Deutz Zehntrechte in Remagen übergab. Seit diesem Zeitpunkt waren die Remagener Pastöre bis zur Französischen Revolution immer Deutzer Konventsangehörige. 1495 wurde die Pfarrei dem Kloster inkorporiert. Von diesem Ursprungsbau, der dem Stadtbrand von Remagen 1198 zum Opfer fiel, sind nur noch wenige Reste im westlichen Langschiff erhalten. Der älteste Teil des heutigen Baukörpers ist der 1246 geweihte Chor. Über diese Weihe und den Bauherrn, den Pfarrer Richard, gibt eine Tafel an der Außenseite des Chors Auskunft. Es handelt sich hier um eines der ganz seltenen Baudaten der Zeit. Das Mittelschiff der alten Kirche stammt wohl ebenfalls weitgehend aus dieser Epoche. Im frühen 16. Jahrhundert wölbte man Mittelschiff und Chor mit einem reichen spätgotischen Netzgewölbe ein. Der Bau fiel einem Brand im Dreißigjährigen Krieg zum Opfer, als schwedische Truppen Remagen erstürmten. Nur im Chor blieb das Gewölbe erhalten; im Mittelschiff musste es erneuert und um 1902 im Zuge des Kirchenneubaus restauriert werden. Der Glockenturm, der in seinen Formen an die Türme der Deutzer Abteikirche erinnert, entstand 30 Jahre nach den Zerstörungen durch die Schweden, das heißt 1662. Das Turmgewölbe war 1674 vollendet.

Für die gewachsene Gemeinde errichtete man von 1900 bis 1904 einen Erweiterungsbau in den Formen der rheinischen Spätromanik nach Plänen des Düsseldorfer Architekten Caspar Clemens Pickel. Die alte Kirche, die flächendeckend saniert wurde, blieb nach Abbruch der Seitenschiffe als Vorhalle stehen. Bei der Restaurierung in den 1980er Jahren wurde der Altbau wieder als eigener Gottesdienstraum eingerichtet. Die heutige Vorhalle der Kirche, die Mittelschiff der Vorgängerkirche war, weist einen zweizonigen Innenwandaufriss mit romanischen Rundbögen im Sockelgeschoss und spätgotischen Obergaden auf. Die spätgotischen Netzgewölbe in Mittelschiff und Chor sind ein qualitätsvolles Beispiel ihrer Art, wobei die floralen Wandmalereien in den Gewölbezwickeln Restaurierungsarbeiten um 1900 konstituieren. Bei dieser Restaurierung wurden romanische Wandfresken in den Blendarkaden im Chor (Sockelgeschoss) freigelegt und aufbereitet, beispielsweise ein segnender Christus aus dem 13. Jahrhundert und vermutlich noch ältere Apostelfiguren (Jakobus der Ältere, Petrus, Johannes). Spätromanischen Blattwerk- und Maskenschmuck (stark restauriert) weisen die Kapitelle an den Triumphbogenpfeilern auf. Dadurch, dass die Kirche vom Pfarrhof her (Südseite) betreten wird, dominiert für den Besucher zunächst der wuchtige Eindruck des neoromanischen basilikalen Anbaus. Die Zugänge zum romanisch-gotischen Kernbau sind nicht zu allen Zeiten geöffnet. Rätselhafter Provenienz ist das romanische Tor, das 1902 im Zuge des Kirchenneubaus durch Pickel in den Pfarrhof verbracht wurde. Vorher - spätestens seit dem 17. Jahrhundert - befand es sich eingemauert und in mehrere Bestandteile zerlegt zwischen dem Haus des Pfarrers und der Kirchenmauer. Ob es dort schon zu seiner Entstehungszeit in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts seinen Platz hatte, ist nicht mehr nachvollziehbar.



(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/St._Peter_und_Paul_(Remagen) - gekürzt)

Additional Hints (Decrypt)

Znhrefpuyvgm, snfg vz Xheiraobtra nhs Nhtrauöur. Ovggr qvr Znhre avpug "mreyrtra" rf vfg avpug aögvt.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)