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Paläste in Erlangen - die Palais im Stadtzentrum Multi-Cache

Hidden : 8/15/2019
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


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Auf dieser Runde durch das Stadtzentrum könnt ihr mehrere Palais entdecken. Damit ihr das Logbuch finden könnt, müsst ihr bei eurer Runde genau hinschauen und die kleinen Detailbilder dem richtigen Palais zuordnen. Damit könnt ihr die Finalformel vervollständigen und so die Dose finden. Die Bilder sind mal einfacher, mal auch "um die Ecke" zu finden. Die Koordinaten führen euch jeweils zum Palais. Schaut euch dort um, die gesuchten Details sind immer direkt an den Palais zu finden.


Los geht es an den Listingkoordinaten entlang der Friedrichsstraße Richtung Bahnhof. Die erste Station ist das Bünausche Palais. Der gesamte Weg inkl. Final ist ca. 1,3km lang. Die gesamte Runde kann auch mit dem Rollstuhl absolviert werden, jedoch wird direkt am Final Hilfe einer zweiten Person benötigt.

 

Station 1; N 49° 35.765 E 011° 00.544; Bünausches Palais: [gefundenes Detail ist A]

Das Anwesen wurde 1726 vom Bürger Pankraz Frank errichtet und 1751 vom Kammerjunker Günther v. Bünau erworben. Nach verschiedenen Vorbesitzern wurde das Gebäude 1751 oder 1768 durch Baron Simon Karl v. Tubeuf, der als mgfl. Hauptmann, Kammerherr, Bau- und Operndirektor fungierte, zum Adelspalais. Im flachen Mittelrisalt des zur Friedrichstraße ausgerichteten Hauptgebäudes befindet sich in einem über der Traufe sitzenden Dreiecksgiebel das Wappen der Familie Tubeuf und die Devise DEO ET VIRTUTI. 1788 ging das Palais in den Besitz bürgerlicher Familien über. Ende des 18. Jh. weilte hier kurzzeitig der durch die französische Revolution vertriebene Bürgermeister von Straßburg, Bernhard Friedrich v. Türckheim, dessen Frau Lili Schönemann 1775 mit Goethe verlobt gewesen war.

Station 2; N 49° 35.752 E 011° 00.545; Lynckersches Palais: [gefundenes Detail ist B]

Ein weiteres Palais in der Friedrichstraße ist das Lynckersche Palais, dass auch als Glücksches Haus bekannt ist. Das Gebäude wurde angeblich 1748 für Herrn von Egloffstein erbaut. Angeblich erwarb Wilhelmine Friederike Elisabeth v. Lyncker, geb. v. Seckendorff, die Witwe des Reichshofrats das Palais um 1750/51. Als zweiter Nachbesitzer übernahm der Jurist Christian Friedrich von Lück das Haus. Bereits 1868 kaufte die Stadtgemeinde das Palais, dass nach verschiedenen Zwischennutzungen (u.a. als Privattöchterinstitut oder Mädchenhort) seit 1995 Sitz der vereinigten städtischen Sing- und Musikschule ist.

Station 3; N 49° 35.760 E 011° 00.522; Palais Winkler von Mohrenfels: [gefundenes Detail ist C]

Das Palais der Familie Winkler von Mohrenfels wurde 1728 von Johann Georg Kannenhäuser erbaut. Seit 1892 ist das Palais im Besitz der Wingolf (von ehemaligen Mitgliedern der Uttenruthia gegründete Studentenverbindung). Die Studentenverbindung konnte 1939 eine Beschlagnahmung durch die Nationalsozialisten mit einem Verkauf an die Landeskirche verhindern und das Haus retten. 1953 konnte es zurückerworben werden und beherbergt seitdem eine der größeren Erlanger Studentenverbindungen. Heute ist das Palais auch als Wingolf-Haus bekannt.

Station 4; N 49° 35.738 E 011° 00.456; Palais von Wildenstein: [gefundenes Detail ist D]

Das Gebäude ließ Karl Ludwig von Wildenstein 1722 errichten. Das zweigeschossige, bis auf die Zierglieder verputzte Eckhaus, setzt vor allem durch sein Korbbogentor mit schmiedeeisernen Oberlichtgitter einen Blickfang. Nach mehreren Besitzwechseln besaß die Studentenverbindung Uttenruthia das Wildensteinsche Palais ab 1889 und ergänzte das Palais um einen Flügel an der Schuhstraße, einen Dachausbau sowie einen Festsaal. Seit 1936 diente das Palais als theologisches Studentenheim. 1945-49 war im Wildensteinschen Palais die Hautklinik untergebracht. Über die Firma Saumweber ging das Palais 1987 in den Besitz der Volkshochschule über und beherbergt heute zwei Läden sowie die städtische Abteilung für Statistik und Controlling.

Station 5; N 49° 35.728 E 011° 00.446; Egloffsteinsches Palais: [gefundenes Detail ist E]

Der größte Adelssitz der Neustadt wurde 1718 für Carl Maximillian Freiherr von Egloffstein errichtet. Das Gebäude erstreckt sich mit 10 Fensterachsen an der Friedrichstraße und ursprünglich 21, jetzt noch 17 Fensterachsen an der Front zur Schuhstraße. Die Pläne der Universität Erlangen, 1745 ein anatomisches Theater, ein chemisches Laboratorium und eine Sternwarte im Palais einzurichten, scheiterte an den finanziellen Mitteln. Aufgrund der Missernte 1746 und der daraus resultierenden großen Not in den unteren sozialen Schichten veranlasste die Stadt Erlangen 1750 ein Armen- und Arbeitshaus im Gebäude einzurichten. Nachdem das Armen- und Beschäftigungshaus bereits nach kurzer Zeit wieder eingegangen waren, wurde bis auf das Rückgebäude, in dem weiterhin das Waisenhaus bestand, der restliche Gebäudeteil verkauft.

Nach einigen Vorbesitzer landete es 1836 beim Tabakfabrikanten Christoph Simmerlein aus Bruck, der das Haus zu einer Tabakfabrik umbaute. 1860 wurde das Anwesen wieder an die Stadt Erlangen veräußert, die seitdem wieder alleiniger Besitzer des gesamten Egloffsteinschen Palais war. Im 20 Jahrhundert erlebte das grundlegend umgebaute Palais seither unterschiedliche Nutzungen u.a. als Sitz verschiedener Schulen (die heutige Ohmschule hatte hier ihren ersten Sitz). Nach einer weiteren gründlichen Renovierung 1998 steht das Egloffsteinsche Palais ausschließlich der Volkshochschule zur Verfügung.

Station 6; N 49° 35.700 E 011° 00.278; Palais Groß von Trockau: [gefundenes Detail ist F]

Das Palais ist ein zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, das 1705 von Christoph Adam Groß von Trockau erbaut wurde. Heute beherbergt es das Familienunternehmen Mengin, dessen Schuhhaus im Großsches Palais seit vielen Jahren ein fester Teil der Erlanger Stadtgeschichte ist.

Das Geschlecht Groß von Trockau wurde im Jahr 1287 mit „Poppo genannt der Groß“ erstmals in einer Urkunde des Klosters Ebrach erwähnt. Das Geschlecht gehört dem fränkischen Uradel an und war dem Ritterkanton Gebürg in der Fränkischen Reichsritterschaft zugehörig. Christoph Adam Groß von Trockau ist einer der Persönlichkeiten dieses Geschlechts und richtete 1676 in Erlangen das Auditorium publicum ein, das 1699 zu einer Ritterakademie Erlangen erweitert wurde. Diese Einrichtung ist die Vorläuferin der Universität Erlangen. Auf dem Weg zu Station 7 kommt ihr an der Ritterakademie mit Sophienkirche vorbei (Hauptstraße 16; N 49 35.727 E 011 00.284).

Station 7; N 49° 35.821 E 011° 00.262; Besoldsches Palais: [gefundenes Detail ist G]

Ein weiteres barockes Adelspalais ist das Besoldsche Haus. Hofkammerrat Zacharias Buck ließ 1733-1744 das Palais erbauen. Das Palais erlebte ebenfalls verschiedene Besitzer und Nutzungen. Bevor das Anwesen an den Namensgeber überging fungierte das Gebäude um 1820 als Polizeikommissariat Erlangens. Der große Saal des Palais wurde 1835 bis 1873 durch die Freimaurerloge Libanon zu den drei Cedern genutzt, die zusätzlich von 1841 bis 1848 die erste Erlanger Stadtbibliothek betrieb. 1873 ging das Haus in den Besitz des Buchhändlers Eduard Besold über. Einer der berühmtesten Bewohner (1882-1885) war der Chemieprofessor Emil Fischer, der später mit dem Nobelpreisausgezeichnet wurde. 1922 erwarb der Kinobesitzer August Berner das Palais und dessen Sohn eröffnete hier 1952 ein Damenoberbekleidungsgeschäft „Das Haus der Dame“. Auch nach der Schließung eines der führenden Bekleidungsgeschäfte in Erlangen 2005, wird das Erdgeschoss des Hauses noch heute als Ladenlokal genutzt.

Station 8; N 49° 35.836 E 011° 00.217; Stutterheimsches Palais: [gefundenes Detail ist H]
Das bedeutendste barocke Adelspalais in Erlangen befindet sich an der Südseite des Marktplatzes und wurde 1728-1730 erbaut. Statt des bereits 1707 vorgesehenen Rathaus hatte man hier zunächst die

Brot-, Fleisch- und Mehlbänke der Neustadt erbaut. Nach deren Verlegung wurde ab 1728 das wohl vornehmste Erlanger Palais als südlicher Abschluss des Marktplatzes errichtet. Mit großzügiger Förderung des Marktgrafen Georg Friedrich Karl wurde das monumentale Palais für Geheimrat und Amtshauptmann Christian Hieronymus von Stutterheim als Rohbau 1730 fertiggestellt. Ab 1836 diente das Palais der Stadt Erlangen als Rathaus. Nach dessen Umzug 1971 beherbergt das Palais die Stadtbibliothek Erlangen und die städtische Galerie. Durch die Nutzung als Bibliothek hat man als Besucher zu den Öffnungszeiten die Möglichkeiten das Palais auch von innen zu betrachten.

Quellen: Wikipedia (Informationen der verschiedenen Palais), Internetseite des Stadtarchiv Erlangen, Internetseite des Erlanger Lorlebergplatz für historische Hintergrundinformationen und Bilder

 

Im Listing sind die Palais in sehr kurzer Form vorgestellt. Sicher kann man zu einzelnen Gebäuden noch viel mehr schreiben, vor allem was Besitzer, Architektur und Einrichtung betrifft. Das würde aber aus unserer Sicht den Rahmen des Listings sprengen, sodass wir versucht haben, euch einige ausgewählte und hoffentlich interessante Information vorzustellen.

laughing Final: N49° 3 E. C A F     E011° 0 G. B H D ACHTUNG - Neues Final ab dem 02.08.2023. Rechnet dafür von eurer ermittelten Koordinaten NORD -105 ud OST -90

Für die Podestplätze gibt es drei Woodcoins in der Box. Viel Spaß bei der Suche. smile

 

Für Bannerfreunde gibt es auch noch etwas:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

...und hier der Link zum kopieren:

<a href="https://coord.info/GC8C75F"><img src="https://img.geocaching.com/cache/48bfea50-a548-47fb-994b-450aa025d067.png" width="550" height="375" title="Paläste in Erlangen- GC8C75F" /></a>

 

 

Additional Hints (Decrypt)

hagra orybj

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)