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Geocrashers Liststadt-Spaziergang Multi-Cache

Hidden : 2/12/2016
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Multi mit Start, drei Zwischenstationen und Final. Goil für kleine After-Work-Runde. Achtung! Seit 09.04.2019 neue Koordinaten! Geänderte Berechnung!


Eine nur auf den ersten Blick langweilige Wohnanlage: Die Häuser im Lindenplan (komplett, Nrn. 1-11) stehen im Ensemble mit Buchenplan 1-4, Defreggerstraße 1 und 3, Eichenplan 1-5, Klingerstraße 2-16 und Podbielskistraße 258-300 als "Liststadt" unter Denkmalschutz.

In dieser Wohnanlage wurde durch den Architekten Adolf Falke erstmalig in Hannover die Zeilenbauweise angewendet und verwirklicht. Die Dachgeschosse der Häuser an der Podbi beherbergten Künstlerateliers, die zum Beispiel von der Malerin Grethe Jürgens genutzt wurden. Die Straßenverlängerung des Lindenplans über die Podbi ist nach ihr benannt. Von Falke stammen die bekannten Falke-Uhren, die im Stadtzentrum Hannovers in den zwanziger Jahren aufgestellt wurden. Heute gibt es von den ursprünglich 20 Uhren dieser Art noch zehn, eine z. B. am Lister Platz. Ein bekannter Schüler und Mitarbeiter Adolf Falkes war niemand Geringeres als der spätere Stadtbaurat Rudolf Hillebrecht, der für den Wiederaufbau der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg (das sog. "Wunder von Hannover") wesentlich verantwortlich zeichnete.

Falke wurde 1937 von den Nazis mit einem Berufsverbot belegt, da er mit einer Jüdin verheiratet war und sich weigerte, sich scheiden zu lassen. Mit Hilfe von Freunden, die seine Frau vor der Gestapo versteckten und Adolf Falke selbst im Geheimen mit bezahlten Aufträgen versorgten, überlebte die Familie die Nazizeit. An einem der Hauseingänge der Liststadt-Häuser an der Podbi befindet sich einer der bekannten „Stolpersteine“, die an deportierte jüdische Bewohner erinnern.

Das Gelände der Liststadt war ursprünglich für die TET-Stadt vorgesehen, ein nicht verwirklichtes städtebauliches Projekt des deutschen Keksfabrikanten Hermann Bahlsen, an dem Falke mit beteiligt war. Die TET-Stadt sollte zugleich Wohn- und Arbeitsstätte für die Beschäftigten der Bahlsen-Werke werden; der vorgesehene Name TET-Stadt bezog sich auf das aus dem Altägyptischen abgeleitete Markenzeichen, mit dem die Bahlsen-Produkte bis heute versehen sind. Die TET-Stadt sollte natürlich in der Nähe des Standortes der inzwischen längst nicht mehr existierenden alten Keksfabrik liegen, wo sich später das Gebäude der Bahlsen-Hauptverwaltung befand.

Zum Cache: Die Gesamtlänge beträgt seit der letzten Finalverlegung nur noch wenige Hundert Meter. Alle Stationen liegen nahe beieinander. Es ist keine Runde, aber die Wegstrecke ist so kurz, dass das kaum eine Rolle spielt. Vor dem Final muss etwas gerechnet werden.

Ach ja, Funfact am Rande: Die Liststadt ist eine der vielen Örtlichkeiten in Hannover, die sich nicht in dem Stadtteil befinden, nach dem sie benannt sind. Sie gehört nämlich - ta-daaaaaa - zu Groß Buchholz.

Parken ist in Startnähe in der Grethe-Jürgens-Straße und in allen umliegenden Seitenstraßen zwischen Klingerstraße, Podbielskistraße und Hermann-Bahlsen-Allee an den Straßenrändern möglich. Mit Öffis geht's mit den Linien 3, 7 oder 9 bis "Klingerstraße".

Aaaaaaalso, hierum geht es:

Am Start wird auf einen früheren Bewohner des Hauses aufmerksam gemacht, dessen Lebensdaten angegeben sind.

Geburtsjahr: A=

Letzte Ziffer der Hausnummer: B=

Buchstabenwert Anfangsbuchstabe Nachname: C=

An ZS 1 erfährt man, wie man hier wieder wegkommt, und in welche Richtung. Sieht man an den Häusern hoch, hat man einen Blick auf die Atelierwohnungen in den Dachgeschossen.

BWW Stadtteil geradeaus: D=

BWW Stadtteil nach rechts: E=

BWW Stadtteil nach links: F=

Summe der Autobahnnummern (doppelte auch doppelt zählen!): G=

ZS 2: Hier befindet Ihr Euch mitten in der Liststadt und habt den besten Blick auf die originale Bausubstanz. Im Süden erkennt man die nicht in die Zeilenbauweise integrierten, eher würfelförmigen Häuser Defreggerstraße 1 und 3. ACHTUNG: Hint beachten, die Koordinaten sind nicht gut, irgendwas stört hier den Empfang!

BWW des Firmennachnamens mit dem Doppelvokal: H=

Quersumme der Telefonnummer (einfach, NICHT runter auf eine Ziffer): I=

Zwischen welchen Hausnummern befindet Ihr Euch? Summe der beiden Nrn.: J=

An ZS 3 lernt Ihr die Lenbachhöfe kennen. Diese neue Siedlung ist auf dem Gebiet der ehemaligen Messiaskirche entstanden, die 2007 entwidmet und abgerissen wurde. Ihr seht zwei Schilder mit Hausnummern und je einem Straßennamen. Der Name der einen Straße (A) enthält - eigenartig genug - einen männlichen UND einen weiblichen Vornamen. Das andere Schild verweist auf neue Häuser in einer wesentlich älteren Straße (B) in westlicher Richtung.

Summe der Hausnummern (A): K=

Summe der Hausnummern (B): L=

ACHTUNG: Da auch hier die Koordinaten etwas danebenhängen, eine Kontrollrechnung: L-K=5.

K und L kann man auch sehr bequem errechnen, indem man die mittlere Zahl auf jedem Schild mit M multipliziert! Ermittle M!

Die Finalkoordinaten berechnet Ihr wie folgt:

N (H-M)°((G-3)*(1900-A))).0((D+2)*2)

E ((J+L-2)/11)°(C+I+M).((E+K)*2+F+7*B)

Additional Hints (Decrypt)

Fgneg: Orv Fpuarr jveq'f fpujre. MF 2: Snyyebue mjvfpura Unhfaea. 5 haq 6

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)