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Aufschluß "Schladter Brücke" EarthCache

Hidden : 4/10/2012
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Willkommen auf der Georoute Vulkaneifel. Dieser Cache befindet sich an einer Station der "Devon-Route" dieses Geolehrpfades. Die Geo-Route zeigt an mehreren Stellen einzigartige Besonderheiten in der durch Vulkane gestalteteten Landschaft. Dieser Geopfad kann über eine Gesamtstrecke von 140 Kilometern erwandert werden und zeigt die Erdgeschichte der letzten 400 Millionen Jahre der Vulkaneifel. Für diesen Cache muss man allerdings keine lange Wanderung machen. Der "Aufschluss Schladter Brücke" liegt direkt an einem Parkplatz der L60, sodass die Cachelocation mit dem Auto erreicht werden kann. Alle Fragen können mit Hilfe der Informationen vor Ort und ein wenig Nachdenken beantwortet werden.

 

Der "Aufschluss Schladter Brücke"

An einem Aufschluss ist es möglich den Untergrund (Gesteine oder Erdschichten) an der Erdoberfläche zu sehen. Hier treten durch verschiedene Ursachen untere Erdschichten zu Tage. Es gibt natürliche Aufschlüsse (z.B. Steilufer oder Felswände) und künstliche Aufschlüsse (z.B. Steinbrüche) Beim Aufschluss Schladter Brücke handelt es sich um einen natürlichen Aufschluss, an dem unter anderem der in der Eifel verbreitete Tonschiefer zu Tage tritt.

Die Entstehung dieses Aufschlusses geht auf bis zu 400 Millionen Jahre zurück. (Unterdevon). Im Gegensatz zu vielen anderen Geländemerkmalen in der Eifel ist der Aufschluss nicht rein vulkanischem Ursprungs, sondern durch Sedimentation und Erdverschiebungen bedingt. Die folgenden Bilder veranschaulichen diesen Vorgang.

Zu Beginn befand sich das gesamte Gebiet unter Wasser.

Schieferung 1

 

Auf dem Meeresboden lagerten sich Sedimente ab, die sich über lange Zeiträume (ca. 100 Millionen Jahre) verfestigten.

Schieferung2

 

Druck, der z.B. von Gebirgsbildungen und Plattenverschiebungen der tektonischen Erdplatten kam, verdrängte und verformte die Erdschichten. Weichere Schichten wie z.B. Tonsteine wurden anfangs wie eine Knetmasse plastisch verformt. Härtere Gesteinsschichten hingegegen liessen sich nicht so gut verformen und konnten je nach Belastung brechen. Durch die mechanischen Veränderungen in den Erdschichten bildeten sich in Abhängigkeit deren Beschaffenheit Sättel (Erhebungen) und Mulden (Senken).

Schieferung3

 

Durch den andauernden Druck, wurde die Erde an bestimmten Stellen eingeengt und gefaltet. Es bildeten sich sog. Faltensättel. Durch die starken mechanischen Belastungen wurden weiche Tonsteine abgeschert oder geschiefert. Sichtbar wird eine Schieferung durch eine planare Textur des Gesteins. D.h. man kann einzelne meist sehr Dünne Schichten erkennen. Im Unterschied zur "Schichtung" entsteht dieses Muster durch den oben beschriebenen Prozess (Krafteinwirkung und Druck) und nicht durch einfache Ablagerung und Sedimentation. Die Schieferungsflächen verlaufen im Gegensatz zu einer Schichtung nicht immer parallel zu den Sedimentationsebenen - Ein weiteres Indiz für die mechanische Belastung, die solche Erdschichten widerfahren sind.

Härtere Gesteinsschichten brachen und bildeten Klüfte. Klüfte zeigen sich als Trennflächen in Gesteinen. Diese können wenige Millimeter groß sein, wie im Falle des Aufschlusses Schladter Brücke. In Extremfällen können diese Klüfte aber auch mehrere Meter breit sein. Normaler Weise verschieben sich die Erdschichten an einer Kluft nicht, sodass man keine Veränderung des Gesteins auf beiden Seiten der Klüftung erkennen kann.

Schieferung4

 

Schieferung und Klüftung am Aufschluss Schladter Brücke:

An den Listingkoordinaten befindet sich der Aufschluss, an dem man sehr gut die Schieferungsflächen und Klüftungen beobachten kann. Die einzelnen Schieferblöcke lassen an bestimmten Stellen Ihre Spaltbarkeit zu den typischen dünnen Platten erahnen. Die einzelnen Blöcke sind durch sehr schmale Klüftungen (wenige Millimeter) getrennt. So kann man in den Schichten mit härerem Gestein eine Aufteilung in größere Quader erkennen.

Quelle: Wikipedia, Georoute Vulkaneifel / Fotos: Darkpommes

 

Um diesen Earthcache zu loggen müssen folgende Fragen beantwortet werden:

1. Betrachte den Aufschluss und beschreibe in welchem Winkel die Schieferungsflächen zu den Schichtungsebenen verlaufen?

2. Wie bereits oben im Listing beschrieben, ist dieser Aufschluss nicht vulkanischen Ursprungs, sondern es handelt sich hier um Sedimentgestein. Von der Farbe des Gesteins einmal abgesehen, warum kann es sich hier nur um Sedimentgestein handeln? Nenne die geologische Begründung in Hinblick auf das Thema dieses Caches.

3. Wenn Du dich in der Nähe der aufgemalten Wanderwegsmarkierung vor dem Aufschluss aufstellst, kannst Du im oberen und unteren Bereich graues Gestein erkennen. Hierbei handelt es sich um Tonstein. Etwas über Deinem Kopf zieht sich eine Schicht, andersfarbiges Gestein durch den Aufschluss.

a) Nenne die Farbe dieses Gesteins

b) Um welche Gesteinsart könnte es sich hier handeln? Die Farbe gibt einen Hinweis darauf.

c) Wenn Du die Informationen dieses Listings anwendest, würdest Du sagen das Gestein ist härter oder weicher als der Tonstein? Begründe Deine Annahme.

Weiterhin ist es zwar keine Logbedingung, aber es wäre schön, wenn Du noch ein Foto von Dir oder deinem GPS vor dem Aufschluss an dein Log anhängen würdest.

Wichtig! Vorgehen zum Loggen:

- Bitte sende zuerst eine Email mit den Antworten an meinen GC-Account und logge danach.

- Du darfst natürlich sofort loggen, ohne auf eine Logerlaubnis zu warten. Ich werde meine Antwort mit der Logerlaubnis, und eventuellen Anmerkungen, wenn etwas nicht stimmt schnellst möglich senden.

- Ansonsten gilt: Logs ohne eine zugehörige email mit den Antworten werden kommentarlos gelöscht!

 

Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim lösen dieses Earthcaches

Darkpommes

 

 

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