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Die drei ??? - Ärger um Melanchton Mystery Cache

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Justus_Jonas: Naja, sie war eher silbern, die Münze. Aber weg dürfte sie inzwischen auch sein.
Auch die Jungs sind schon längst zurück in Rocky Beach und denken nur noch selten an das kleine Städtchen im Kraichgau.
Ob sie sich erinnern, wenn ich ihnen das alte Logbuch zuschicke?! Bestimmt [;)]

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Hidden : 10/9/2009
Difficulty:
4 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:




Die drei ??? - Ärger um Melanchton


„Mensch Just! Es ist wirklich genial, daß du den ersten Preis in diesem Preisausschreiben gewonnen hast: Eine Reise nach Europa! Wahnsinn!“ - „Ja“ stimmte Peter seinem Freund Bob anerkennend zu „ Und daß du uns dazu noch eingeladen hast!.....“

Lässig schlenderten die Freunde über den Brettener Marktplatz. Viel zu aufgedreht von der Reise, als daß sie sich in ihrem Hotelzimmer ausruhen könnten! „Sag mal Just, wo ist denn nun dieses Schutzengelmuseum, in dem du die Figur für Onkel Titus Freund abgeben sollst?“ - „ Gemach, gemach, Peter, danach können wir uns später noch umschauen, es ist ohnehin noch viel zu früh dort hin zu gehen.“ Breit grinsend fügte Justus hinzu:“ Ich denke das Museum wird zu dieser frühen Tageszeit noch geschlossen haben! Laßt uns doch vielmehr herausfinden, was es mit diesem bunten Treiben auf dem Marktplatz auf sich hat!“- „Ja, ja, unser Justus Jonas: Immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Auf dem Weg Fragen zu beantworten. Rätsel zu lösen und Geheimnisse jeglicher Art zu lüften!“ Und wieder machte sich ein breites Grinsen auf den Gesichtern der drei Jungs breit.

Schnell fanden sie heraus, daß heute ein Flohmarkt auf dem Marktplatz stattfinden sollte. Die Stände dafür wurden lange vor Geschäftsbeginn aufgebaut.
Doch langsam kehrte auch der Alltag in den kleinen Gassen ein. Die ersten Ladenbesitzer öffneten ihre Pforten und hauchten der verschlafenen Kleinstadt Leben ein.

Plötzlich durchbrach ein markerschütternder Schrei das Treiben! Alle Blicke wendeten sich in Richtung Melanchthonhaus. Eine Frau mittleren Alters kam aus dem Haus gerannt. Kreidebleich. Am ganzen Leib zitternd stützte sie sich an dem Flohmarkstand der direkt neben dem Eingang aufgebaut wurde. Routiniert behielten die drei Jungs die Fassung. Sie liefen zu der Frau und redeten beruhigend auf sie ein: “Gute Frau, beruhigen sie sich doch erst einmal. Was ist den geschehen?“
Mit weit aufgerissenen Augen starrte die Frau ins Leere: “Sie....sie ist weg!...Die Melanchthon-Münze........aus dem 16.Jahrhundert.....gold!......Weg...Jemand muß sie........gestohlenen haben!....Jemand muß sie gestohlen haben!!!....Oh mein Gott!“ Gerade noch rechtzeitig um die Hiobsbotschaft zu hören, traf der Museumsdirektor bei der kleinen Gruppe ein. Auch ihm wich das rosige Rot aus dem Gesicht! - „Melanchthon-Münze?“, fragte Peter völlig unwissend,“was soll das sein?““

Phillip Melanchthon,“ begann darauf hin Justus seinen Vortrag, „ Freund und Mitstreiter Martin Luthers - und der dürfte euch ja wohl bekannt sein - wurde hier in Bretten geboren. Hier an dieser Stelle befand sich bis zum Stadtbrand 1689 das Geburtshaus. 1897 hat man anläßlich des 400. Geburtstages des Reformators mit dem Bau des Melanchthonhauses begonnen. Nach einer sechsjährigen Bauphase konnte das Museum, in dem unter anderem Stiche und Münzen ausgestellt sind, eröffnet werden. Bei der Melanchthonmünze handelt es sich im ein besonders wertvolles Exemplar, sie ist sozusagen das Kernstück der Ausstellung. Das Leben Phillip Melanchthons war im übrigen......“
“Ja,ja ist ja schon gut! Justus das fleischgewordene Lexikon!“, beendete Peter den Monolog seines Freundes.

„Ja, in der Tat, euer Freund hat recht! Die Münze ist das wertvollste Stück unserer Sammlung! Mein Gott!“,der Museumsdirektor schien sichtlich verzweifelt,“ wenn ich doch nur jemanden wüßte, der uns die Münze wiederbeschaffen könnte. Ich fürchte, die Brettener Polizei ist mit solch einem Fall hoffnungslos überfordert!“

„Sieht so aus als hätten wir einen Fall aufzuklären“ übernahm Peter das Wort. „Einen Fall aufklären?“, mischte sich nun auch der Flohmarktstandbesitzer mit ein, der die ganze Szene mitverfolgte.“ Wie meinst du das? Du glaubst doch nicht, das ihr den Dieb finden könnt?“ -“Oh doch.“Kam Justus seinem Freund zu Hilfe.“Das ist unser Job. Hier, unsere Karte.

„Moment mal eben.“Geschäftig durchwühlt der Flohmarktverkäufer seine Auslagen.“Da hab ich doch.....Ja hier.“ - „Nicht zu fassen: Er hat unsere allerste Visitenkarten.“ -“Aber sicher,“entgegnet der Verkäufer stolz,“ Sammlerstück, bringen 1,75.- !“ „Was, sie verkaufen die Karten?“, wundert sich Justus. „Warum nicht? Manche Leute sammeln eben so was.“....

Nachdem sich die drei Detektive von der Museumsangestellten alle Einzelheiten über den Fall berichten liesen, zogen sich die Jungs zur Beratung auf ihr Zimmer im Hotel, das genau gegenüber dem Museum, lag zurück.
„Kollegen, ist euch heute morgen etwas aufgefallen, als wir hier im Hotel ankamen?“, fragte der erste Detektiv in die Runde.“Nein Just, wie meinst du das? Ich habe nichts besonderes bemerkt.“, antwortete Peter. Auch Bob schüttelte nur den Kopf.
„Nun denn. Wir kamen heute morgen gegen 5.30 Uhr hier im Hotel an. Selbstverständlich war die Rezeption zu so ungewöhnlicher Stunde nicht regulär besetzt. Es dauerte also etwas, bis uns jemand vom Personal empfangen konnte. Genug Zeit für mich, mich hier am Platz etwas umzuschauen. Zuerst wunderte ich mich etwas über ein sehr auffälliges Auto, das am Haus gegenüber stand -dem Melanchthonhaus, wie ich jetzt weiß.
Ein amerikanisches Auto in einer badischen Kleinstadt?! Und das geparkt, mitten in der Fußgängerzone? - Es handelte sich im übrigen um einen schwarzen Ranger; rote Ledersitze, Kratzer an Stoßstange. Kennzeichen KA-4513. Oder war Nummer am Ende 31?! - Wie dem auch sei. Als wir wenige Minuten nach dem Einchecken das Hotel wieder verließen, war das Auto nicht mehr da. Ich denke, das ist unsere erste Spur!“

Ein Klopfen an der Hotelzimmertür unterbrach Justs Ausführungen. Der Museumsdirektor trat ein:“ Jungs, ihr werdet es nicht glauben! Man hat den Täter bereits gefasst! Bei einer Routineverkehrskontrolle. Der Fahrer eines amerikanischen Wagens wurde bei der Kontrolle seiner Fahrzeugpapiere so nervös, bis er plötzlich den Beamten zur Seite schupste und aus dem Auto flüchtete. Das kam den Polizisten natürlich sehr verdächtig vor und sie nahmen die Verfolgung auf. Zunächst schien es, als hätten sie die Spur verloren, doch auf einem Parkplatz konnten sie den Flüchtigen doch noch dingfest machen. Der Dieb gestand in seiner Aufregung sofort seine Tat. Allerdings konnte man die Beute nicht bei ihm finden. Auch die Durchsuchung seines Wagens verlief leider erfolglos.“


Nach einem ausgiebigen Mittagessen, beschlossen die drei Detektive, die Strecke vom Melanchthonhaus über den Verkehrskontrollpunkt, bis hin zum Festnahmeort des Diebes abzulaufen. „Oh, Mann! Ist das weit! Wir hätten doch Räder leihen sollen!“, jammerte Justus. „Komm schon Dickerchen. Bei den Unmengen die du beim Mittagessen vertilgt hast, tut dir der kleine Spaziergang bestimmt ganz guth!“

“Sagt mal Jungs!“,unterbrach Bob die Sticheleien seines Freundes Peter. „Könnte das da nicht der Ort sein, an dem der Dieb die Beute versteckt hat?“ „Ja, könnte sein! Auf Kollegen, lasst uns mit der Suche beginnen!“
Agribisch untersuchten die drei jeden Winkel in dem Areal, auf das Bob gezeigt hatte.
Plötzlich rief Peter:“Tatsächlich! Da....da ist was! Wie ein Beutel mit Kieselsteien. Vielleicht Münzen.“- „Schneide den Stoff auf, Kollege!“ -“Sofort, Just!“ -“ Hast du´s Peter?“, ruft nun auch Bob ganz aufgeregt.“ Warte! Jetzt!“ -“Was ist das?“ Justus beginnt zu lachen:“Eicheln und Zirbelnüsse. Hier hat sich ein Eichhörnchen ein Vorratslager angelegt!“ -“Ich werd verrückt,“ fällt Bob mit ins Gelächter ein. „Münzen! Und Diamanten!“ Justus macht ein ernstes Gesicht:“Der Polizeibericht meldet: Den drei genialen Detektiven Bob, Peter und Just gelang der atemberaubende Fund von Eicheln und Nüssen im Wert von etwa acht Cent!“

Das laute Gelächter in das die Jungen ausbrachen wurde bald durch das aufdringliche Klingeln Justs Handy unterbrochen:“ Die drei??? - Justus Jonas am Apparat!“ „-“ „Ah, du bist es....schön mal wieder etwas von dir zu hören....“
Während Justus telefonierte schlenderten Bob und Peter die Straße weiter. Kurz darauf stieß auch der erste Detektiv wieder zu ihnen:“ Das war Jimboy, erinnert ihr euch noch an ihn?“ “ Du meinst Jimboy, dein Cousin?!“, reagierte Bob sofort, „ klar erinnern wir uns. Das war vielleicht ein Fall!: Als wir uns bei Smell eingeschlichen haben, nachdem sie Jimboy unter Vertrag genommen hatten....Was macht er eigentlich, spielt er noch Fußball?“

In Erinnerungen schwelgend schlenderten die drei Detektive in Richtung Innenstadt zurück. Schließlich beschlossen sie sich noch einmal zur Beratung ins Hotel zurückzuziehen. Außerdem benötigen sie dringend eine Mütze voll Schlaf - schließlich waren sie schon einige Stunden auf den Beinen!
Doch auch die größte Müdigkeit konnte den ersten Detektiv nicht davon abhalten, einen klitzekleinen Umweg in Kauf zu nehmen, um sich noch einen "winzig kleinen" Eisbecher zu gönnen...Die beiden anderen Jungs zogen es vor gleich aufs Zimmer zu gehen.

Sichtlich befriedigt von der leckeren Köstlichkeit kehrte Just ins Hotel zurück. Seine Freunde erwarteten ihn schon:“Komm herein, Just!“, begrüßte ihn Bob noch bevor er Klopfen konnte.“Hallo! Es ist so heiß! Ich bin völlig durchschwitzt. Ich habe nachgedacht.“ berichtete Justus.
Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen entgegnete Peter:“Sei lieber vorsichtig! Übertreib´es nicht! So wie du ins Schwitzen geraten bist, hast du deinen Geistesmotor bestimmt zu hoch gejubelt. Es wäre schade, wenn er streikte. Dann wärest Du nur noch ein normal Begabter wie wir alle!“ -“Genug der Schmeicheleien. Nein, mal im Ernst. Ich denke wir sollten noch einmal zurück ins Museum.“

Im Museum war inzwischen der Alltag wieder eingekehrt, so gut die es eben möglich war. Die Pforten waren für die Besucher wieder geöffnet. In der Vitrine, in der eigentlich die Melanchthonmünze ausgestellt sein sollte hatte man inzwischen ein Duplikat untergebracht, kaum zu unterscheiden vom Original.
Die drei Jungs durchliefen aufmerksam Raum für Raum, bis sie schließlich zur Münzsammlung kamen. Dort blieben sie stehen und ließen das Treiben auf sich wirken.
Außer ihnen war noch ein älteres Ehepaar, ein alleinstehender Mann und ein Junge in Begleitung seiner Mutter im „Münzen-Zimmer“.
„Sag mal,“ hörte Just den Jungen seiner Mutter zuflüstern, die unmittelbar hinter ihm standen,“wieso fotografiert dieser Rotbart eigentlich jede Münze und jedes Bild?“ - „Laß ihn doch, wenn´s ihm Spaß macht.“bekam er zur Antwort. Doch der Junge ließ nicht locker: „Finde ich komisch. Ob der irgendetwas plant?“ Verständnislosigkeit zeigte sich auf dem Gesicht der Mutter:“Irgendetwas plant, wie meinst du das?“ -“Naja weißt du, vielleicht ein Verbrechen. Wenn diese Münzen so wertvoll sind, könnte er ja vorhaben sie zu klauen.“, antwortet der Kleine stolz. „Aber Michael, mußt du schon wieder Detektiv spielen? Komm, wir gehen....“

„Ja, Kollegen, ich denke das sollten wir auch tun“, begann der erste Detektiv,“hier kommen wir nicht weiter....“
Etwas ziellos traten die Jungs erneut hinaus auf den Marktplatz. Beinahe automatisch schlugen sie erneut den Weg in Richtung der Straße ein, an dem am Morgen der Ranger angehalten wurde. Als Peter und Justus plötzlich inne hielten. „Hey Bob, was willst du bei den Mülleimern? Mach doch keinen Unsinn.“ rief Justus seinem Freund zu, der völlig gedankenverloren einen der Deckel anhob.“Hey Bob, was ist los?“ -“Was ist denn da drin Bob?“ mischte sich nun auch Peter ein, „Du tust ja so als hättest du`nen Geist gesehen.“ Aschfahl antwortete Bob:“Da drin im Mülleimer, da liegt ein Hund. Er ist tot!“
„Oh Mann, Kollegen, mir reichts! Laßt uns die Suche auf morgen vertagen. Heute haben wir ohnehin kein Glück! Hey! Wie wärs mit einem kleinen Feierabend-Cache zum Entspannen? Hier in der Gegend hat es bestimmt ein paar Caches in den Weinbergen, und die wollte ich mir ohnehin mal anschauen, schließlich gibt es so etwas in Los Angeles nicht!“

Justus mußte seine Freunde gar nicht lange überreden. Schon kramten sie ihren Oregon aus dem Rucksack und schauten nach, was die Umgebung sehr hergab. Kaum eine halbe Stunde später genossen sie den ausklingenden Tag bei einem kleinen Spaziergang durch die Reben.
Jedoch mit diesem Aufgebot von Menschen hatten sie in den Weinbergen nicht gerechnet. Natürlich mußten die Jungs ihre Neugier stillen und sprachen den Nächstbesten an.
„...weil die Weinlese angefangen hat“, gab dieser zur Antwort, „Die Trauben werden reif und müssen geerntet werden. Wenn die Trauben nicht sofort gelesen werden, wird der Wein nicht so gut. Oder die Trauben verfaulen.“ „Es muß also schnell gehen“, warf Peter ein. „Richtig.“erklärte der nette Winzer weiter, „ Und dafür benötigen wir viele Helfer. Sie kommen von überall her.....“
Wieder einmal eine Frage beantwortet, eine Dose gefunden, ein kleines Sodoku-Rätsel bei herrlichster Aussicht gelöst, beendeten die Drei ??? diesen turbulenten Tag bei einem fülligen Abendessen und fielen anschließend völlig erschöpft in ihre Betten.

Am nächsten Morgen trafen sich Peter und Bob als erste beim Frühstück. Justus kam erst später, völlig in Eile an den Tisch gehetzt. Hastig beschmierte er sich ein Brötchen mit Nutella, biss hinein und stand auch schon wieder auf. „Auf Kollegen“, sagte er schmatzend, „ich weiß jetzt wo wir suchen müssen! Zieht eure Gummistiefel an und kommt mit......“



Ihr wißt es auch...?

Na dann - Happy Hunting!




Additional Hints (Decrypt)

Oütry ovggr ahe mhe Frvgr mvrura haq avpug nhf qre Snffhat oevatra! Haq Npughat - qnzvg avpugf urenhfsäyyg...

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)