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KulturGeschichtsPfad Ramersdorf-Perlach 16#1 Multi-cache

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Danke und Gruß,

Sabbelwasser
Volunteer Reviewer for Geocaching.com

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Hidden : 1/27/2019
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Die KulturGeschichtsPfade der Landeshauptstadt München sind Rundgänge entlang historisch bedeutsamer Orte und Ereignisse in Münchner Stadtvierteln.

Sie sind nach Stadtbezirken gegliedert und sollen zu einem flächendeckenden Netzwerk der Geschichte Münchens ausgebaut werden.
Münchnerinnen und Münchner sowie Auswärtige können mit den KulturGeschichtsPfaden lokale Besonderheiten der Stadtgeschichte entdecken. Die KulturGeschichtsPfade führen zu bedeutenden Bauwerken, geschichtsträchtigen Plätzen und Wohnungen oder Wirkungsstätten bemerkenswerter Persönlichkeiten des jeweiligen Bezirks.
Die offiziellen Broschüren der Landeshauptstadt München für die Rundgänge könnt ihr hier herunterladen.

Als Geocacher könnt ihr diese interessanten Pfade jetzt auch mit eurem Hobby kombinieren, indem ihr nebenbei ein paar Fragen beantwortet und euch auf eine kurze Dosensuche begebt. Damit der Multi nicht zu lange wird, habe ich diesen in 4 Teilabschnitte gegliedert. Da die Strecken doch etwas weiter sind, empfehle ich, hier das Rad zu nehmen. Grundsätzlich sollte der Multi auch rollstuhltauglich sein - für die lange Wegstecke und das Finale könnte eine Unterstützung aber empfehlenswert sein.
Auf der Tour bieten sich noch zwei Tradis als "Beifang" an (scheinbar ist Ramersdorf noch recht "unbedost"), die ich in dieser Liste gespeichert habe.

Teil #1: Rundgang Ramersdorf

Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf

Achtung:Öffnungszeiten beachten: 8:00-18:00

Den Zugang zur Kirche bildet das Torbogenhaus, das ehemalige Mesnerhaus aus dem 15. Jahrhundert. Hier erinnern Tafeln an den 1644 von Münchner Bürgerfrauen mit 16 Stationen eingerichteten Wallfahrtsweg entlang der Rosenheimer Landstraße. Maria Ramersdorf (zwischen 1006 und 1022 erstmals erwähnt) gehört zu den ältesten Wallfahrtszielen Bayerns. Zur Marienwallfahrt kam seit 1379 die Wallfahrt zum Kreuzpartikel hinzu.

Der Sohn Kaiser Ludwigs des Bayern schenkte der Kirche die in Gold gefasste Reliquie, die sein Vater ständig getragen haben soll. Vom religiösen Stellenwert der Kirche zeugen mehrere Benefizien und damit verbundene Messlesungen, die von bayerischen Herzögen gestiftet wurden, sowie der stattliche Neubau der Kirche Anfang des 15. Jahrhunderts. Von der reichen spätgotischen Ausstattung sind im wesentlichen nur das Gnadenbild im barocken Hochaltar und der von Erasmus Grasser und Jan Polack gestaltete Kreuzaltar erhalten.

Frage 1: Hier findet ihr Perter Stadlmayers Familien Grabstätte. Gesucht ist der BWW des zweiten Vornamens der Gattin und Erziehungsmutter -> A

Historischer Kern Ramersdorf

Mit dem Aufblühen des Wallfahrtsorts Ramersdorf entstand das Bedürfnis nach einer Raststation. Eine solche Stätte gegen über der Kirche bestand schon im Mittelalter. 1690 konnte der Perlacher Tafernwirt Franz Dägn die erste Konzession für eine »Bierzäpflerei« erwerben. 1692 eröffnete der Gasthof, der noch heute als »Alter Wirt« am selben Standort betrieben wird.

Um Gasthof und Kirche spielte sich noch bis ins 20. Jahrhundert das Gemeinschaftsleben ab. Auf einem Fußballplatz trainierten die Kicker des SC Bajuwaren, der 1910 als Geherverein begonnen hatte und Anfang der 1930er Jahre die erfolgreichsten Geher Deutschlands stellte. Ein Kino, eine Bolzwiese als Treffpunkt der Kinder und die Zirkusfamilie Schweizer, die hier Akrobatikkunststücke am Holzmast präsentierte, gehörten zu diesem lebendigen Zentrum.

Frage 2: Im 2. Stock über dem Eingang zum Wirtshaus sind zwei Buchstaben zu sehen. -> B ist die Summe der Buchstabenwerte dieser beiden Buchstaben

GEWOFAG-Siedlung

Mit ihrem Verwaltungsgebäude markiert die städtische Wohnungsgesellschaft GEWOFAG den Eingang zu ihrem Siedlungsgebiet, das Ramersdorf seit dem Ende der 1920er Jahre prägt. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts war die Rosenheimer Straße als große Verbindungsachse zwischenMünchen und Ramersdorf ausgebaut worden und hatte die großstädtische Erweiterung ermöglicht. Zum Teil auf ehemaligem Maffeischen Grund entstanden hier überwiegend kleine Wohnungen um 50 qm ohne eigenes Bad. Eine soziale Neuerung stellte der so genannte »Kinderreichen-Block« dar, dessen 208 größere Wohnungen durch Mietverbilligungszuschüsse der Stadt subventioniert wurden. Die Weltwirtschaftskrise reduzierte die Anzahl der zunächst ausgeführten Wohnungen auf 1 343 statt der geplanten 3 500. In der NS-Zeit und nach dem Krieg setzte die GEWOFAG ihre Bautätigkeit in Neuramersdorf aber fort.

1915 entstand mit der Führichschule das erste Schulgebäude in Ramersdorf. Im 18. Jahrhundert wurden die Schulkinder von einem Eremiten unterrichtet, dessen Klause noch heute auf der Friedhofsseite von Maria Ramersdorf zu sehen ist. Im 19. Jahrhundert gingen die Kinder zunächst nach Perlach, seit 1870 dann nach Haidhausen in die Schule. Die Führichschule wurde am Ende des Ersten Weltkriegs mit 435 Schülern in 11 Klassen eröffnet.

Frage 3: Hier auf dem Spielplatz steht ein Fortbewegungsmittel. Welches? -> Auto (C=3), Flugzeug (C=5), Boot (C=7)

Amerikaner-Siedlung

Die noch immer als »Ami-Siedlung« bekannte Anlage entstand 1949 im Auftrag der amerikanischen Besatzungsmacht, die Wohnraum für das »Air Force«-Personal der Luftbrücke nach Berlin brauchte. Während die Finanzierung durch Marschallplangelder sichergestellt wurde, ernannte man die GEWOFAG zum Bauträger. Im Dreieck zwischen Rosenheimer, Claudius-Keller- und Wilramstraße stellte sie in der Rekordzeit von nicht einmal einem Jahr 475 Wohnungen fertig. Wohnflächen von über 100 qm und die weiträumige Stellung der Baukörper unterschieden die Wohnanlage sowohl von den GEWOFAG-Siedlungen der Vorkriegszeit wie auch von den bescheidenen Anfängen des Wiederaufbaus. Die Siedlung wurde seit 1964 von den Amerikanern verlassen und von der GEWOFAG, der Firma Siemens und für Staatsbedienstetenwohnungen genutzt, nachdem man die größeren Wohneinheiten geteilt hatte.

Frage 4: Hier steht ihr vor dem ehemaligen Heizkraftwerk der Siedlug. Wieviele oben abgerundete Fenster seht ihr auf dieser Seite der Fassade -> D=

Mustersiedlung Ramersdorf

Die »Mustersiedlung« sollte im Rahmen der »Deutschen Siedlungsausstellung«, die 1934 in Ramersdorf präsentiert wurde, den Siedlungsgedanken des Dritten Reichs propagieren. Initiator war der städtische Wohnungsreferent Guido Harbers, der bald erkennen musste, dass sein schon vor der »Machtergreifung« entwickeltes Konzept nicht in jeder Hinsicht die Reichsvorgaben erfüllte. Zwar passten sich die beauftragten Architekten leidlich dem geforderten Heimatstil an, von der zeitgenössischen Kritik wurden aber unübersehbare Stilelemente der Moderne und der gehobene Komfort der Häuser bemängelt. Die 192 Häuser wurden nach dem Ende der Siedlungsausstellung als Eigenheime verkauft. Für einfache »Volksgenossen« kamen sie allerdings nicht in Frage, diese sollten sich mit dem sehr viel geringeren Standard der Volkswohnungen, wie in der nahegelegenen »Maikäfersiedlung«, begnügen.

Die Straßen in der Mustersiedlung wurden nach den Toten des Hitler-Putsches von 1923 benannt und unterstrichen so die propagandistische Absicht des Siedlungsprojekts.

Ein Jahr nach der Fertigstellung der Wohnhäuser wurde 1935 auch die Gustav-Adolf-Kirche in der Siedlung als erste protestantische Kirche in Ramersdorf eröffnet.

Frage 5: In die Wand des Eckhauses stehen in einer kleinen Nische mehrere Figuren. Wieviele? -> E=

Finale

Das Finale berechnet sich zu: N48° 6.(A*C-55) E11° 36.(3*B*D*E-58)

Additional Hints (Decrypt)

Fgngvba 5 (R): Jraa vz Ubpufbzzre qvr Irtrgngvba qra Oyvpx irefcreeg - rf fvaq zrue nyf mjrv Svthera haq jravtre nyf 6... Svanyr: qre vfg rvasnpu traht - qra svaqrg vue nhpu fb.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)