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Lehrpfad Zschonergrund Multi-cache

Hidden : 5/19/2012
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


-->Anfragen zu meinen Caches bitte nur per Mail, nicht über das Messagecenter. Danke fürs Verständnis.<--

Es wird Zeit mal wieder der Hektik des Alltags zu entfliehen und sich etwas bewusster mit der Natur zu befassen. Was passt also besser, als eine Wanderung auf dem Lehrpfad des Zschonergrundes.

Die Schwierigkeit- und Terrainwertung besteht darin, wirklich aufmerksam die etwa 8 km lange Tour zurückzulegen. Der Final ist dann eher als 1,5/1,5 einzustufen.

Ursprünglich bestand der Lehrpfad aus mindestens 46 Lehrtafeln, für 30 konnte ich bei den Recherchen zum Cache noch Informationen finden. Große Teile sind als Flora-Fauna-Habitat (FFH) ausgewiesen, daher wurden auch vor Ort keine Informationen extra versteckt, alle Daten sind frei ersichtlich. Die angegebenen Referenzpunkte sind der Verlauf der Lehrpfades, alternativ gibt es auch hier den Track als gpx zum Download fürs GPS. (rechte Maus --> Speichern unter)

(Achtung: Der Link startet den Download einer Datei. Als der Cachebesitzer versichere ich, dass diese Datei ungefährlich ist. Die Datei und ihr Inhalt sind nicht von Groundspeak oder einen Geocache Reviewer auf schädlichen Inhalt überprüft worden und die Datei wird auf eigene Gefahr heruntergeladen.)

Nun genug der Vorrede, gestartet wird an den Resten des Briesnitzer Parks. Durch den Neubau der Werkstätten des Theaters Junge Generation, ist der schöne Blick über den Cottaer Elbbogen zwischen der Flügelweg- und Autobahnbrücke versperrt. Im Hintergrund waren die Lößnitzer Weinberge und die Dresdner Heide zu erkennen.

Der weitere Verlauf führt Euch zum Kinder- und Jugendhaus Insel. Sucht am Zaun ein Fortbewegungsmittel. Wer ist der Hersteller? Der Zahlenwert des letzten Buchstabens ergibt (AD), der fünfte Buchstabe ist (B). Nun addiert noch den dritten und sechsten Buchstaben, und Ihr erhaltet den Wert für (C). An der nächsten Station seht Ihr die Reste der Burgmauer der Briesnitzer Burgwarte. Sie diente zum Schutz der „Eisernen Furt“. Die innere Urkirche hatte eine Gesamtlänge von EF,G Meter.

Weiter führt der Weg vorbei an der neu restaurierten Scheune aus Plänerplatten, dem heimischen Baumaterial, und der ältesten erhaltenen Landesschule aus dem Jahre 1511 zum Pfaffengrund. Am Ende des Pfaffengrundes mündet der Zschonergrundbach in die Elbe. Der alte Park auf der linken Seite gehört zu ehemaligen Bramsch-Gut. Auf der 9. Tafel erfahrt Ihr etwas über den alten Dorfkern von Kemnitz und die Kemnitzer Mühle. Für (H) nehmt die Anzahl der Buchstaben des 15. Wortes auf der 11. Tafel.

Kurz bevor das erste Waldstück erreicht wird, fließt der Zschonerbach unter einer Brücke aus dem Jahre (IJKL). Der weitere Teil des Weges ist ein Laubmischwald bestehend aus einem typischen Erlen-Eschen-Bachwald.  Ebenso sind hier Reste eines alten Steinbruches auf der rechten Bachseite vorhanden, im welchem das hier typische Gestein (Anz. d. Buchst=M.) abgebaut wurde. Das helle dichte plattigbrechende Gestein besteht aus kleinsten Quarzkörnchen und reichlichem Karbidbindemittel. Es bildete sich vor rund 90 Mill. Jahren am Grunde eines flachen, maximal 20m tiefen Kreidemeeres.

Mittlerweile solltet Ihr auch am 1927 entstandenen Zschonergrundbad angekommen sein. Nach einigen Umbauten umfasste das Badgelände eine Fläche von 4 ha, das ursprüngliche Schwimmbecken hatte eine Fläche von 25 x 10 m und erfreute die Menschen bis zur Schließung im Jahr 1988. Dank eines Vereins konnte das trostlose Dasein des Bades im Jahr 2009 beendet werden. Mit der Baugenehmigung zur Errichtung des Naturschwimmbereiches sind nun von Jahr zu Jahr Fortschritte zu erkennen. Dank Spenden und Unterstützung ist das Bad nicht nur ein Bad sondern avanciert zu einem??? (Anz. d. Buchst.=N)

Nach einem kurzen Stück des ehemaligen „Buttersteiges“, heute noch als Marktweg benannt, geht es weiter den Grund entlang. Auf der linken Seite erheben sich mehr als 30 m hohe mächtige Konglomerate aus der Zeit des Rotliegenden. Rechter Hand erreichen wir nach den Wiesen, den Lurchteich. Er ist ein ausgewiesenes Feuchtbiotop im Schutzgebiet. Je nach Jahreszeit lassen sich hier interessante Dinge entdecken, vielleicht seht ihr auch die hier beheimatete Gebirgsstelze.

Im Jahre 1763 wurde der Gabe Gottes Erbstolln als Eigenlöhnerzeche gemutet, in der Hoffnung hier Silbererz abbauen zu können. Bis zur Stilllegung im Jahr 1778 erreichte der Stollen eine Länge von ca. 120m, ohne das je ein Gramm Silber gefunden wurde. Noch heute erkennt man das Mundloch des Silberstollens, welches mit (O) runden Querstreben verschlossen ist.

Nach etwa der Hälfte des Weges, habt ihr Euch nun eine Pause verdient. Die Zschonermühle ist die mittlere Mühle entlang des Zschonergrundbaches. Ein Besuch des offenen Freilichtmuseums ist zu empfehlen. Die Weltemühle, heute Hotel, und die Schulzemühle befinden sich je an den anderen Enden des Zschonergrundes.

Aus dem Grund geht es nun hinauf zum Bauernbusch „Am Steinigt“ mit einem prächtigem Laubmischwald aus Eichen, Buchen und Ahorn, sowie reichlichem Unterholz. Nach etwa 200m durch den Wald beginnt eine alte Kirschplantage und damit auch wieder das Stadtgebiet von Dresden. Finde auf der rechten Seite unweit des Weges einen Grenzstein, auf welchem sich zwei unterschiedliche Buchstaben befinden, ihre Zahlenwerte sind (P und Q, P < Q). Eine kleine Hilfestellung, würde sich der Grenzstein zwischen dem 1. und 2. Kirschbaum der linken Seite befinden, wäre es 1m vom Weg, zwischen dem 2. und 3. wären es schon 2m Entfernung, usw. naja als Cacher schaffst Du das schon. Wenn Du am Abzweig auf der linken Seite zum Felsenkanapee, einem Aussichtspunkt angekommen bist, solltest Du die Daten aber schon notiert haben.

Nachdem Du die Aussicht 25 m über dem Grund genossen hast, geht es nun wieder ein Stück zurück und weiter entlang des Pfades. Kurz vor Ende des Waldes befindet sich wieder eine Tafel des Lehrpfades.Der Baum dahinter ist eine??? (Anz. d. Buchst.= R). Der nun gleich von rechts kommende Kirch- und Leichenweg wurde später auch Kohlweg genannt, da hierüber der Transport der Steinkohle aus den Zauckeroder und Wurgwitzer Schächten zum Elbtal erfolgte, bevor eine Straße im Plauenschen Grund gebaut wurde.

Der weitere Verlauf geht durch die Briesnitzer Eigenheimsiedlung, mit den heutigen Straßennamen wurden die damaligen Flurnamen wachgehalten. Wolfszug, Hammeraue, Hammerberg (heute Max-Sachs-Straße), Marktweg, Borngraben, letzterer gehört zu den ältesten Briesnitzer Wegen. Auch hier befand sich eine Tafel des Lehrpfades mit der Nummer xx. Addiert zu der zuletzt gesehenen, gut erhaltenen Tafel Eins dazu, und hier habt den Wert für (S).

Vorbei an der 1886 entstandenen Schule nähern wir uns langsam dem Ende des Lehrpfades. Informationen zur Briesnitzer Kirche und der Alten Schmiede gibt es ja bereits in anderen meiner Caches, sodass die Runde beim Bennogut, einem der ältesten Gebäude des Ortes beendet werden kann. Wie viele Klingelknöpfe befinden sich an der Sandsteinsäule vor dem Eingangstor (T)?

Ich hoffe die Tour hat Euch ein wenig gefallen. Eine kleine Tauschbox und das Logbuch findet Ihr bei:

xxxx = ABCD + IJKL + [(O + R) * S]

yyy = EFG + Q * H + N * T + M - P

N51° 0x.xxx E13° 40.yyy

Nochmal der Hinweis, für die Box gilt D1,5/T1,5, also keine Kletteraktionen oder ähnliches, damit die Box nicht wandert habe ich sie gesichert. Kleinere Kinder sollten hier trotzdem nicht alleine suchen.

Viel Glück wünscht Euch Karrataka.

Quellen:
http://www.dresdner-stadtteile.de
http://de.wikipedia.org/wiki/Zschonergrund
http://www.dresden-briesnitz.de/

Additional Hints (No hints available.)