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Schlittschuh-Geschichte(n) Multi-cache

Hidden : 11/23/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Schlittschuh-Geschichte(n)

 

Schon unsere Vorfahren in der Steinzeit sollen Schlittschuh gelaufen sein. In Mitteleuropa dienten vor allem Schweinefußknochen, die mit Lederriemen an den Füßen befestigt waren, als Gleithilfen auf dem Eis, deshalb erhielten sie die Bezeichnung „Eisbein“. Im 14. Jahrhundert begann man in Nordeuropa hölzerne Schlittschuhe mit einem Eisenbeschlag zu benutzen, welche ebenfalls mit Lederriemen am Schuh befestigt wurden. Zur Fortbewegung wurden Stöcke benutzt. Etwa um 1500 benutzten die Holländer Kufen mit zwei Kanten und einer Nut dazwischen. Der Eisläufer konnte sich nun ohne Stöcke bewegen. Ab etwa Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Schlittschuh mittels Schrauben am Absatz und der Sohle befestigt. Diese Kufen wurden noch weit bis ins 20. Jahrhundert benutzt und viele unserer älteren Sportfreunde kennen sie noch aus eigener Erfahrung. Bereits 1865 erfand ein amerikanischer Eiskunstläufer Ganzmetall-Schlittschuhe, die direkt mit der Schuhsohle verbunden waren. Es folgten die Entwicklungen für verschiedene Disziplinen des Schlittschuhlaufs, zum Beispiel für Eishockey, Eiskunstlauf und Eisschnelllauf. Bei Hobby-Eisläufern der jüngeren Generation besonders beliebt sind die neuesten Eisflitzer aus Titan.

 

Der erste Chemnitzer Eislaufverein wurde 1914 gegründet (ab 1918 Chemnitzer Eislauf- und Tennisverein), denn im Winter konnte man auf den Tennisplätzen im Küchwald Schlittschuhlaufen.1933 entstand der Chemnitzer Rollschuh- und Schlittschuhclub als zweiter Chemnitzer Verein. Er trainierte auf Polsters Eisbahn (Nähe Treffurthbrücke). Im Jahr 1954 wurde das neue Eis- und Rollsportstadion und elf Jahre später, also 1965, das Kunsteisstadion am Küchwald eingeweiht, in dem jetzt endlich ein ganzjähriges Training erfolgen konnte. Es folgte 1974 die Eröffnung der 400-m-Eisschnellaufbahn.

Im Frühjahr 2020 erfolgte der komplette Abriss der Eisschnelllaufbahn. Eigentlich sollte die neue Bahn im Herbst 2020 fertig sein, aber da bei den Bauarbeiten Unmengen asbestbelastetes Material gefunden wurde, verzögerte sich der Bau. Neben der Bahn entstand ein neues Gebäude, in welchem die Fahrzeuge für die Eispflege ein neues Zuhause gefunden haben. Die Beleuchtungsanlage sowie die Tontechnik wurde ebenfalls erneuert. Im Inneren des Eisovals gibt es jetzt eine zusätzliche Eisfläche. Die Bahn selbst wurde leicht verändert und entspricht jetzt den Vorgaben für internationale Wettkämpfe. Im Oktober 2021 konnten die Arbeiten weitestgehend abgeschlossen werden und die neue Bahn konnte wieder für das Training, Wettkämpfe und das beliebte öffentliche Eislaufen genutzt werden. Leider konnte die geplante Überdachung nicht realisiert werden, da die Bauarbeiten wesentlich teurer wurden als ursprünglich geplant. So bleibt uns vorerst nur die Hoffnung, dass das Projekt doch noch irgendwann zu Ende gebracht werden kann.

Seit den 60er Jahren wurde in Chemnitz, damals Karl-Marx-Stadt, Eislaufgeschichte geschrieben. Im Gedächtnis geblieben sind uns Gabi Seyfert, Jan Hoffmann, Sonja Morgenstern, Anett Pötzsch sowie Katharina Witt und Evelyn Großmann, die unzählige Medaillen nach Sachsen holten. Untrennbar damit verbunden ist die langjährige Arbeit von der erfolgreichsten Trainerin dieser Sportart, Jutta Müller, welche für Ihre Leistungen zur Ehrenbürgerin der Stadt ernannt wurde. Auch im Paarlauf stießen die sächsischen Sportler zur Weltspitze vor, zum Beispiel Sabine Baeß und Tassilo Thierbach sowie Mandy Wötzel und Axel Rauschenbach bzw. Ingo Steuer, unter dessen Leitung zuletzt Aljona Savchenko und Robin Szolkowy das höchste Treppchen erklommen.

 

Doch auch wer nicht so hoch hinaus will, kann die Sportanlagen nutzen. Unter www.efc-chemnitz.de erfahrt ihr, wann ihr euch auf dem Eis in der Halle und auf der Eisschnelllaufbahn austoben und eure Fitness verbessern oder einfach nur Spaß haben könnt. Auch hungern müsst ihr dabei nicht. Während der Öffnungszeiten ist für einen Imbiss sowie heiße und kalte Getränke gesorgt. Zum Umkleiden stehen an der Eisschnelllaufbahn ein beheizter Raum sowie Sanitärräume zur Verfügung. Auch wer keine eigenen Schlittschuhe besitzt, hat keine Ausrede: Neben der Kasse ist die Schlittschuhausleihe geöffnet. Also los gehts! Lasst euch aufs Glatteis führen!

 

 

Und nun zum Cache:

Es handelt sich um einen Rundweg von ca. 2 km mit sieben Stationen plus Final, der nicht ganz kinderwagentauglich, aber für Kinder geeignet ist. Ihr könnt meist zu den Wegen zurückkehren, es geht aber auch mal ein Stück ins Gelände.

Die Genauigkeit ist an einigen Stationen und am Final nicht optimal, war aber trotz mehrmaliger Nachbesserung nicht zu erhöhen. Aber Ihr seid ja Geocacher und habt einen geschulten Blick für Details. Bei viel Schnee könnte das Final evtl. Schwierigkeiten bereiten. Ihr braucht kein Werkzeug, aber was zum Schreiben und was zum Rechnen. Ihr müsst auch nicht in der Erde graben.

Die Formeln sind einfache Mathematik, d.h. Punktrechnung geht vor Strichrechnung. Wenn bei der Rechnerei nur eine ein- oder zweistellige Zahl entsteht, dann sind die Stellen davor (logisch!) mit einer Null auf drei Ziffern zu ergänzen. Beachtet die sich ändernden Minutenangaben!

Das Gelände ist jederzeit öffentlich zugänglich, aber je nach Wetter und Jahreszeit sehr vermuggelt.

Bei viel Schnee dürfte es schwierig werden, das Final zu finden!

Parken könnt Ihr kostenlos bei

N 50°50.829

E 12°54.066

 

Um eine morastige Stelle zu umgehen, ist es empfehlenswert, bis kurz vor Stage 1 den Fußweg entlang der Bundesstraße und dann den Waldweg zu nutzen.

Stage 1:

N 50°50.948

E 12° 53.868

Ihr steht jetzt hinter dem grössten Eimer von Chemnitz. Hier solltet Ihr an einer alten Buche die ersten Hinweise finden.Da die Natur die Hinweise gefressen hat, findet Ihr sie jetzt direkt am Baum auf Schlittschuhhöhe.

A =

B =

Jetzt heißt es rechnen für die nächste Station.

 

Stage 2:

N 50°51.A*B-28

E 12°53.80*A-5*B

Dort findet Ihr in ca. 2,5 m Höhe ein Schild. Für Dich ist nur die vorletzte Zeile von Bedeutung.

Die Anzahl der Buchstaben des Wortes ist C und die zweistellige Zahl dahinter ist D.

C =

D =

Alles notiert? Weiter zu

 

Stage 3:

N 50°51.A*C+2*B

E 12°53.B*C*D+129



Die Zufahrt zum Trainingsgelände wird machmal versperrt von einem rot-weißem "Etwas". (Für Euch interessant ist nur die äußere der beiden!) Wie viele rote Streifen hat diese Absperrung insgesamt? Teilt die Zahl durch 4 und schon habt ihr E.

Wie viele natürliche „Brocken“ seht Ihr zwischen dem Parkplatz und der Zufahrt zum Trainingsgelände? Kürzlich wurden hier noch zwei dazu gemogelt. Von der gezählten Anzahl müsst ihr also noch 2 abziehen. Die so errechnete Anzahl ist F.

E =

F =

Alles gezählt?

Jetzt müsst Ihr das Gelände betreten. Gleich nach dem Eingang findet Ihr auf einer Tafel auch noch weitere Informationen zu den Einrichtungen.

Nun weiter zu

 

Stage 4:

N 50°51.D*F-B

E 12°53.A*B² *E+217

Auf einer Tafel könnt Ihr lesen, was hier „hergestellt“ wird. Für uns ist nur die Zeile mit den großen blauen Buchstaben von Bedeutung. Die Anzahl der Buchstaben dessen, was hier hergestellt wird, ist G und der Zahlenwert des letzten Buchstabens des ganzen Wortes ist H.

G =

H =

Alles gelesen? Zur nächsten Station bitte nicht blind dem GPS folgen, sonst müssten wir die Terrainwertung erhöhen. Das Gelände muss erst wieder verlassen werden.

 

Stage 5:

N 50°50.G*H*2*B+46

E 12°54.C*G-E

Von hier könnt Ihr mit etwas Glück den Kufenflitzern (vielleicht auch uns?) zuschauen und Euch Appetit holen. Wenn Ihr wisst, wie lang eine Bahn für international Wettkämpfe sein muss, dann könnt Ihr ausrechnen, wie viele Runden wir für 20 km drehen müssen. Diese Zahl ist aber für die Berechnung der Koordinaten DIESES Caches völlig ohne Bedeutung. Aber auf der rechten Seite des Eisovals seht Ihr das neue Gebäude, in dem die Fahrzeuge für die Eisaufbereitung ein neues Zuhause gefunden haben. Wie viele große Einfahrtstore können die Fahrzeuge passieren? Diese Zahl ist I. Dahinter seht Ihr die kleine Trainingshalle für die Röckchenfraktion.Wenn Ihr die Farbe der sieben Dachträger nach Geocacherart umschlüsselt (für Frischlinge: Zahlenwerte der Buchstaben!), ergibt die Summe der Zahlen den Wert für J.

I =

J =

Alles gesehen? Weiter zu

 

Stage 6:

N 50°51.J/E-11

E 12°54.I*J-21

Hier müsst Ihr nichts zählen, nur suchen. Die Informationen haben wir diesmal für Euch aufgeschrieben.Iht findet sie an einem kleinen Fagus in der Nähe der Bank in Kopfhöhe.

K =

L =

Alles gefunden? Weiter zu

 

Stage 7:

N 50°50.E*G*J*K-104

E 12°54.K² * L² -19

Hier solltet Ihr Ausschau halten nach einer veralteten Norm aus DDR-Zeiten. Die ersten drei Zahlen aus der oberen Zeile sind M und die ersten drei Zahlen nach der alten Norm in der unteren Zeile sind N.

M =

N =

Alles verstanden? Dann auf zum

 

Final:

N 50°50.B*F+H+J+M+N-K

E 12°53.M*K-I-K-N

 

Happy hunting!

Additional Hints (Decrypt)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)