Braunkohleabbau Rauen - Der Simon Stollen
Viel Spaß beim Suchen wünscht Euch
abbi19
Im 18. Jahrhundert entdeckte man in den Rauenschen Bergen mehrere Braunkohlelagerstätten. Nach genaueren Erkundungen im Jahre 1829 im Schlangengrund und am Teufelssee begann der Abbau im Jahr 1842. Das erste Schürfgesuch stellte der Maurermeister F. Schilling am 26. April 1841 beim königlichen Bergamt in Rüdersdorf. Mit dem Beginn des Abbaus zogen viele Berliner nach Rauen und die Einwohnerzahl des Ortes verdoppelte sich. Von 1843 bis 1874 wurden 1.740.000 m³ Braunkohle in den Rauenschen Bergen gefördert. Der Abbau im Simon-Stollen erfolgte bis 1924. Zur Beförderung der Kohle wurden Pferdeeisebahnen zur Spree und zum Scharmützelsee eingesetzt. Im Jahre 1885 wurde bedingt durch die rasche Steigerung der Rohstoffproduktion der "Raunscher Bergverein" gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnete man in Petersdorf noch einmal ein Abbaugebiet. Dieses wurde bis ins Jahr 1950 betrieben. In den Rauenschen Bergen wurde nicht nur Kohle abgebaut, sondern auch Formsande und Ton. Der Grubensee und die Tongruben in Bad Saarow sind die Hinterlassenschaften dieses Abbaus.Der im nordöstlichen Teil der Rauenschen Berge liegende Bunker Fuchsbau wurde teilweise über den Stollensystemen aus der Zeit des Braunkohlebergbaus errichtet.
Der Cache befindet sich ca. 20m vom großen Schild des Stollens in Südlicher Richtung!!!