Es ist einer der schönsten Flecken Taufkirchens: Beinahe täglich wird das im Deisenhofener Forst gelegene »Jagdhof«-Gelände von Spaziergängern und Ausflüglern aufgesucht. Nun soll die rund sechs Hektar große Lichtung am südöstlichen Ortsausgang Taufkirchens in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde mittels eines »Ökokontos« zusätzlich verschönert und wirtschaftlich aufgewertet werden.
Viele Gerüchte ranken sich um die Geschichte der Jagdhof-Gaststätte: 1950 von einem Metzgermeister aus Giesing gebaut, wechselte Lokalität in den kommenden Jahrzehnten häufig den Eigentümer. Nach der Rodung eines 80-jährigen Fichtenbestandes entstand an der Stelle der »Steinerhof«, ein gastronomischer Betrieb, an den ein Schafstall angeschlossen war. Die Gaststätte lebte sich gut ein, doch als der Metzgermeister verstarb, begann das Auf und Ab des inzwischen zum »Jagdhof« umgetauften Anwesens. Nach Angaben von Pötke handelte es sich bei dem Anwesen um einen Schwarzbau, weswegen das Landratsamt und seinerzeit der Bayerische Landesvater Franz Josef Strauß, der dort selbst gefeiert hatte, auf einen Abriss des Anwesens drängten. Noch in den 90er Jahren sollte dort ein Restaurant in luxuriösem Stil entstehen. Sogar eine Speisekarte hatte der damalige Gemeinderat schon in Auftrag gegeben.
Doch die Schwierigkeiten mit den Behörden, vor allem dem Wasserwirtschaftsamt wegen des Wassersschutzgebietes, dem Abwasser und anderer Auflagen trugen zur Schließung der Gaststätte bei. Landratsamt und Wasserwirtschaftsamt verhängten eine Sperrung aller Bauvorhaben, im Herbst 2008 wurde das Gebäude schließlich abgerissen.
Quelle:Münchner Wochenanzeiger
Auch für diesen Cache gilt: Bitte achtet die Natur.Ihr müsst nirgendwo raufkraxeln und nix umgraben.
Inhalt der Box:
3 kleine Tauschgegenstände
Logbuch und Stift sowie Informationsblatt für Nichtcacher
Ich würde mich freuen wenn ihr in etwa gleichwertig tauscht.