Die Hugo und August Schneider AG (HASAG) war ein deutsches Unternehmen, das durch die Entwicklung der Panzerfaust vor allem als Rüstungskonzern von Bedeutung war. Im Zweiten Weltkrieg setzte die HASAG in ihren Produktionsstätten in Deutschland und im besetzten Polen zehntausende von zivilen Zwangsarbeitern, Kriegsgefangenen und KZ-Häftlingen ein. (Quelle Wikipedia)
Im Juni 1944 entstand auf dem Gelände der Kamenzer Straße 10 und 12 (damals Bautzner Straße) im Leipziger Stadtteil Schönefeld das erste Frauenaußenlager des KZ Buchenwald. Mit über 5.000 Häftlingen entwickelte sich das KZ-Außenlager »HASAG Leipzig« innerhalb von fünf Monaten zum größten Frauenaußenlager des KZ Buchenwald.
Im Herbst 1944 wurde neben dem Frauenlager zudem ein gesondert eingegrenztes Barackenlager eingerichtet, in dem knapp 700 Männer untergebracht waren. Die im Männerlager inhaftierten Franzosen, Italiener sowie polnischen und ungarischen Juden wurden vor allem in der Erprobung der in den HASAG-Werken hergestellten Munition eingesetzt. (Quelle: https://www.zwangsarbeit-in-leipzig.de/zwangsarbeit-in-leipzig/ns-zwangsarbeit/kz-aussenlager-hasag-leipzig)
Ihr steht hier vor dem Gedenkstein, der an eines der größten KZ der HASAG erinnert. Es erstreckte sich über das gesamte Neubaugebiet vor dem Ihr jetzt steht. Es war wirklich riesig. Haltet an dieser Stelle kurz inne, um dem Leid, welches hier geschehen ist, zu gedenken. Die kleinen Steinchen die auf dem Gedenkstein liegen, stellen Blumen dar. Steinchen statt Blumen zu legen, ist ein alter jüdischer Brauch.
Wenn Ihr euch nun um 180° dreht, seht Ihr links ein flaches weißes Gebäude. Das war eine der ehemaligen Pförtnerhäuser oder besser Wachen, die auf das Betriebsgelände führen. Heute enthält es ein Museum, welches über die HASAG und die Zwangsarbeiter berichtet. Es ist nicht sehr groß aber ein Besuch doch sehr lohnenswert.
Das rote Ziegelgebäude daneben ist das ehemalige Verwaltungsgebäude der HASAG und eines der letzten aus dem originalen Baubestand, gemeinsam mit der weißen Direktionsvilla.
Heute sind auf dem Gelände unter anderem das Helmholtz Zentrum und das DBFZ angesiedelt. Interessant ist auch die LIDAR Station auf dem Gelände. Der grüne Laser gehört zum Institut für Troposphären Forschung. Mit diesem Lasersystem wird die Schadstoffbelastung der Luft bis in die höchsten Schichten der Atmosphäre gemessen und erforscht. Untergebracht ist das System in der runden Kuppel stadtauswärts.
Ich widme diesen Cache dem Stötteritzer, der uns mit seinen Caches viel wissenswertes in Leipzig und Umgebung zeigt. Für die vielen schönen Caches und den hohen Wartungsaufwand, den er da hineinsteckt, soll dieser Cache einmal danke sagen.
Doch nun zum Cache:
Viel Spaß wünscht Euch svvogt
Das Final liegt bei N 51 21.ABC und E 012 25.DEF.(auch Leerzeichen sind Zeichen..)
A --> 1.Zeile 4.Zeichen(BW) - 9.Zeile 1.Zeichen(BW)
B --> 5.Zeile 5.Zeichen(BW)
C --> 1.Zeile 20.Zeichen(BW)
D --> 2.Zeile 7.Zeichen
E --> 8.Zeile 1.Zeichen(BW)
F --> 6.Zeile 4.Zeichen(BW)