Frag doch mal die Flunder

Ich möchte im Hamburger Hafen bleiben (s.u.)

Die Flunder (Platichthys flesus)

Die Flunder ist ein Plattfisch aus den Küstengewässern Europas. Sie lebt im Weißen Meer, entlang der Küste Norwegens, in Nord- und Ostsee, rund um die Britischen Inseln, in der Biskaya, an der Küste der Iberischen Halbinsel und die nördliche Mittelmeerküste entlang bis zur Ägäis. Außerdem kommt sie im Schwarzen Meer und an der Atlantikküste Marokkos vor. Die Flunder bevorzugt Brackwasser, verträgt aber auch Salz- und Süßwasser. Bevorzugt hält sie sich an Flussmündungen sowie in Förden, Fjorden und Buchten auf. Einige Exemplare wandern weit die Flüsse hinauf.

Der Name Flunder wurde – über das Niederdeutsche – aus dem Dänischen (flynder) entlehnt. Von Anglern und in der Umgangssprache wird die Flunder, ein beliebter Speisefisch, ähnlich wie andere Plattfische häufig als Butt bezeichnet, beispielsweise als Elbbutt oder Weserbutt; sie zählt aber nicht zu den Butten im wissenschaftlichen Sinne.

Flundern leben an Sand- und Schlickküsten in Tiefen bis zu 100 Metern. Sie graben sich tagsüber oft oberflächlich in den Sand ein, nur die Augen schauen dann hervor. Flundern sind nachtaktiv und tagsüber eher träge. Mit Hereinbrechen der Dämmerung gehen die Schwarmfische auf Beutefang. Als Raubfisch ernährt sie sich im Süßwasser zumeist von Mücken- und andere Insektenlarven und Bachflohkrebsen. Im Meerwasser geht sie auf kleine Krebse, Muscheln, Garnelen und kleine Fische. Sie liebt Würmer, vor allem den Wattwurm und Borstenwürmer.

Die Augen einer Flunder wandern mit zunehmender Reife zum Scheitel ihres Kopfes. Flundern können ihre Farbe ändern, damit sie sich besser in ihre Umgebung einfügen. Flundern können in beide Richtungen schwimmen, je nachdem, welches Auge oben ist.

Ich möchte im Hamburger Hafen bleiben und den Kolleginnen und Kollegen, die sich bei der SOKO beworben haben, helfen: GDBH