[quote]Zubereitung:
Schweineschnitzel in kleine Streifen schneiden. Die klein gehackte rote Zwiebel mit etwas Olivenöl in einer großen, hohen Pfanne oder einem Topf andünsten. Das Schweinefleisch und das Gyrosgewürz in die Pfanne geben und scharf anbraten. Anschließend Wasser und Sahne hinzufügen. Die Rinderbrühe (Instantpulver), Metaxa und Tomatenmark unterrühren und kochen bis das Fleisch weich ist. Anschließend das Mehl mit ein wenig Wasser glatt rühren und ebenfalls in die Pfanne geben. Je mehr Mehl verwendet wird, desto dicker wird die Soße.
Nach dem das Fleisch weich ist wird es zusammen mit der Soße in eine feuerfeste Form gegeben und mit dem geriebenen Käse bestreut. Anschließend bei 180-200°C für 20 bis 30 Minuten in den Backofen.
Dazu passt Brot und Bauernsalat, Pommes oder Paprikareis.
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Das mag ja schön und gut sein aber da hätte ich doch noch ein paar Modifikationen:
Schweineschnitzel alleine macht Gyros recht trocken. Schweinenacken, evtl sogar Schweinebauch (Ist dann aber schon recht fettig) macht das Gericht saftiger. Dafür kann man beim Braten komplett auf das Öl verzichten. Die Zwiebeln würde ich nicht klein hacken sondern in Ringe schneide. Das macht dem Auge und dem Gaumen mehr Spass. Gyrosgewürz kann man sich sparen. Das mit den Zwiebeln gemischte Fleisch am Vorabend mit Paprika, Thymian, Pfeffer und ganz wenig gequetschtem Knoblauch würzen. Am folgenden Tag sehr scharf anbraten, dann runterschalten. Möglichst in mehreren Portionen, damit das Fleisch kein Wasser zieht. Auf Wasser und die Rinderbrühe kann man verzichten. Schmand und Metaxa geben Sauce genug. Dann braucht man auch kein Mehl, weil sie Sauce von alleine abbindet. Das Fleisch nicht direkt salzen sondern Salz zusammen mit dem Schmand hinzufügen. Als besondere Geschmacksnote in einer getrennten Pfanne einige (oder auch viele)halbierte Knoblauchzehen vorsichtig goldbraun anbraten und kurz vor dem überbacken unter das Gericht rühren und etwas zum Schluss ober drüberstreuen. Wenn das Fleisch schnell genug angebraten wurde muss es nicht erst wieder weichgekocht werden, es ist dann noch zart.
Der Knoblauch der Marinade verbrennt recht leicht und wird bitter. Im Original am Spiess bekommt der Knoblauch kaum direkte hitze ab und bleibt somit erhalten. Darum wirklich nur ein Hauch. Ansonsten machen wir den Rest genau wie oben beschrieben.
Viel Spass beim Ausprobieren.