So, jetzt kann ich noch etwas von meinen Abenteuern im wilden Madagaskar berichten. Kaum angekommen in der Hauptstadt gings über rumpelige Strassen Richtung Osten, um vielen Tieren zu begegnen. Zuerst lernte meine Reisegesellschaft und ich viele verschiedene Lemuren kenne. Die leben nur hier in Madagaskar! Darunter ist das eigenwillige Ai-Ai (oder auch Fingertier genannt). Es kommt nur nachts aus seinem Versteck, um dann mit seinem überlangen Mittelfinger wie ein Specht nach Insekten im Holz zu suchen. Lieber mag es aber Kokosnüsse (das kann ich gut verstehen, die mag ich auch viel lieber!). Auch einige Chamäleons konnten wir schon sichten. Dann gings nur kurz zurück nach Antananarivo, nur um nach Antsiranana zu fliegen. Hier haben wir auch allerhand erlebt. Wir haben einen sagenhaften Bootsausflüg mit fast Schiffbruch ins Mer D'Emeraude gemacht, aber hier haben wir einen tollen Strand entdeckt. Dann gings weiter nach Süden über die rote und graue Tsingys (Regionen mit scharfkantige Felsnadeln) und über eine Kakaoplantage auf die Insel Nosy Be. Hier haben wir weitere Abenteuer zu Wasser und zu Lande erlebt und wieder Chamäleons, Lemuren und als weiteres Highlight Plattschwanzgeckos entdeckt, die Meister der Tarnung sind. Wir sind wieder Boot gefahren, sind mit Schildkröten geschwommen und Tuktuk gefahren. Bei über 30°C und gleicher Wassertemperatur war das alles auf Dauer auch ziemlich anstrengend. Am Ende mußten wir wieder zurück in die Hauptstadt Tana. Hier konnten wir auch noch da eine oder andere erstaunliche aus dem Leben der Einheimischen entdecken, bevor wir nach Hause fliegen mussten. Jetzt brauche ich erstmal etwas Zeit, um mich wieder zu erholen und die Erlebnisse zu verarbeiten.
Geocaching war leider recht unergiebig, viele Dosen lagen nicht auf unserem Weg, und die wenigen ließen sich auch manchmal einfach nicht finden.