Die
Serie:
Die Serie "Flucht im Baybachtal" ist angelehnt an die Flucht eines
Widerständlers vor den Nazis im Dritten Reich. Ein Roman der den
Titel "Fluchtweg Baybachtal" trägt, inspirierte mich zu dieser
Serie. Der Roman ist auch als Hörbuch erschienen und kann u.a. bei
Amazon für sehr wenig Geld gekauft werden. Das Hörbuch beinhaltet 5
CD´s, und beschreibt die Kriegshandlungen in Koblenz, an der Mosel
und im Vorderhunsrück. Die Geschichte von Peter Zeutzheim (Ich habe
Ihn in den Caches Johannes getauft) basiert auf wahrer
Begebenheit!
Das Baybachtal
diente der einheimischen Bevölkerung als Zufluchtsort während
des Krieges. In den zahlreich vorhandenen Schiefer- und
Bleierzstollen suchten viele gegen Ende des Zweiten
Weltkrieges Schutz vor Artilleriebeschuss. Noch heute sieht man im
Tal die meist abgesperrten Stollen.
Unser Augenmerk bei der
Serie ist nicht nur auf das Tal selber gerichtet; es gibt
schließlich schon einen Multicache der durch das komplette
Baybachtal führt (GCQ3EG).
Vielmehr haben wir in Erkundungstouren nach schönen
Aussichtsplätzen, spektakulären Felsen und schönen Seitentälern
gesucht, um euch möglichst viel Abwechslung zu bieten. Wer weitere
schöne Plätze im/am Tal kennt, kann sich gerne per E-Mail bei uns
melden.
In (fast) jedem Cache befindet
sich eine Bonusfrage, die beantwortet werden muss, um Teil 15 - das
Labyrinth - lösen zu können. In dessen Cachebehälter wiederum
findet Ihr die notwendigen Informationen für den Finalen
Cache.
Für alle Caches sollte genügend
Zeit eingeplant werden! Es gibt meist eine stattliche Anzahl an
Höhenmetern und Kilometern zu bewältigen. Die Landschaft jedoch
entschädigt für die Mühen! Wo sonst ist es möglich nahezu
muggelfrei eine so herrliche Natur zu erleben?!
Teil X:
Johannes wollte
sich auf den Ruinen der Burg Waldeck verstecken. Er wurde jedoch
rechtzeitig gewarnt! Das Gelände um die Ruine wird regelmäßig von
den Nazis durchkämmt. Schon viele Flüchtlinge die sich dort
verstecken wollten, wurden dort gefasst. Meist waren es Frauen und
Männer die von der Armee an der Ostfront gefangen wurden und als
Arbeiter auf den Äckern im Hunsrück eingesetzt wurden.
Arbeitskräfte in der Landwirtschaft waren zu dieser Zeit
Mangelware. Doch die Landwirtschaft musste irgendwie weiter
betrieben werden.
Mein Vorhaben,
die nächsten Multis etwas kürzer zu halten, ist auch dieses Mal
meinem Erkundungshunger zum Opfer gefallen. Da ich Erkundung und
Auslegung an einem Tag gemacht habe, kann ich die Weglänge wieder
nur schätzen. Sie dürfte bei etwa 15km liegen. 98% der Wegstrecke
gehen aber über befestigte Wege, so dass die Kilometer schnell
abgespult werden können. Ausserdem ist die "Sucherei" dieses Mal
etwas einfacher gehalten. Es boten sich viele Ablesemöglichkeiten
an. Wer nicht durch die Länge abgeschreckt wird, den erwarten
wunderschöne Aussichten, eine Burg und schöne muggelfreie Wege
durch herrliche Natur. Bitte nehmt unbedingt Ersatzbatterien mit!
Wenn euch der Saft ausgeht, dann gute Nacht Marie!
Für diesen Teil
benötigt Ihr ein Maßband/Zollstock, Kompass,
Ersatzbatterien und evtl. ein Fernglas.
Anfahrt:
Vor
Beulich (aus Richtung Gondershausen gesehen) ist der Weg zum
Sportplatz ausgeschildert. Dort könnt Ihr euer Fahrzeug
bei N50°09.792 E007°26.357 parken.
Los geht’s:
Stage 1: N50°09.412
E007°26.092
Vom
Parkplatz aus geht es am Waldrand nach links, diesem Weg in den
Wald hinein folgen. An der Gabelung bei N50°09.609 E007°26.413
links weitergehen und an der Kreuzung
bei N50°09.495 E007°26.373 rechts abbiegen. Wieviele
Bänke stehen dort? = C
Stage 2: N50°09.260
E007°26.122
Von Stage 1
aus an der Hangkante entlang laufen und sich einen Weg nach unten
bahnen. Die erste von zwei kurzen Querfeldein-Passagen. Die Brücke
wurde 1DE5/E6 erbaut.
Stage
3: N50°10.163
E007°25.543
Auf der
anderen Seite lauft Ihr ein ganzes Stück talabwärts
bis N50°09.907
E007°25.619. Immer dem "B" für
Baybachtal folgen. Für die FiB-Reihe ist dies eine relativ lange
Talpassage. An der Kreuzung angekommen lauft Ihr den Weg der
halblinks leichtansteigend den Berg hochgeht weiter. Es
erfolgt die Besteigung des "Gastebergs" der zwischen
dem Eveshausener Bachtal und dem Baybachtal liegt.
Bei N50°10.163 E007°25.543 gilt es
eine kleine Aufgabe zu bewältigen:
Peile mit dem Kompass das Kreuz an. Falls Ihr kein Kreuz seht,
solltet Ihr das Fernglas auspacken und euch einen Termin beim
Augenarzt besorgen ;-). In welcher Richtung liegt das
Kreuz?
- 15 Grad: F = 2
- 28 Grad: F = 7
- 41 Grad: F = 9
- 54 Grad: F = 3
- 67 Grad: F = 5
Stage 4: N50°09.0F[E-4]
E007°25.D[C+3]D
Auf dem Weg
zur vierten
Station
folgt Ihr immer dem Weg Nummer "4".
Bei N50°09.697 E007°25.212
links abbiegen und Nummer "4" folgen. Kurz vor dem Stationsziel,
dem Schild "Schlossblick"
folgen.Hier lohnt es
sich nach dem anstrengenden Kilometer
fressen,
eine kleine Ruhepause einzulegen. Wieviele
Fensterreihen incl. der Dachfenster hat die Längsseite? =
G
Stage
5: N50°09.0[G-1]0
E007°26.1[F-6]1
Der Weg zu Station 5,
der Unterburg ist etwas kompliziert zu beschreiben, aber sehr schön
zu gehen! Eigentlich ist es ein Katzensprung zur Burg - wenn
man doch nur fliegen könnte! Vom Schlossblick aus folgt Ihr den
Drahtseilen nach unten. Unten angekommen geht es erst rechts weiter
und nach wenigen Metern nach links unten. Jetzt heisst es
Höhenmeter abbauen! Sollte eine Kreuzung kommen, nehmt immer den
Weg der am meisten Höhenmeter
abbaut. Bei N50°09.151
E007°26.008 rechts halten und
bei
N50°09.110 E007°26.028
trefft Ihr auf einen Weg dem Ihr nach rechts folgt. Ihr passiert
bald zwei Felsen links und rechts vom Weg und etwa 50m dahinter
bei N50°09.025 E007°25.930 geht es links den
Pfad hinunter zum Helmersbach. Der Empfang wird immer schlechter...
Ihr quert zwei Bäche und
geht scharf links den Pfad hinauf. Die Burg ist nun zum Greifen
nahe. Der Weg führt euch zu eurem nächsten Zwischenziel. Achtung
Abgrund! Nicht auf Bäume klettern! Ihr könnt euch hier noch etwas
Zeit lassen die Ruinen zu besichtigen. Unterhalb, in Richtung Tal,
befinden sich auf der Felszunge weitere Mauerreste. Die ganze
Anlage hatte einmal riesige Ausmaße. Heute ist von der
Unterburg leider nicht mehr viel übrig. Von der usrprünglichen
Oberburg, die man vom Schlossblick aus gut sehen konnte, ist
hingegen gar nichts mehr übrig geblieben. Sie wurde an gleicher
Stelle neu
aufgebaut.
Was seht Ihr an Stage
5:
- Einen Abgrund dann ist
A=3
- Eine Höhle dann ist
A=6
- Eine Lore dann ist
A=9
Stage
6: N50°08.847
E007°26.193Auf dem Weg zur nächsten Station
passiert Ihr das Burgtor und
haltet euch rechts.
(Bei N50°08.869 E007°26.137
hat wohl jemand Russisch-Roulette gespielt - abwechselnd einen
Stein aus dem Hang
ziehen...)An
der Station 6 seht Ihr eine Karte. Die nun folgenden "Koordinaten"
haben nichts mit Breiten- oder Längengraden zu tun
;-)
Die Maßeinheit
ist cm. Die Karte ist so zu "halten", dass der Nordpfeil nach links
oben
zeigt.
Stage
6a: v.l. 20 v.o. 54 Wann wurde das Gebäude (im
derzeitigen Zustand!) erbaut? =
HIJK
Stage
6b: v.l. 30 v.o. 65 Wieviele Fenster hat die zum
Baybachtal gerichtete Kopfseite? =
L
Cache:
N50°09.[A+G-6] [J+K]
[F+H] E007°26.[E-I] [L+C]
[D/2]
Den gleichen Weg zurück, an der Karte
vorbei, auf dem Talweg geht Ihr links weiter in Richtung Burgen.
Ihr quert nocheinmal die Roskerbrücke bevor die letzten
Kraftreserven für das erklettern des Caches aufgebraucht
werden.
Kontrollsumme
(A+B+C...) = 60
Viel Spaß
wünscht eure Bücklerbande!
Änderungen:
10.08.08: Formel zum Finale
korrigiert
1104.11: Aufgabe 5, Formel und
Kontrollsumme geändert.