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Feenland II - Die Ohren der Bäume (Nachtcache) Multi-Cache

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marelke: die Feenlandrunde wurde in den letzten beiden Jahren kaum noch gewartet. Deshalb ist das Aus nur konsequent...
marelke

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Hidden : 11/17/2009
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Feenland II - Die Ohren der Bäume

Dies ist der 2. Teil des Nachtcaches Feenland, der sich aus insgesamt 7 einzelnen Nachtcaches zusammensetzt. Die ersten sechs Einzelcaches bergen eine Bonuszahl mit deren Hilfe der 7. Cache gelogt werden kann.
Geht zu Feenland 0 – Das Zauberlichtkästlein, um zum Beginn der Geschichte und den allgemeinen Hinweisen zu allen Feenland-Caches zu kommen.

Ron und Gaya fanden und folgten der Feentauspur. Bei 50° 44.020 N 6° 58.653 E mündete sie in einen breiten Weg, dem sie folgten, auch als bald darauf die Feentauspur abbrach. Da hörten sie etwas durch die Dunkelheit flattern.

„Der Nachtfalke!“, erkannte Gaya. „Ein kluges Tier, welches uns gewiss helfen wird.“

Der Vogel landete auf Gayas rechter Schulter.

„Übles ist geschehen“, verkündete er. „Fengdrur hat das zweite der Kästlein geraubt. Es war das Kästlein, in dem der Schatz des Feenkönigs aufbewahrt wurde.“

„Oh“, klagte Gaya verzweifelt. „Dann vermag ich Dergo nicht mehr zu retten!“

„Lasset die Hoffnung nicht sinken!“, krächzte der Nachtfalke. „Es gibt zweie im Wald, die gehört haben, wo Fengdrur den Schatz verborgen hält.“.

„Führst du uns zu ihnen?“, fragte Ron.

„Das darf ich nicht. Bedenket, dass ihr alle Kästlein alleine findet müsst. Doch bin ich gerne bereit, euch gegen böse Gnome beizustehen. So will ich euch sagen, wie ihr zu den beiden Wissenden findet.“

Ron und Gaya sahen den Nachtfalken gespannt an.

„Suchet zunächst nach der Zahl über euren Häuptern und wendet euch dann zu dem Baum, von dem die Kinder naschen. Dort werde ich euch treffen", krächzte er und flog davon.

Während Ron mit seinem GPS die Koordinaten nahm - sie befanden sich bei 50° 43.927 N und 6° 58.564 E - flog Gaya empor um die Zahl zu finden. Das war nicht schwer; Ron vermochte sie selbst vom Boden aus zu entdecken.

"Den Baum, von dem die Kinder naschen, nennt ihr Menschen Kamelleboom. Ich glaube, wir gelangen zu ihm, wenn wir diesem Weg weiter folgen", erklärte Gaya. Ron nickte; von dem Kamelleboom hatte er auch schon gehört.

Sie folgten dem Weg ein langes Stück; endlich erreichten sie eine Lichtung mit drei Felsbrocken und einem jungen Baum in der Mitte; von hier gingen Wege in jede Richtung ab. Rechts von ihnen stand der Kamelleboom; auf einer Stammmulde saß der Nachtfalke und pickte eine der Kammellen.

"Wendet euch um und zählet als erstes die uralten Grabsteine, die dort am Rand in einer Reihe stehen. Als zweites watet durch das Gewässer dahinter. Vor unvordenklichen Zeiten kamen Fremde von weit her, um die Wasser der Berge zu ihrer Kolonie zu leiten. Ermittelt die Zahl der Steine jenseits des Gewässers, die dessen Namen nennen. Labt euch sodann hier am Baum und folgt schließlich von hier diesem Weg nach Westen. Zählet die beiden Ziffern der Zahl in den Lüften zusammen und die Grabsteine und die Steine hinter dem Gewässer der Fremden hinzu - so viele Ruten müsst ihr auf diesem Weg wandeln. Sucht dann das Reh - es blickt zu einem Baum, auf dem ein Pfeil euch die Richtung vorgibt. Geht in diese Richtung und zwar so viele Ruten wie ihr zuvor diesen Weg hier gegangen seid und zusätzlich eine Rute für jedes besondere Merkmal jenes Baumes, welches breiter als eine Hutkrempe ist. So gelangt ihr zu einem der beiden, die von Fengdrurs Versteck gehört haben können. An einem jener beiden findet ihr dies Wissen. Die Angabe des Ortes dort mag ein wenig ungenau sein – doch mehr haben wir nicht."

„Wir danken dir“, sagte Gaya. Der Nachtfalke wünschte ihnen viel Glück und flog davon. Ron übernahm die Ermittlung der beiden fehlenden Zahlen. Bei den Steinen der Reihe, die sich am nordöstlichen Rand der Lichtung entlang zog, hätte er beinahe den ersten, besonders kleinen und teilweise überwucherten übersehen. Als er dann jenseits des Gewässers stand und sich umwandte saß Gaya in Gedanken versunken am Rande des Wassers. Ihre Flügel ragten hoch auf. Ihre Silhouette war in fremdartiges gelbgrünes Licht getaucht, welches erahnen ließ, dass sie sich an einem ganz besonderen, magischen Ort befanden. Als Ron auch dort die Steine gezählt hatte addierte er die beiden Ziffern und die beiden Zahlen zusammen und begab sich mit der kleinen Fee zum Kamelleboom.

Der mächtige alte Baum spendierte seine süßen Früchte durch eine Aushöhlung. Die beiden probierten und es mundete ihnen. Dann gingen sie weiter und suchten nachdem sie die vorgegebene Anzahl Ruten gelaufen waren nach dem Reh.

Als er sich umschaute erschrak Ron: Es war kein Tier zu sehen, doch manche Bäume schienen Augen zu haben. Die waren klein und grün.

„Das sind bloß Waldgeister“, erklärte Gaya. „Die sind harmlos und freundlich. Und sogar hilfsbereit – sagen die Alten.“

"Dann folgen wir den Waldgeistern. Vielleicht leiten sie uns zu jenem Reh", schlug Ron vor.

Sie machten es. Nicht jeder der Waldgeister besaß zwei Augen, zwei eng benachbarte Bäume schienen sich ein Augenpaar zu teilen.

"Dort ist das Reh!" rief Gaya. Beinahe wären sie an ihm vorbei gelaufen. Der Baum, zu dem das Tier blickte, stand etwa zwei Ruten weiter. Sie wurden sich nicht ganz einig, wie viele seiner besondere Merkmale breiter als eine Hutkrempe waren. Ein Pfeil war in gelber Feentinte aufgemalt.

"Unsere Richtungspfeile", erklärte die Fee, "zeigen nach oben, wenn es nordwärts geht, nach rechts falls man sich gen Osten wenden muss, nach..." Ron winkte ab: Das funktionierte ja genau so wie bei menschlichen Landkarten. Sie machten sich auf den Weg.

„Die einzigen beiden, die den Ort des Versteckes gehört haben können“, erinnerte Ron sich an die Worte des Nachtfalken. „Wer mag das sein?“

„Vielleicht sind es Ohren. Es gibt die Legende von den Ohren der Bäume“, erinnerte sich die kleine Fee. „Bei ihr geht es auch um Waldgeister. Soll ich sie erzählen?“

„Oh ja.“

„Manche Waldgeister haben Augen. Doch nur einer, ein einziger im ganzen Feenland besaß auch Ohren. Er war uralt und sehr mächtig. Ein junger Waldgeist ward neidisch und trachtete danach, die Ohren zu rauben, auf dass er statt des Greisen zu hören vermöge. Doch als er angesetzt hatte, dem Waldgeist die Ohren zu entreißen, bemerkte der das und warf wutenbrannt einen Ast, kräftiger als so mancher Baum, auf den hölzernen Räuber. Er traf ihn mit voller Wucht und riss ihn entzwei. Da suchte der geschundene Bösewicht sein Heil in der Flucht.“

„Seltsame Legende“, befand Ron. Geschichten, in denen Tiere handelten kannte er ja – aber Pflanzen?

„Es heißt, ein Ohr habe der Räuber mitgenommen, das andere hingegen zurück gelassen. Er stehe unweit des Alten, noch immer wie durch Riesenhand zerrissen.“

„Hoffen wir, dass wir beide Bäume finden und Fengdrus Versteck von ihnen erfahren“, meinte Ron. Da bemerkte er, dass sie soeben über den mächtigen Ast, den der alte Baumgeist auf den Räuber geworfen hatte, kletterten und vor dem Greisen standen. Das linke Ohr war ihm verblieben.

Gaya nahm die Suche nach dem Hinweis auf Fengdrurs Versteck auf. Doch sie wurde nicht fündig.

„Macht nichts – dann gehen wir zum rechten Ohr“, erklärte Ron leichten Herzens, denn er hatte mittlerweile Feentau entdeckt, der sie dorthin führen würde. Sie folgten der Spur und gelangten bald zu dem räuberischen Baum. Sein Stamm war gespalten und sein Ohr hing kraftlos herab, aber seine Krone bewies, dass er dennoch lebte. Gaya suchte nach dem Hinweis und fand ihn ausgerechnet auf der so furchtbar aufgerissenen Seite des Baumes. Mit triumphierendem Blick hielt sie ihn Ron unter die Nase. Der öffnete den Micro, las die Zahlen auf dem Zettel darin und gab sie in sein GPS ein und sie marschierten zu ihrem neuen Ziel. Doch als sie dort angelangt waren, fanden sie nichts so emsig sie auch suchten. Ron fiel ein, dass der Nachtfalke gesagt hatte, die Ortsangabe sei ungenau.

„Vielleicht finden wir das Kästlein über denjenigen, der es versteckt hat“, meinte Gaya. Ron nickte: Falls Fengdrur hinreichend nah war konnten sie vielleicht über ihn den Cache finden. Sie machten den Fluggnomen rasch aus und näherten sich ihm vorsichtig.

„Gewiss liegt es dort!“, flüsterte Gaya. Das Schatzkästlein befand sich fast genau unter dem Gnom! Ron schluckte: Um es zu bergen, musste er sich unter Fengdrur zu Boden bücken und würde ihm seinen schutzlosen Nacken präsentieren. Und der grimmige Blick verriet, dass das Ungeheuer sich dann ganz sicher auf ihn stürzen würde.

„Das wäre der sichere Tod!“, flüsterte Gaya verzweifelt. „Nun ist alles aus! Denn Fengdrur hat einen Gefährten, den alle nur den Verwesten nennen, weil von ihm nur noch der Kopf und eine Hand übrig sind. Er ist noch weit übler als Fengdrur und nie fern von ihm.“ Fengdrur hatte scharfe Krallen und wirkte überhaupt sehr Furcht einflößend.

„Manchmal gibt es mit Glück oder dank Erfahrung die Möglichkeit,eine fehlende Bonuszahl auszugleichen“, erklärte Ron und Gaya nickte stumm, froh über die letzte, vage Hoffnung. Vorsichtig zogen sie sich zurück, erreichten 10 Ruten nördlich einen Weg und gingen ohne groß darüber nachzusinnen zum Kamelleboom zurück.

Additional Hints (Decrypt)

Onhzjhemry

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)