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Die Übergossene Alm EarthCache

Hidden : 8/27/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Die ÜBERGOSSENE ALM
(Der einzige Gletscher in den Salzburger Kalkalpen)

MountainNinja´s Cache Nr. 144 ( Earth Cache Nr. 21 )


Charakteristik und Geographie
Das Hochkönigmassiv ist ein typischer Vertreter des berchtesgadnischen Plateaugebirgstypus und erhebt sich südlich des Blühnbachtales bis zu seinem südlichen Ursprung, welchen man etwa mit der Linie Mitterberg - Dientner Sattel - Filzensattel bezeichnen könnte.
Salzach im Osten und Saalach im Westen begrenzen das Gebirge, das zugleich die Wasserscheide zwischen den beiden Flüssen bildet. Das Hochköniggebirge erreicht in seinem Hauptgipfel, dem Hochkönig, der das berühmte Matrashaus trägt, die beträchtliche Höhe von 2941 m
Im östlichen Gebirgsteil dominieren die als Kletterdorado bekannten, scharf gezackten Mandlwände sowie der markante Kalkmonolith der Torsäule (2587 m). Der gewaltige Große Bratschenkopf (2856 m) mit seiner berühmten Südwand (Wetterwand) bildet die Verbindungslinie zwischen Mandlwände und dem Hauptgipfel. Westlich davon erheben sich mit Lamkopf ( 2846 m) und Hochsailer (2793 m) weitere bedeutende Kulminationspunkte. Die Torscharte nordwestlich des Hochsailers verbindet das Hochkönigmassiv mit dem Steinernen Meer. Die Nordabdachung des Berges trägt jenen Gletscher, dessen Name vielen von uns aus der heimischen Sagenwelt ein Begriff geworden ist, die sagenumwobene Übergossene Alm.
Der Name des Gletschers geht auf eine Sage zurück!

Geognosie
Als reiner Kalkberg verdankt auch das Hochkönigmassiv seine Entstehung den Sedimentablagerungen des Thetysmeeres (vgl. Hagengebirge) während des Mesozoikums. Plattentektonische Bewegungen von Karbonatgesteinen, die zu ungeheuren Schollen zerbarsten, verliehen dem Hochkönig seinen Plateau-Charakter.
Fast das gesamte Hochplateau ist aufgrund der relativ großen Durchschnittshöhe stark verkarstet. Besonders eindrucksvoll zeigt sich der Verwitterungsprozess des Riffkalkes im Bereich der Mandlwände, der Lausköpfe (2307 und 2301 m ) oder auch der Taghaube (2159 m), deren scharf gezackte Formen die Aufmerksamkeit des Betrachters erregen.
Eine Besonderheit dieses Gebirges ist sicherlich sein Gletscher, die Übergossene Alm. Er erstreckt sich auf der Nordseite des Berges bei einer Länge von etwa vier Kilometern namentlich zwischen Hochkönig-Hauptgipfel und Hochsailer.
Der in seinem obersten Bereich in eine Felswanne eingebettete, zwischen Hauptgipfel und Lamkopf (2846 m) gelegene Zentralgletscher, der im Sommer sogar über einen kleinen Gletschersee verfügt, kann noch einigen Anspruch auf die Bezeichnung eines Plateaugletschers erheben; hier beträgt die durchschnittliche Eisdicke immerhin noch etwa 40, in seinem mächtigsten Teil sogar 50 Meter.
Der Sailergletscher im westlichen Teil besitzt als Vertreter des Hanggletschertypus auch eine Zunge. Angesichts der progressiv fortschreitenden Klimaerwärmung sagen Glaziologen der Übergossenen Alm aber ein ebenso bedauerliches wie baldiges Ende voraus. Bedeckte der Gletscher gegen Ende des 19. Jahrhunderts (1888) noch eine Fläche von 5,5 km², so ist er seit jener Zeit auf etwa 1,1 km² zusammengeschmolzen. Namentlich im Bereich des Ostgletschers waren die Massenverluste außerordentlich; so beträgt die dortige Abnahme der Eismächtigkeit seit 1872 ganze 63 Meter, die gegenwärtige, durchschnittliche Eisdicke nur mehr 20 Meter
Zwei Faktoren haben dazu beigetragen, dass dieser Gletscher nicht durch Karsterscheinungen verschleiert wird. Zum einen seine lange Eisbedeckungen, und zum anderen der Umstand, dass er bereits höher liegt als es für optimale Karren- oder Dolinenbildungen notwendig wäre. Dennoch gibt es manchmal Sickerquellen. Jedoch verschwindet deren Wasser genauso wie das Schmelzwasser schon nach kurzem Lauf in der Tiefe. Die Entwässerung erfolgt überwiegend in das Blühnbachtal, wo die Kalk-Dolomit-Grenze, die Raibler Schichten und der Gutensteiner Kalk als Quellhorizonte dienen.

Deine Aufgaben:

Steig auf zur Übergossenen Alm. und beantworte folgende Fragen per mail
1. Schätze die Breite und sichtbare Höhe des Gletschers von den Headerkoordinaten aus!
(Aus der Summe der Schätzungen werden wir mit der Zeit den Schmelztrend erkennen können)
2. Finde heraus, was der schwarze Belag auf den Gletscher ist, woher er kommt und wozu er wesentlich beiträgt!
Du brauchst meine Logerlaubnis nicht abzuwarten - sollten die Antworten falsch sein, melde ich mich.
Ein Foto mit Dir beim Gletscher ist Pflicht!

Der Weg:
Parken kannst Du beim Arthurhaus (1502), die nette Wirtin Heidi (Nick: Hochkeil) ist Geocacherin und bei Unterkunft , Information sowie Verpflegung sicher hilfreich.
Aufstieg über die Mitterfeldalm (1654) über Unteres Ochsenkar und Ochsenriedel zur Torsäule
weiter zum Matrashaus (2941) Gesamtaufstiegshöhe 1470 HM - Gehzeit 5 bis 6 Stunden
Bergausrüstung, Wetterbeobachtung und eingehende Routenplanung unbedingt empfohlen!
Im Winter gibt es eine schöne Skitour auf den Hochkönig!
Oder über das Birgkar oder den Königsjodler Klettersteig mit Terrain5 Cache über dem Kematstein.

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