Willkommen in der wunderschönen Altstadt von Heidelberg!
In den kleinen Gassen gibt es jede Menge Spannendes und Kurioses zu entdecken - und die eigenartige Bronzeskulptur am südlichen Ende der Alten Brücke gehört definitv zu den Pflichtbesuchen!
Die Geschichte des Heidelberger Brückenaffen reicht nämlich bis ins 15. Jahrhundert zurück. Bereits zu dieser Zeit saß ein Affe im Turm am Nordende der damaligen Brücke - diese Steinfigur wurde jedoch in den Pfälzer Erbfolgekriegen um 1690 mit dem Brückenturm zerstört.
Der damalige Affe war vor allem zum Spott gedacht. Mit dem Griff an sein blankes Hinterteil zeigte er jedem Vorbeigehenden den „Kurpfälzischen Gruß“. Sein Hinterteil war in Richtung Kurmainz gerichtet und somit galt dieser Gruß insbesondere den Mainzer Bischöfen. So machten die Heidelberger deutlich, dass ab diesem Punkt die Macht des Kurfürsten galt und nicht die der Mainzer Bischöfe. Mit dem Spiegel in der Hand, sollte er alle, die an ihm vorübergingen, zur kritischen Selbstreflexion auffordern.
Nach all den Jahrhunderten ohne Affe entwarf Gernot Rumpf auf Wunsch des Vereins Alt Heidelberg dann im Jahre 1977 einen neuen Brückenaffen aus Bronze, welcher schließlich im Jahre 1979 feierlich aufgestellt wurde. Und es ist eben jener Brückenaffe, der bis heute am Südende der Alten Brücke neben dem Brückenturm steht - und den Ihr hoffentlich sofort gefunden habt. 🔍
Im Gegenzug zu seinen Vorgängern, fasst sich der heutige Affe mit der rechten Hand nicht an sein Hinterteil, sondern zeigt die "Mano cornuta" ('gehörnte Hand‘ oder auch einfach: 'Pommesgabel' 🤘🏼), was die Abwendung des bösen Blickes bedeuten soll. Der Kopf der Statue ist hohl und somit bei vielen Touristen ein begehrtes Ziel, um sich selbst als Heidelberger Brückenaffe ablichten zu lassen.
Übrigens: streichelt man über den ausgestreckten Kleinen- und Zeigfinger der rechten Hand, so bedeutet dies angeblich, dass man nach Heidelberg zurück kommen wird. Beim Streicheln über den Spiegel wird einem Wohlstand und beim Anfassen der Mäuse neben dem Affen Fruchtbarkeit vorhergesagt.
Neben dem Affen befindet sich auch heute noch das Gedicht von Martin Zeiller (1589-1661), das bereits im 17. Jahrhundert neben der Statue geschrieben stand:
„Was thustu mich hie angaffen?
Hastu nicht gesehen den alten Affen zu Heydelberg
Sich dich hin und her
Da findestu wol meines gleichen mehr.“
Viel Erfolg beim Streicheln und Wünschen - dieser virtuelle Cache soll Euch Spaß und Glück bringen!  |
Welcome to the beautiful Old Town of Heidelberg!
There’s a lot to see and explore but one place you surely wouldn't want to miss during your visit is the magnificent Old Bridge.
Located on its south end, there is an odd brass sculpture depicting a monkey holding a mirror.
Can you find it? 🔍
And don’t you also immediately ask yourself what this peculiar monkey might be all about??
Well, legend suggests that the Heidelberg Brass Monkey is symbolically holding a mirror up to its viewers as they pass by to remind themselves that they are no better than anyone else, ahead or behind them.
Another interpretation surrounding this curious sculpture reads that the butt naked monkey stands for ugliness, flagrance, lustfulness and narcism; the mirror is the symbol of vanity, as is the ring on its left back hand.
The monkey’s right hand, though, forms the "Sign of the horns" ("Mano cornuta“), a symbol to conjure supernatural protection against the Evil Eye (long before Ronnie James Dio popularized the sign of the horns in heavy metal as well🤘🏼).
However, nowadays people are fascinated with some more modern legends, such as the one that states this monkey offers good fortune to anyone who touches it.
Or the one that says specifically touching the mirror brings wealth and touching the fingers ensures that they will return to Heidelberg.
Or, if you touch the little mice that have been placed next to the monkey, you'll have many children.
Whatever you want to believe, it certainly pays off visiting this weird looking fellow - and that's what this virtual cache is for! 
It’s worth noting, though, that this statue, which was erected in 1979, isn't merely a tourist attraction; earlier versions of a bridge monkey (back then made from stone) had been there as early as the 15th century.
Unfortunately, as with many of the city's early treasures, it is believed to have been destroyed during the during the Palatinian War of Succession (between 1689-93).
Today, you can still see the poem by Martin Zeiller (1589-1661) which was written beside the monkey in the 17th century:
“Why are you looking at me?
Haven‘t you seen the monkey in Heidelberg?
Look around and you will probably see - more monkeys like me!”
Have fun exploring that fascinating place and best of luck for all your wishes! We look forward to reading your logs. |
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Viel Spaß beim Cachen in Heidelberg! ♥
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Have fun and enjoy your stay in Heidelberg! ♥
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