Der Streckenverlauf ist immer noch sehr gut erkennbar. Dazu fährt man am heutigen Rincasino auf die L94 und dann die erste rechts in Richtung Campingplatz.
Zack. Schon ist man auf der alten Südschleife.
Auf Höhe des Campingplatzes befindet sich noch ein alter Streckenposten.
Weiter geht es in den Abschnitt Müllenbach, wo die Südschleife heute auf einen Feldweg abknickt.
Ab hier folgt die L93 dem Verlauf paralell zum alten Streckenverlauf.
Die alte Steilstrecke bis zum Scharfer Kopf ist hier noch vorhanden.
Dort zog es mich hin.
Ich stellte mein Spaßmobil an der alten Ausfahrt Steiltrecke ab, lief die Strecke ab. Als ich zurückkam stand wer an meinem Auto.
Er schaute mich an und holte schon Luft.
Ich höre es schon...
Wir hatten auch mal einen Käfer. Ja.. das hatten alle. Mit Porschemaschine. Ja... jeder hatte damals einen Typ4. Aaaaalle. Bestimmt.
Gab es damals auch schon für ein Appel und ein Ei...
Manchmal hat man da halt mehr, manchmal weniger Lust drauf.
Aber dieses Mal scheint es anders zu sein.
Der alte Kerl stellte sich als Karl vor. Karl war mal Mechaniker bei einem Rennteam.
-Oha.. Das wird interessant-
So unterhielt ich mich mich ihm, bis das.. ja bis das Karl mir erzählte, hier beim Eröffnungsrennen dabei gewesen zu sein.
-Öhh Moment. Eifelrennen Nürburgring 1927?? das ist mal locker 91 Jahre her. Der müsste demnach wenigstens 105 sein. Ich dachte mir, armer alter Kerl. Aber seine Worte und Geschichten aus der alten Zeit fesselten mich.
Ich ging um den Käfer rum und...
Karl war verschwunden.
Später auf der Rückfahrt ging mir seine Geschichte über einen magischen Ort am Ring nicht aus dem Kopf. Der Ort, an dem man magische Bilder schießen kann. Ein Ort wo die Schwerkraft aufgehoben zu sein scheint.
Ich überlegte kurz und fuhr los.
Silverstone circuit
Meine erste Station war Silverstone, wo der alte Kerl in den 50ern für Lotos arbeitete. Damals wurde die Streckenführung gerade erst geändert, da es eigentlich ein Flufghafen der Royal Airforce war und nur aus Geraden mit Haarnadelkurven bestand.
Ich parkte also direkt am Haupteingang. Mittlerweile ist dort ein Kreisel gebaut worden, an dem ich die erste Ausfahrt nahm. kurze Zeit später stand ich vor Karl's alter Werkstatt. Am zweiten Gebäude von Lotus sollte ich oben links nach einem blauen Schild schauen und das dann als A nehmen. Ahhh OK.. der hatte Recht, da ist etwas. Hmm jetzt noch an der Einfahrt vorbei und da ist echt Mardi Gras Motorsport. Irre. Der Kerl hatte Recht. Schnell noch von dem auffälligen Logo der dunklen Fläche ganz oben links alle kompletten Steine gezählt und das Ergebnis als B notiert.
Ich habe noch einen weiten Weg vor mir.
Indianapolis Motor Speedway
Also nach Amerika übergesetzt. Ab nach Indiana.. Hier war Karl beim großen Preis von Amerika dabei und hatte die Aufgabe den Siegerkranz zu besorgen. Vom South Chute Tunnel ging es damals rechts ab und später im Kreisel die zweite Abfahrt raus. Noch etwas die Straße runter.. Genau hier müsste auch der Blumenladen sein.
Ah, In seinem Namen fehlt tatsächlich ein Buchstabe und der ist dann C. Jetzt noch zurück zum Ausgangspunkt und in die andere Richtung. Hier wurde damals eine Brücke gebaut. Karl meinte, ich solle das Baujahr als D notieren. Etwas weiter gibt es eine Kneipe. Karl's Team hat hier damals bis zum frühen Morgen den Sieg gefeiert. Danach fiehl er die Treppe zur Hauptstraße runter. Die Anzahl der Stufen wäre E.
Circuit de Reims-Gueux
Unglaublich, was ich an Amerika erlebt habe.. der alte Kautz hatte bis nun wirklich Recht. Sollte er 1954 wirklich beim Sieg des nagelneuen W196 am Circuit de Reims-Gueux dabei gewesen sein?
Hier hatten sie Robert Benoist eine Tribüne gewidmet und ein Werbebanner an die Decke gemalt. Ich notierte mir den Schriftzug als F. Ich streichte etwas durch die verlassenen Gebäude umher und fand auch die Box mit dem Feuerwehrmann. Hier war Karls Box und die Nummer sei G.
Avus Berlin
Also zum letzten Rennen von dem mir Karl erzählte. 1959 wurde der große Preis von Deutschland nämlich nicht auf dem Nürburgring, sondern auf der AVUS in Berlin ausgetragen. -War damals so eine Werbegeschichte für Berlin. Die Rennstrecke fand Karl nicht so dolle. Zwei geraden mit überhöhten Kurven. Eigentlich recht langweilig. Eine Höchstgeschwindigkeitsstrecke halt.
Ich fuhr als also an den Tribünen vorbei und bog rechts in Richtung alter Nordsteilkurve ab. genau hier hat Karl am Zeitnehmerturm gestanden, als am Vortag des Rennens ein Fahrer aus der Nordkurve flog und verstarb. Schlimme Geschichte. Später wurde die Kurve dann abgerissen. Nunja. Karl meinte, von hier hätte ich den besten Blick auf den Turm und solle mir die Anzahl der Treppenaufgänge als H notieren.
Logbedingung
Am einfachsten schreibt Ihr die Antworten mit Eurem Cachernamen im Betreff an
A-B-C-D-E-F-G-H@gmx.de (Minus beachten!!)
Hier bekommt Ihr weitere Instruktionen zum magischen Ort.
Dort angekommen müsst Ihr ein Foto von Euch und einem alten Relikt schießen, an dem der Fotoaparat so gedreht wurde, dass der Boden GERADE ist.
Sollte eine der Logbedingungen (Antworten + ausgerichtetes Foto) nicht erfüllt sein, wird das Log komentarlos glöscht.
Virtual Reward - 2017/2018
This Virtual Cache is part of a limited release of Virtuals created between August 24, 2017 and August 24, 2018. Only 4,000 cache owners were given the opportunity to hide a Virtual Cache. Learn more about Virtual Rewards on the Geocaching Blog.