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JS Schlosstour - Schloss Arnfels Bonus 1 Mystery Cache

This cache has been archived.

jeepsussal: wird zum Tradi aufgrund Änderung der Schlosstour.
Danke für die zahlreichen logs.

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Hidden : 4/10/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Nachdem es weit mehr Schlosscaches geworden sind als ursprünglich geplant war, habe ich den Bonus auf zwei Caches aufgeteilt.
Hiermit präsentiere ich euch den Bonus Nr. 1
Natürlich ist es wieder ein Schloss, war ja wohl klar.
Cache ist ein small mit Logbuch und wie immer ohne Stift.

Für die Errechnung der Koordinaten benötigt ihr die Bonuszahlen der bereits gelegten JS-Schlosstour Caches.
Die als Headerkoordinaten angeführten Werte sind fiktiv und weisen nur auf die Gegend hin.

N46° E(A-1).KFi
Eo15° GJ.HQ(B+C)

Happy caching wünscht Jeepsussal

alle Schlosscaches hier zur Übersicht aufgelistet: (visit link) (visit link) (visit link) (visit link) (visit link) (visit link) (visit link) (visit link) (visit link) (visit link) (visit link) (visit link) (visit link) (visit link) (visit link) (visit link) (visit link)

Das Schloss Arnfels:

Im 11. Jahrhundert gehörte Arnfels den Grafen von Sponheim. Der hier stehende Turm wurde von einem ihrer Dienstmannen betreut. Nach dem Tod Graf Bernhards von Sponheim kam Arnfels 1147 an den Landesfürsten. Es wurde aber bald an die Herren von Mureck verliehen. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde die Burg am Felsen über dem Tal neu aufgebaut. Damals wurde sie castrum Arenuels genannt. Seit 1140 gehörte zur Herrschaft auch ein Landgericht. Reinbert von Mureck d. J. entzog dem Stift Reun verschiedene Güter, die ihm sein gleichnamiger Vater geschenkt hatte und schloss sie seiner Herrschaft Arnfels an. Der lange Rechtsstreit wurde 1212 durch einen Vergleich beendet. Als Reinberts Sohn 1242 starb, zog der steirische Herzog das heimgefallene Lehen ein. Nach 1246 kam Arnfels an das Erzbistum Salzburg. Der Erzbischof belehnte den Landesfürsten mit der Herrschaft, der sie als Afterlehen an die Heunburger weitergab. Über Agnes von Heunburg, die mit einem Pfannberger verheiratet war, kam Arnfels an diese Familie. Da Graf Ulrich von Pfannberg 1293 an einer Adelsverschwörung gegen Herzog Albrecht I beteiligt war, musste er seine Burg dem Landesfürsten übergeben. Dieser tauschte sie mit Leutold von Dürnstein gegen die Burg Forchtenstein in Neumarkt ein. Damals gehörte fast der gesamte Gerichtsbezirk Arnfels zum Schloss. Zur Deckung von Schulden, die Friedrich der Schöne beim Salzburger Erzbischof aufgenommen hatte, übergab er diesem 1318 die Herrschaft. 1352 kam Arnfels als Salzburger Lehen an Friedrich III von Wallsee-Graz. Danach wurden meist bischöfliche Verwalter eingesetzt. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts brannte die Burg aus. Sie wurde 1424 Koloman Windischgraetz mit der Auflage übergeben, sie innerhalb von vier Jahren wieder aufzubauen. 1426 kam es zu einem neuerlichen Brand. Da die Burg 1433 noch immer nicht erneuert war, wurde sie zu den gleichen Bedingungen an die Brüder Wilhelm und Hans Reisperger vergeben.

Kaiser Friedrich III war bemüht, die strategisch wichtige Burg in seine Hand zu bekommen, was ihm 1458 gelang. Arnfels war ein Hauptstützpunkt der Landesverteidigung nördlich des Posruckgebirges. Nun wurden wieder landesfürstliche Pfleger eingesetzt. Von 1479 bis 1490 war Arnfels von den Ungarn besetzt. 1515 verpfändete Kaiser Maximilian I die Burg an Sigmund von Dietrichstein. 1523 war Hans Freiherr von Thurn Pfandinhaber. Er begann mit dem neuzeitlichen Ausbau von Arnstein und schuf die Vorburg. Allerdings versuchte er die Baukosten bei seinen Untertanen wieder hereinzubekommen, die aber ohnehin durch den Türkeneinfall von 1532 dezimiert und verarmt waren. Die Brüder Wilhelm und Erasmus I von Gera lösten 1555 die Pfandsumme ab. Sie setzten den Ausbau fort. Vor allem Wilhelm von Gera ließ um 1563 größere Neubauten errichten. Sie wurden durch Gänge mit der alten Burg verbunden. Wilhelm war einer der Führer des steirischen protestantischen Adels. Er ließ auch eine Wasserleitung in die Burg legen. Im dritten Viertel des 16. Jahrhunderts begannen im Arnfelser Landgericht die ersten Hexenprozesse. 1580 wurde die erste „Hexe“ verbrannt, der in den nächsten Jahren noch etliche folgen sollten.1596 wird Arnfels unter den Kreidfeuerstationen des Landes angeführt. 1604 wurde das bereits schwer verschuldete Arnfels an Hans Friedrich von Mersperg verkauft. Dessen Enkelinnen veräußerten die Herrschaft 1651 an Hans Jakob Freiherrn von Galler. Die neuerlich schwer verschuldete Herrschaft wurde 1666 von der Familie Mersperg übernommen. Da die Freiin Katharina Elisabeth von Galler aber das Schloss nicht räumen wollte, griffen die Mersperger mit einigen Soldaten und 400 Bauern das Schloss an und erzwangen seine Übergabe. 1669 wurde es an Carl Gottfried Graf Breuner verkauft. Die nächsten Besitzer waren Peter Philipp, Fürstbischof von Bamberg (1681) und Otto Graf von Dernbach (1687). Letzterer ließ das Schloss barock ausbauen. Seine Witwe heiratete Franz Erwein von Schönborn. Dessen Nachkommen behielten die Herrschaft als Fideikommiß bis 1912. Dann erwarb sie die Familie Czerweny-Arland. Das Schloss wurde 1976 umfassend restauriert. Es befindet sich auch heute in Privatbesitz und wird bewohnt.

Schloss Arnfels liegt auf einer schmalen, nach drei Seiten steil abfallenden Bergzunge über dem gleichnamigen Ort. Oberhalb des Schlosses erhebt sich ein Hügel, der im Volksmund Türkenschanze genannt wird. Von der einstigen Anlage ist praktisch weniger als die Hälfte, nämlich nur die ehemalige Vorburg erhalten. Diese wurde im 16. Jahrhundert zum Wohnschloss ausgebaut. Bis in das 20. Jahrhundert hinein erfolgten immer wieder Um- und Zubauten, so dass die mittelalterlichen Teile längst verschwunden sind. Gerade die letzten Neubauten von 1916 haben das derzeitige Aussehen des Gebäudes geprägt. Das lang gestreckte Schloss war einst durch zwei tiefe Abschnittsgräben gesichert. Von den beiden starken Rundtürmen, die die schmale Eingangsfront der Vorburg flankierten, ist heute nur mehr der östliche erhalten. Über dem Tor ist ein Wappen mit der Jahreszahl 1694 angebracht, was auf den Barock-Umbau unter Otto Graf von Dernbach hinweist. Der Wohntrakt in der Nordwestecke trägt einen kleinen erneuerten Turm. Von den Hofarkaden sind nur mehr Reste in den schmalen Verbindungstrakten erhalten. An der Stelle des einstigen Südtraktes liegt heute ein Garten. Dort befand sich auch die alte Annakapelle.

Lage: Steiermark/Südsteiermark – ca. 15 km östlich von Eibiswald

Besichtigung: nur von außen möglich

Additional Hints (Decrypt)

nofrvgf ibz Fpuybff va rvare Unatüoreyntrehat (avfpur)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)