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Die Kelten #6 Traditional Cache

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DieWadenbeisser: Hier ist Feierabend

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Hidden : 1/31/2017
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Ihr sucht hier einen von neun GeoCaches der "Kelten"-Runde. Diese besteht aus vier Tradis, vier Mysteries und einem Bonus. Bei diesem GeoCache seid bitte verdammt vorsichtig, denn die Dose befindet sich in unmittelbarer Nähe einer Landstraße. Die Fahrzeuge bewegen sich an dieser Stelle hart an der Grenze des Erlaubten, also riskiert nichts Unnötiges!

Die Kelten - Teil 6

Hier gibt es etwas Wissenswertes über Aduatuca, eine keltische Festung, die vor weit über zweitausend Jahren existierte. Heimatforscher streiten sich über den antiken Standort dieser Festung und nicht wenige suchen sie in der Nähe von Nideggen.


Die Keltische Festung Aduatuca

Caesar berichtet, dass der keltische Stamm der Aduatuker im Jahr 57 v. Chr. zunächst den belgischen Nerviern zu Hilfe eilen wollte, sie aber auf halbem Wege wieder umkehrten, als sie von der siegreichen Schlacht Caesars gegen die Nervier hörten. Daraufhin gingen sie in ihr Gebiet zurück, verließen alle Wohnstätten und zogen sich mit ihrem gesamten Hab und Gut an einen Ort Aduatuca zurück.


Beschaffenheit und Ortslage

Aduatuca im Gebiet der Eburonen war gemäß Caesar eine Stadt mit einer hervorragend geschützten Lage. Sie hatte sehr hohe Felswände und eine gute Weitsicht. Von einer Seite war ein ansteigender Zugang vorhanden, der höchstens 200 Fuß (ca. 65m) breit war. Dieser Zugang war mit einer Doppelmauer und schweren Felsstücken sowie zugespitzten Balken geschützt.


Caesars Belagerung und Eroberung

Nach dem Eintreffen von Caesar wurde sein Heer durch Ausfälle und kleinere Gefechte der Aduatuker gestört. Daraufhin ließ Caesar einen Rundwall um Aduatuca von 15.000 Fuß Umfang anlegen, der mehrere Stützpunkte besaß. Weiterhin ließ er Schutzdächer und einen hölzernen Turm anfertigen, der an die Festung heran geschoben werden sollte. Caesar berichtet, dass sich die Aduatuker über den kleinen Wuchs der Römer lustig gemacht und sie verhöhnt hätten.

Als Caesar den Turm an die Festung herangeführt hatte, wollten die Aduatuker über freies Geleit unter Besitz ihrer Waffen verhandeln. Doch Caesar antwortete, dass er den Stamm zwar schonen wolle, aber sie die Waffen übergeben müssten. Die Aduatuker ergaben sich daraufhin und warfen einen Teil ihrer Waffen über die Mauer und Caesar nahm die Stadt ein.

In der Nacht versuchten die Aduatuker einen verbissenen Ausfall mit zuvor versteckten Waffen, wurden aber von den Römern zurückgedrängt und geschlagen. Insgesamt wurden 4000 Mann getötet. Caesar drang in die Stadt ein und verkaufte nach seiner Aussage 53.000 Aduatuker an Aufkäufer, d. h., er ließ sie versklaven.


Römisches Winterlager Aduatuca

Im Jahr 54 v. Chr. entscheidet sich Caesar, aufgrund der anhaltenden Dürre und des Getreidemangels die Winterlager seines Heeres auf mehrere Standorte und Stämme der Gallier zu verteilen. Eines dieser Lager wurde bei den Eburonen zwischen Maas und Rhein in Aduatuca eingerichtet. Die Winterquartiere verteilte er so, dass sie im Umkreis (Durchmesser) von hundert Meilen (ca. 150 km) auseinanderlagen. Dieses Lager wurde mit einer Legion und fünf Kohorten besetzt. Das Kommando erhielten die Legaten Quintus Titurius Sabinus und Lucius Aurunculeius Cotta.


Niederlage gegen Ambiorix

In dem castellum Atuatuca sollten die Verbände überwintern. Im November 54 v. Chr. wurde das Lager von den Eburonen unter ihrem Teilkönig Ambiorix überraschend angegriffen. Durch eine List gelang es Ambiorix, die römischen Verbände aus dem befestigten Lager zu locken. Er nutzte dabei die Kopflosigkeit des Legaten Quintus Titurius Sabinus, der ausdrücklich gegen den Rat des zweiten, aber offenbar untergeordneten Legaten Lucius Aurunculeius Cotta handelte und den Abzug in Richtung des nächstgelegenen Winterlagers befahl, das 50 Meilen entfernt lag und unter dem Kommando von Quintus Tullius Cicero stand.

Caesar gibt eine ausführliche und lebendige Schilderung der Auseinandersetzung zwischen Titurius und Cotta und der anschließenden Schlacht, die er selbst als calamitas („Unglück“) bezeichnet und die in zahlreichen Geschichtswerken der folgenden Jahrhunderte Erwähnung findet (Appian, Sueton, Cassius Dio, Eutropius, Florus, Plutarch). Beide Legaten wurden niedergemetzelt, und mit ihnen fast alle Legionäre, rund 7.000 Mann. Viele sehen in der Taktik des Ambiorix, der den langgestreckten römischen Heerestross in einem langen Tal von Aduatuca entfernt angriff, ein Vorbild für die Taktik von Arminius in der Varusschlacht 9 n. Chr.

Wie schwer Caesar die Niederlage von Aduatuca nahm, hat Sueton in seinen Kaiserbiographien überliefert. Dort heißt es, Caesar habe nach der Niederlage des Sabenius sein Bart- und Haupthaar wachsen lassen und es nicht eher abnehmen lassen, als bis er sich gerächt hätte.


Quelle: www.wikipedia.de


Die Kelten-Runde

Additional Hints (Decrypt)

Hagre qre Oeüpxr?

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)