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Bahnstrom - UfW Ötztal 🔌 Traditional Geocache

Hidden : 12/2/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Dieser Cache gehört zur Reihe "Bahnstrom in Österreich, welche in der Nähe von Erzeugungs- und Umformungsstandorten der ÖBB plaziert sind.
Folgende Caches gehören zur Reihe:

veröffentlicht

in Planung

  • Bahnstrom - KW Spullersee
  • Bahnstrom - KW Braz
  • Bahnstrom - UfW St. Michael
  • Bahnstrom - UrW Timelkam
  • Bahnstrom - Region Ost BONUS 2

Bahnstrom in Österreich

Bahnstrom ist eine speziell für den elektrischen Zugbetrieb geeignete Stromform mit der Frequenz von 16,7 Hertz.
Da Wechselstrom eine Transformierung der Fahrdrahtspannung auf die für die Motoren geeignete Spannung zulässt, kann eine deutlich höhere Fahrdrahtspannung gewählt werden als bei Gleichstrombetrieb. Die höhere Spannung hat wiederum geringere Übertragungsverluste zur Folge. Die gegenüber den öffentlichen Stromnetzen verminderte Frequenz wurde Anfang des 20. Jahrhunderts gewählt, weil es nicht möglich war, große Einphasen-Elektromotoren mit hohen Frequenzen zu betreiben, da es dabei durch die sogenannte transformatorische Spannung zu übermäßiger Funkenbildung am Kommutator kam. Historisch bedingt wurde mit Maschinenumformern oder Generatoren gearbeitet, durch deren Polteilung die Netzfrequenz von 50 Hz gedrittelt wurde, also 16⅔ Hz als Frequenz des Bahnstroms ergab. Der tatsächliche Wert der Frequenz schwankte jedoch abhängig von der Drehzahlkonstanz des Generators.

Der Lauf des Bahnstroms

Bahnstrom in Österreich wird zu etwa einem Drittel in den 8 ÖBB-eigenen Wasserkraftwerken erzeugt. Es sind dies die Kraftwerke Spullersee, Braz, Fulpmes, Uttendorf I und II, Scheiderau, Einzingerboden, sowie Obervellach. Von dort erfolgt die Übertragung des Bahnstroms mit 110kV Hochspannung über die Bahnstromleitungen zu den Unterwerken, wo der Bahnstrom auf die Fahrdrahtspannung von 15kV transformiert und in die Fahrleitung eingespeist wird.

Da die Produktion in den eigenen Wasserkraftwerken nicht ausreicht, wird in sogenannten Frequenzumformern (früher Umformerwerke) 50Hz-Strom aus dem öffentlichen Netz in 16,7Hz Bahnstrom umgeformt. Die Umformung basiert hierbei auf zwei Prinzipien, dem rotierendem Umformer oder einem elektronischen Umrichter. Die rotierenden Umformer sind in den Umformerwerken Ötztal, Bergern, St. Michael, Auhof und Kledering, die elektronischen Umrichter in den Umrichterwerken Timelkam und Uttendorf situiert. Die Übertragung erfolgt dann wieder über die Bahnstromleitungen zu den Unterwerken. .

Weitere Stromlieferung erfolgt aus Partnerkraftwerken, aus Windkraft sowie auch aus dem weltweit ersten Bahnstrom-Photovoltaikkraftwerk in Wilfleinsdorf.

Bahnstromversorgung

Umformerwerk Ötztal

Das Umformerwerk Ötztal wurde in den Jahren 1992 bis 1995 ca. 50 km westlich von Innsbruck im Gemeindegebiet Haiming errichtet. Der Standort hat sich aus unmittelbarer Nachbarschaft zum Verbund-Umspannwerk Westtirol und zu der in ca. 600 m vorbeiführenden 110 kV-Bahnstromleitung als günstig erwiesen.
Im Unterwerk Ötztal wird zusätzlich auch noch in die 15 kV-Fahrleitung eingespeist.
Am 14. Oktober 1992 erfolgte der offizielle Spatenstich. Der Probebetrieb des ersten Umformersatzes startete im Juni 1995. Der zweite Umformersatz wurde im November 1995 in Betrieb genommen.

ACHTUNG!!! Vergesst nicht euch die Bonuszahl aufzuschreiben. Sie wird für diverse Bonuscaches benötigt

Bonuszahl Oz: Anzahl der Transformatoren nördlich des Umformerwerkes

03.12.2015 Version 1.0
Quellen: www.oebb.at, Wikipedia

Additional Hints (No hints available.)