Annie's & Dani's wedding coin

 

Reise nach Costa Rica und dann wieder zu uns zurück in die Schweiz!

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Travel to Costa Rica and then return to Switzerland!

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Vaya a Costa Rica y después regrese a Suiza!

 

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Dieser Coin wurde uns zu unserer Hochzeit am 03.09.2011 in Leipzig (Deutschland) geschenkt - versteckt in einem Geocache, den wir während der Hochzeitsfeier finden mussten!
Leider ist der Cache nicht mehr vorhanden, aber der Coin soll auf die Reise gehen - an den Ort, wo alles begann ...

nach COSTA RICA!


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This coin is a present we got for our wedding on 11/09/03 in Leipzig (Germany). During the party, we were asked to hunt for a cache and there we found the coin!
Unfortunately, the cache doesn't exist anymore, but we want our coin to travel the world to the place where our story began ...

to COSTA RICA!

 

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Für alle, die es interessiert, warum ein Schweizer und eine Deutsche nach Costa Rica reisen mussten, um sich kennen und lieben zu lernen, hier unsere Geschichte:

Die Geschichte von Annie und Dani

Der 30.12.2003 war ein besonderer Tag im Leben von zwei Menschen:

In Pfäffikon ZH im Zürcher Oberland (Schweiz) verliess ein 31jähriger Schweizer sein Elternhaus, um nach Costa Rica zu fliegen, wo er für einige Zeit in einem Ausbildungszentrum für Indianer mitarbeiten wollte.

Etwa 700 km entfernt, im thüringischen Laasdorf (bei Jena, Deutschland) packte eine 18jährige Deutsche ihre Koffer, um ebenfalls nach Mittelamerika zu fliegen. Nach einem kurzen Besuch bei Verwandten in Guatemala wollte auch sie zur besagten Ausbildungsstation weiterreisen, um dort für eineinhalb Jahre zu arbeiten.

So trafen sich zwei Menschen auf einem fremden Kontinent in einem fremden Land.

Und es geschah ... zunächst gar nichts.

Die beiden besuchten für vier Wochen gemeinsam mit vier anderen Schweizerinnen eine Sprachschule in San José, um Spanisch zu lernen und auch sprachlich für das Kommende gerüstet zu sein. Als einzige Deutsche unter Schweizern lernte Annie ausserdem noch Schweizerdeutsch verstehen - unverzichtbar für ihren weiteren Lebensweg, wie sich bald zeigen wird. Als einziger Mann unter Frauen lernte Dani die Frauen zwar nicht verstehen (wer kann das schon), aber immerhin zu ertragen und richtig mit ihnen umzugehen - ebenfalls unverzichtbare Kenntnisse, die er in seinem zukünftigen Leben noch oft brauchen sollte.

Nach Abschluss der Sprachschulzeit reisten die nun des Spanischen mehr oder weniger mächtigen freiwilligen Helfer in den Süden des Landes weiter, zur Missionsstation Finca Tinamastes, die idyllisch zwischen San Isidro de El General und Dominical gelegen ist. Dort lebten sie sich schnell ein und genossen das Leben unter tropischer Sonne, das feuchtwarme Klima, die stets vorhandenen reifen Bananen und Kokosnüsse und das spannende Miteinander von Deutschen, Schweizern, Ticos, Honduranern, Nicaraguanern und Panamesen. Sie halfen auf der Station mit und lernten viel über die und von den Indianern, die zum Ausbildungszentrum kamen, um einen Beruf zu erlernen. Sie lernten das Miteinander der verschiedenen Kulturen und das Pura Vida der Costaricaner schätzen und erkundeten auf verschiedenen Reisen das Land.

Aber zwischen den beiden Helden unserer Geschichte geschah ... immer noch gar nichts.

Erst nach mehr als einem Jahr entdeckten sie, dass der jeweils andere ein guter Gesprächspartner und noch besserer Freund sein konnte; ein Mensch, dem man alles erzählen und dem man stundenlang zuhören konnte. Die beiden wurden sehr gute Freunde und verbrachten viel Zeit miteinander; obwohl von vielen Seiten gemunkelt wurde, da seien doch andere Gefühle im Spiel, waren sie lange überzeugt, einfach nur gute Freunde zu sein.

Ob die anderen von Anfang Recht hatten oder nicht, sei dahingestellt - jedenfalls kam es, dass es irgendwann nicht nur die guten Gespräche und die entdeckten Gemeinsamkeiten waren, die die beiden so viel Zeit miteinander verbringen liessen. Nein, es war auch das Herzklopfen in der Gegenwart des anderen und eine ganz unverständliche Freude, die sich in ihnen ausbreitete, wann immer sie sich begegneten. Die beiden gestanden es sich lange Zeit nicht ein, aber irgendwann musste das Offensichtliche einmal ausgesprochen werden: Sie hatten sich ineinander verliebt, und zwar gründlich. Ihre Herzen schlugen Purzelbäume und ihr Strahlen machte sogar der tropischen Sonne Konkurrenz. Aber über das Glück legte sich bald der Schatten des Abschieds und die Frage nach der Entscheidung, wie es nach der Rückkehr nach Europa weitergehen sollte. Beiden war bewusst, dass Altersunterschied und räumliche Distanz eine Beziehung auf eine harte Probe stellen würden. Zudem stellte sich für Dani die Frage nach einer Verlängerung seines Einsatzes auf tropischem Boden, was eine noch grössere Distanz zwischen die beiden Verliebten gelegt hätte.

So kam es, dass die beiden im August 2005 nach Europa zurückkehrten und zwar ihr Herz verloren, aber keinen Partner gewonnen hatten. Erst im August 2007, nach einem weiteren Costa-Rica-Jahr für Dani und zwei Studienjahren in Leipzig für Annie,  war die Zeit reif für einen gemeinsamen Beginn - zunächst noch auf Distanz mit regelmässigen Nachtzugfahrten zwischen dem Zürcher Oberland und Leipzig, langfristig jedoch mit gemeinsamer Homebase an einem Ort, der beiden gefallen würde. Von höchster Stelle kam kein Veto gegen diese Entscheidung; vielmehr verstärkte sich im Verlauf der kommenden Monate und Jahre der Eindruck, dass eine dauerhafte Verbindung der beiden durchaus dem Willen des Weltenlenkers entsprach. Und so versprachen sich die beiden Helden unserer Geschichte - mittlerweile dem Geocaching verfallen - im November 2010 nach einem schweisstreibenden und spannungsgeladenen Multi auf dem Rosinli im Zürcher Oberland die Ehe und lösten das Versprechen ein Dreivierteljahr später in Leipzig ein. Im Verlauf der Hochzeitsfeier wurde - wie bereits erwähnt - der Geocoin "Annie's & Dani's wedding cache" in einer etwas weniger anstrengenden, aber nichtsdestotrotz aufregenden Suche erobert und einige Zeit später auf die Reise geschickt.

Das Brautpaar reiste nach den Feierlichkeiten in die Schweiz, um sich dort ein gemeinsames Heim aufzubauen und ihre in Costa Rica erworbenen Kenntnisse - Annie im Schweizerdeutsch, Dani in Frauenkenntnis - anzuwenden.

Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute glücklich miteinander und heben gemeinsam so manchen Geocache.

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