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DDs Norden № 2: Türme des Nordens (1) Multi-Cache

Hidden : 4/20/2016
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Intro

Nein es geht nicht um Leuchttürme am Meer, sondern um Türme in Dresdens Norden.

Hinweis

Das es immer wieder Cacher gibt, die die Beschreibung nicht lesen und nur auf der Jagd nach dem schnellen Logeintrag sind. Lest bis zum Ende. Sonst werdet ihr den Bonus Cache nicht finden können.


Die Cache-Serie DDs Norden

Die kleine Serie Dresdens Norden besteht aus folgenden Caches

  1. DDs Norden №1: Vo(e)gel/Bird(s)
  2. DDs Norden № 2: Türme des Nordens (1)
  3. DDs Norden № 3: Mystische Hellerauer
  4. DDs Norden № 4: Tante Emma & die arme Kirchenmaus
  5. DDs Norden № 5: Türme des Nordens (2)

Die Serie wird am Ende aus 6 oder 7 Caches bestehen und wenn die alle verfügbar sind, wird es auch den Bonus geben.

Türme (1) ~ Der Wohnturm Klotzsche.

 

Wasser

Klotzsche wurde 1935 zur Stadt erhoben und 1950 nach Dresden eingemeindet. Bereits 1899 hatte Klotzsche zur Wasserversorgung des Ortes ein eigenes Wasserwerk an der Königsbrücker Landstraße errichtet. Hier wurde aus mehreren Tiefbrunnen und dem Flossertgraben Grundwassers gefördert und über Zwischenbehälter in einen Hochbehälter auf der Rähnitzer Höhe gepumpt.

Dort wo dieser einst stand befindet sich heute die Rollbahn des Flughafens. Als im Jahr 1935 der Flughafen gebaut wurde, musste der Turm deshalb abgerissen werden. Als Ersatz beschloss die Gemeindeverwaltung Klotzsche einen Neubau am Rand des Dorfkerns, heute Dörnichtweg.

Der neue, ca. 35 Meter hohe Turm wurde von den Architekten Wahl und Vollmar erbaut und war mit einem 10.000 Hektoliter (1 hl = 100 l -> 1.000.000 l = 1000 m3) fassenden Hochbehälter ausgestattet. Die Formensprache des Wasserturms erinnert an Tessenow-Bauten, wie z. B. die im Stil des Neoklassizismus gestalte Landesschule in Klotzsche. Die Architektur des technischen Versorgungsbaus war jedoch auch typisch für die Ideologie der NS-Zeit. Das oberste mittels Stützen aufgelöste Staffelgeschoss erhielt eine Art Aussichtsgeschoss mit adlerhorstartigem Charakter. Schießschartenartige Fensteröffnungen unterstreichen den dominanten bollwerkhaften Eindruck.

Die Wand des Turmes zierte ein großes Relief von Rudolf Wittig das die Tänzerin Marianne Vogelsang als nackte Knieende zeigt, die an einer Quelle mit einem Becher Wasser schöpft.

Die offizielle Inbetriebnahme erfolge am 20. Juli 1935. Schnell wurde der neue Turm zum Wahrzeichen von Klotzsche.

Weiterbildungsstätte

Nach der Stilllegung des Klotzscher Wasserwerkes in den Nachkriegsjahren wurde auch der Wasserturm in den 1960er Jahren stillgelegt. Von 1970 bis 1987 diente das Gebäude als kommunale Weiterbildungsstätte. Pläne für einen Umbau zum Jugendclub scheiterten jedoch.

Wohnen

Im Jahr 2001 wurde der denkmalgeschützte Turm verkauft und Pläne für die Nutzung als Wohnturm erarbeitet. Im Jahr 2004 wurden alle technischen Anlagen entfernt und der Umbau zum Wohnturm begann. Die Architekten Rolf Otto Gast und Manfred Heilemann wollten dem Klotzscher Wahrzeichen wieder Leben einhauchen. Nach der Entkernung und dem Ausbau des über drei Etagen reichenden Wasserbehälters wurden neue Fensteröffnungen für die Wohnungen und Balkone geschaffen. Der Turm selbst erhielt beim Umbau in den obersten drei Stockwerken unter der Aussichtsgalerie zusätzliche Fenster und im Obergeschoss eine verglaste Veranda.

Das Relief Rudolf Wittigs wurde erhalten und steht heute als Skulptur im Garten des Grundstückes.

Die Etagen des Wohnturmes haben nach dem Umbau eine Wohnfläche von 156 Quadratmeter bei 3 m Raumhöhe, angeordnet rund um den innen gelegenen Installationskern mit Lift. Hier boten sich zwei Nutzungsvarianten an:  Loft-Nutzung mit Rundum-Blick oder die Teilung in zwei kleinere Wohnungen. In nur einer Etage wurde die offene Loftvariante realisiert. Insgesamt entstanden 12 Wohneinheiten.

Die Sichtperspektive wechselt mit jedem Geschoss mit nach oben zunehmender Fernsicht. Den weitesten Blick erlaubt das oberste, sogenannte „Laternengeschoss“ mit seinen Arkaden. Der ursprüngliche Plan einer Loft-Maisonette-Wohnung mit ca. 250 Quadratmeter Wohnfläche mit Rundumgang scheiterte am fehlenden Käufer. Heute befinden sich in luftiger Höhe zwei Wohnungen von je 130 Quadratmeter, die sich beide über drei Etagen verteilen: Galerieetage mit der raumhoher Verglasung und den Arkaden zum Wohnen, Zwischengeschoss zum Arbeiten und Dachgeschoss zum Schlafen.

Der Blick reicht bei klarem Wetter über große Teile der Stadt Dresden, bis zur Kuppel der Moritzburger Kirche und bis ins Erzgebirge.

Zum Cache

In unmittelbarer Nähe des Turmes ist es schwer, einen Cache zu verstecken. Der Cache befindet sich deshalb ein Stück abseits (ca. 250 m Luftlinie vom Start), man hat aber dafür einen guten Blick auf den Turm als "Gesamtkunstwerk".

Wir starten am Turm.

ACHTUNG Update 01 Mar 2020 Die Geodätische Säule ist verschwunden. Wer den Cache vor dem genannten Datum synchronisiert hat, muss die Beschreibung aktualisieren.

Alt: Wir laufen in Richtung Pferdekoppel um den Turm von seiner Süd-Ost-Seite betrachten zu können. Auf dem Weg fällt uns links eine kleine Betonsäule auf, die als Geodätischer Festpunkt gekennzeichnet ist. Diese wurde vom Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung aufgestellt. Die Hausnummer der Adresse des Amtes sei D, die Postleitzhl sei EFEGG.

Neu: siehe unten

Die Startkoordinaten sind

N 51° 06.836

E 013° 46.042

  1. Als erstes zählen wir die Etagen inklusive des „Laternengeschosses“ und notieren diese Zahl als A. Das Dachgeschoss nicht mitzählen!
  2. Ungefähr in der Mitte der Höhe befindet sich ein Geschloss mit kleinen Fenstern. Wir notieren die Anzahl der kleinen Fenster auf der Eingangsseite als B.
  3. Links und rechts des Weges zur Haustür stehen Bäume. Die Anzahl der Bäume auf EINER Seite ist D.
  4. Im Grundstück vor dem Haus wurde ein Relief aufgestellt, welches sich früher an der Hauswand befand. Zeigt das Relief einen Mann, dann sei F = 9, zeigt es einen Frau, so F = 1. Die Anzahl der Gegenstände, die die Figur auf dem Relief in der linken Hand hat sei E.
  5. An der Autoeinfahrt zum Grundstück befinden sich links und rechts Parkplätze. Die Anzahl der Parkplätze auf der rechten Seite sei G.
  6. Nun betrachten wird die Süd-Ost-Seite des Turmes an. Hier befinden sich Balkone. Es zählen nur die "kleinen", Der große Erdgeschossblkon nicht!. Die Anzahl der kleinen Bakone sei C. Da einige Etagen keinen Balkon haben, lassen sich zwei Gruppe bilden einmal sind es D Balkone (Ziffer haben wir schon). Die andere Anzahl sei H.
  7. Weiter geht es an der Koppel entlang. Im Dachgeschoss befinden sich liegende Dachfenster. Deren Anzahl sei J.
  8. Im Laternengeschoß bilden Betonstützen eine Art offene Fenster. Die Anzahl der Öffnungen sei K.

Nun haben wir alles zusammen. Kleine Überprüfung der Ziffern:

  1. Alle Ziffern von 0 bis 9 kommen je einmal vor.
  2. C + K + F ist ein Primzahl
  3. H zur Potenz von D = A
  4. B + J = F + G
  5. (A + B + C) * E = E

Nun könnt ihr die Koordinaten berechnen:

N 51° 06.(G-F)(A-D)(E + H * J - C)

E 013° 46.(B:D)(K-2)(G-A+C-J-F)

Da es ärgerlich ist, mit den falschen Koordinaten zu suchen, könnte ihr diese hier prüfen:

GeoCheck.org

Am Ende der Koppel kreuzt ein Querweg. Ihr müsste nicht quer durchs das hohe Gras stapfen.

Bitte die Dose wieder richtig mit dem Deckel verbinden, sonst verschwindet das Logbuch in unwiederholbaren Tiefen.

Vorsicht vor hundeausführenden Muggels und schulpflichtigen Kleinmuggels.


Bonus Cache

Auf der Abdeckung befindet sich eine eingestanzte Bonusnummer. Diese braucht ihr für den Bonus Cache "Matroschka" der gerade in Arbeit ist. Also notiert sie!

Additional Hints (Decrypt)

Jraa qre Onhre abpu traütraq Shggre ung, fvaq qvr yrgmgra Zrgre"tenfvt". Jraa Sreehz, Bkltravhz haq Jnffre nhsrvanaqre gerssra, qnaa fvrug rf fb nhf.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)