Die Cache-Serie DDs Norden
Die kleine Serie Dresdens Norden besteht aus folgenden Caches
- DDs Norden №1: Vo(e)gel/Bird(s)
- DDs Norden № 2: Türme des Nordens (1)
- DDs Norden № 3: Mystische Hellerauer
- DDs Norden № 4: Tante Emma & die arme Kirchenmaus
- DDs Norden № 5: Türme des Nordens (2)
Die Serie wird am Ende aus 6 oder 7 Caches bestehen und wenn die alle verfügbar sind, wird es auch den Bonus geben.
Der Cache ~ Türme (2) ~ Der Telekommunikationsturm Hellerau.
Wie auch der beim Cache Türme des Nordens (1) vorgestellte Turm handelt es sich um einen alten Wasserturm. Früher sorge dieser Turm dafür, dass in Hellerau das Wasser mit dem nötigen Druck aus der Leitung floss. Auch heute sorgt der Turm noch für "Fluss", nämlich für den Datenfluss in Dresden und dem Umland.
Wasser
Im Jahr 1928 wurde die Straße "Am Wasserturm" benannt. Im Jahr 1925 war hier der Hellerauer Wasserturm erbaut wurden. Der Architekt war Hans Richter, einer der wichtigsten Vertreter des Neuen Bauens in Dresden. Richter lernte zunächst Maurer und arbeitet als Baupraktikant. 1902 kam Richter nach Dresden und studierte an der Dresdner Kunstakademie Architektur und Kunstgeschichte (1910 bis 1915). Nach kurzer Tätigkeit als angestellter Architekt in der staatlichen sächsischen Bauverwaltung ließ sich Richter 1919 als freischaffender Architekt in Dresden nieder. In Dresden war er u.a. auch am Bau der „Hille-Werke“ in Reick (1927), dem Wohnblock mit Läden, Fernheizwerk und Zentralwäscherei der Gemeinnützigen Wohnungsbau- Aktiengesellschaft Dresden (Gewobag) in Pieschen (1926-1928) und der damals modernsten Dresdner Wohnsiedlung in Trachau (1928-1938) beteiligt. Bis in die 1950 Jahre versorge der Turm Dresden-Hellerau mit Wasser.
Telekommunikation
Heute steht der Turm unter Denkmalschutz und wird als Netzstation für das Mobiltelefonnetz genutzt. Im Inneren führen 155 Stufen bis zu den Technikräumen in den beiden obersten Geschossen des Turmes. Die sind vollgepackt mit Technik für das Mobilfunknetz.
Lärmpegelmessung des Flughafens Dresden
Außerdem befindet sich auf dem Turm eine Messstelle des Flughafens Dresden zur Messung des Fluglärmpegels. In der Umgebung des Flughafens ist die kontinuierliche Messung des Fluglärms gesetzlich verpflichtend. Dabei geht es darum, langfristig die Entwicklung der Lärmbelastung durch den Flugbetrieb zu kontrollieren und auch darum die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Lärmverminderung zu prüfen. Die Überwachungsanlage des Flughafens Dresden International besteht aus der Zentralstation, welche sich im Verwaltungsgebäude befindet und fünf stationären Messstellen in der Umgebung.
Interessant ist das Messverfahren: An jeder Messstelle wird kontinuierlich jede Sekunde ein Messwert aufgezeichnet. Nach Herausfilterung der Umgebungsgeräusche des jeweiligen Messpunktes (Straßenbahn, Straße, Vögel, ...) kann jedes Flugereignis erkannt werden. Mit Hilfe zweier zusätzlicher Messstellen für die Wetterdaten werden die Fluglärmdaten bei extremen Wetterbedingungen (z.B. Sturm) bereinigt bzw. nicht für die Auswertung herangezogen. Die gesammelten Werte werden anschließend mit dem Flugplan abgeglichen, so dass der Lärmpegelwert dem jeweiligen Flug (Flugroute, Maschinentyp (fachlich richtig Luftfahrzeugtypenklassen) etc.) zugeordnet werden kann.
Bonus Cache
Da es sich hier um einen kleinen Container handelt, ist die Bonuszahl mal nicht eingestanzt oder aufgeschrieben, sondern kann wie folgt ermittelt werden.
Wenn ihr am Cache seid, befindet sich an der Seite des "Stadtmöbels" ein kleiner QR-Code. Dieser hat als Aufschrift eine Web-Adresse www.???.com. Die Summe der Buchstabenwerte der drei Buchstaben ??? ist die Bonuszahl.