Burg Rabenstein
Die
Burgruine Rabenstein
befindet sich 300 m oberhalb der Marktgemeinde St. Paul im
Lavanttal, auf einem 691 m hohen, nach drei Seiten abfallenden,
Felshügel. Die Burg wurde ab 1091 errichtet und verfiel nach einem
Brand im Jahr 1636 zur Ruine. Die erhaltenen Reste der Burg wurden
ab Ende des 20. Jahrhunderts restauriert.
Geschichte
Bevor die Burg Rabenstein erbaut wurde, befand sich an dieser
Stelle ein befestigter Beobachtungsturm für die damalige Burg
Lavant. Als Engelbert I., Graf von Spanheim, das Kloster St. Paul im Jahr 1091 gründete, wurde
der Turm zur Burg ausgebaut, die dem Stift als Schutz diesen
sollte. Nach dem Tod Engelberts 1096 ging die Burg an dessen Sohn
Siegfried II., Graf von Lebenau über.
Das ansässige Geschlecht nannte sich Ramenstain. Der Letzte
dieses Geschlechts starb mit Albertus de Ramenstain im Jahr 1200
aus. In Folge der Vermählung Ulrichs von Peggau-Pfannberg (†
1249) mit der letzten Lebenauerin gelangte die Burg an die Grafen
von Pfannberg. Im Laufe der Zeit wechselten die Burgherren. Eines
hatten diese aber meist gemeinsam: Sie befanden sich oft im Streit
mit dem Kloster St. Paul.
Herzog Heinrich VI. von Kärnten beanspruchte nach dem Tod von
Wenzel III., im Jahr 1306, und Rudolf, im Folgejahr, die böhmische
Königskrone. Dies lag allerdings nicht in Interesse des Kaisers
(Herzog) Albrecht I.. Dieser ließ die Burg 1307 durch Otto von
Weizzeneck belagern und schließlich auch zerstören, da die
Burgherren Rabenstein nicht an Albrecht übergeben wollten. Albrecht
überließ die Liegenschaft dem Bischof von Salzburg, Konrad IV. von
Fohnsdorf, den er als Berater konsultierte. Der Bischof ließ die
Burg umgehend wieder aufbauen und erweitern. Schließlich belehnte
er Burkhard II. von Vanstorf mit der Burg.
Kaiser Friedrich III. kaufte die Burganlage im Jahr 1461. Als
die Osmanen 1476 den Markt St. Paul niederbrannten, blieb die Burg
hingegen völlig unversehrt. Von seinem Vater erbte Kaiser
Maximilian I. den Besitz. Er verkaufte ihn im Jahr 1514 an Franz
von Dietrichstein auf Weichselstädt. Dessen Sohn, Seyfried von
Dietrichstein auf Weichselstädt, ließ die Burg im Jahr 1567 zu
einem Renaissanceschloss ausbauen. Die Feste blieb die folgenden 60
Jahre über im Besitz des Adelsgeschlechts.
Nachdem die Burg Rabenstein vorübergehend in landesfürstlichen
Besitz überging, wurde sie an Johann Ulrich, Fürst von Eggenberg,
verkauft. Dieser veräußerte Rabenstein seinerseits im Jahr 1629
wieder an das Stift St. Paul, unter dem damaligen Abt Hieronymus
Marchstaller, weiter. Marchstaller ließ die 1240 urkundlich
genannte Kapelle barockisieren. Die neu gestaltete Kapelle wurde
vier Jahre später eingeweiht. Im Jahr 1636 fiel die Burg einem
Großbrand zum Opfer. Dabei handelte es sich um eine Brandstiftung,
wobei Abt Marchstaller als Auftraggeber verdächtigt wurde. Die Burg
Rabenstein wurde danach nicht mehr wiedererrichtet.
Nach der Aufhebung des Stiftes durch Joseph II. im Jahr 1787
gingen die Besitzungen, darunter auch die Burg, an den
Religionsfonds des Staates über. Im 19. Jahrhundert kam das Anwesen
Rabenstein schließlich in Privatbesitz.
Baubeschreibung
Teile der aus dem 11. Jahrhundert stammenden, bis zu drei
Geschossen hohen Feste und der stark zerstörten Burgmauer aus dem
12. und 13. Jahrhundert sind heute noch sichtbar.
Am höchsten Punkt des schroff abfallenden Felshügels befindet
sich der Bergfried, der im Jahr 1307 erbaut wurde. Der Palas sowie
weitere Gebäude schließen südlich an den Bergfried an. Des Weiteren
kann man immer noch Reste der Burgkapelle erkennen, ebenso die
halbkreisförmige Barbakane im Norden.
Über die Jahre hinweg wurde die Burgmauer fast vollständig
abgetragen, da das Gestein als Baumaterial für die umliegenden
Gebäude benötigt wurde. Das Mauerwerk bestand aus einer inneren und
äußeren Schale. Die äußere Schicht wurde aber durch die Witterung
größtenteils zerstört.
Die Anlage wurde mit Hilfe der Marktgemeinde St. Paul, dem
Arbeitsmarktservice, dem Land Kärnten und dem Bundeskanzleramt von
???? bis
????
renoviert.
So nun zur Rechnung!!
An den angegebenen Koordinaten Findest du eine Tafel auf der die
zwei Jahreszahlen stehen die in der Beschreibung oben mit
????
gekennzeichnet sind.
Die Quersumme der Ersten Zahl ergibt die
Variable A und die der Zweiten
B
NC = N + A*6 - B
EC = E + A*8 - B + 1
Viel Spass!!
Euer Jacky!!