Das Langhaus ist einschiffig. Man betritt das Kirchenschiff von Süden durch eine schmale niedrige wehrhafte Rundbogentür. Dort sind Armbrust, Schwert und eine Kugel im Gemäuer eingemeißelt. Die Wände der Kirche haben je zwei Fenster.
Um 1250: Errichtung als ummauerte Wehrkirche. Das Langhaus und der vierstöckiger Wehrturm, mit Quadermauerwerk und einfachen Schlitzscharten als Fenster, wurden baulich getrennt. Mauerresten zeugen von vier einst bestehenden halbrunden Ecktürmen.
Um 1791: Umgestaltung des Langhauses, dabei Einbau von Kanzelaltar und Doppelempore, Anlage der Außentreppe zur Empore.
Wertvolle mittelalterliche Baudetails: Schallarkaden im Turm; Dämonenfigur zur Abwehr des Bösen an der Südseite des Langhauses; Elfpassfenster „Rose von Leutra“; seltenes Symbol für die 11 Jünger am Ostermorgen in der Ostseite des Turmes.
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