Die Geschichte der Kirche reicht bis in die frühe Missionierung der Umgegend. An dem Gotteshaus führte einst eine alte Handelsstraße vorbei. Die gotischen Chorfenster im Vorraum der Kirchenhalle erinnern an diese frühe Zeit. Dort war einst der Haupteingang, der 1970 auf die Westseite mit dem Portal versetzt worden ist. Bei dieser Baumaßnahme erhielt die Kirche einen Vorbau mit Gemeinderaum im Obergeschoss, der sich zum Altarraum hin wie eine Empore öffnen lässt. Dabei wurden jedoch die 1752 über zwei Etagen errichteten Emporen entfernt. Zur Ausstattung gehören der Schnitzaltar (Leihgaben) mit Szenen aus der Passionsgeschichte (um 1510) und die Grabplatte "Maria Barbara", Sandstein (18. Jahrhundert).
1510: erstmals urkundlich erwähnt.
1746: Beschädigung bei Dorfbrand.
1752: Wiederherstellung, Stuckdecke mit Weinranken und Trauben.
1969 – 1974: Erweiterung durch Westanbau, dabei Verlegung des gotischen Portals, Innen- und Außenrenovierung.
1975 erhielt die Kirche eine Böhm-Orgel.
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