Reisebericht: “Project: Bei die Wikingers” (GC8V1K1)

Lackeys vom Geocaching-Hauptquartier nehmen an Dutzenden von Mega- und Giga-Events auf der ganzen Welt teil, schütteln Hände, erzählen Geschichten von Abenteuern und natürlich vom Geocaching! Nikkchick ist Community-Koordinatorin und nykkole ist Produktmanagerin im Geocaching Hauptquartier. Vor kurzem reisten sie nach Deutschland und nahmen am Mega-Event “Project: Bei die Wikingers” (GC8V1K1) in Schleswig teil. Hier ist ihr Reisebericht.

Im hohen Norden Deutschlands, fast an der Grenze zu Dänemark, liegt die kleine Stadt Schleswig. Ungefähr 800 vor Christus war Schleswig nur eine kleine Stadt neben dem aufstrebenden Zentrum Haithabu – einem Wikingerhafen. Die Grenzlage, der strategisch wichtige Ort, die Lage an einer Handelsstraße und die Wikingervergangenheit machen Schleswig heute zu einer Stadt, die viele mystische und historische Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.

Das Event begann in der Nähe von Haithabu, wo sich heute ein Freilichtmuseum befindet. Viele Teilnehmer kamen, um ihre Eventtasche mitzunehmen und um die neu veröffentlichten Adventure Labs zu spielen, die die mystische Vergangenheit der Wikinger zum Leben erweckten. Es gab in der Nähe sogar einen Baum, der der Weltenesche aus der nordischen Mythologie ähnelte. Ob es tatsächlich eine Weltenesche war oder nicht werden wir wohl nie erfahren!

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen nutzten diese Gelegenheit um neue Freundschaften zu schließen oder um alte Freunde am Veranstaltungsort wieder zu treffen. Von Gesprächen mit anderen Geocachern, dem Kennenlernen von Cacherhunden, bis hin zu trackbaren Trollen und Schafen (sowohl trackbare als auch ohne Tracking-Code) war es ein wunderschöner Start ins Eventwochenende.

Mein persönliches Highlight war, dass ich einige Spieler traf, die die niederländische Zeichensprache (SLN) sprachen. Ich lernte das Wort für Geocaching, das Zeichen dafür basiert auf dem internationalen Geocaching-Logo.

Wir starteten den Tag des Hauptevents mit einem Kletterkurs. Keiner von uns beiden war jemals mit Ausrüstung auf einen Baum geklettert. Die Kursleiter waren gleichzeitig Geocacher und berufliche Kletterlehrer, sodass wir in guten Händen waren.

Nach dem Adrenalin der Kletteraktion mischten wir uns beim Event unter die Leute und trafen Geocacher aus vielen Ländern. Wir verbrachten auch einige Zeit im Reviewerzelt – ein toller Ort, um freiwillige Reviewer und andere Geocacher zu treffen. Vor Ort gab es allerlei Aktivitäten. Ein Highlight war zum Beispiel das Logbuch in Form eines Wikingerschiffs mit Pittiplatsch, der Puppenfigur aus dem DDR-Fernsehen, ganz oben auf dem Mast. Es gab Wikingerlimonade, die man optional auch aus dem traditionellen Wikingergefäß, einem Horn, trinken konnte. Die Standorte der Adventures reichten von Gadget-Caches, bei denen man Braille benutzen musste, über Bluetooth in einem Baum, bis hin zu Besuchen bei den Wikingern, wo wir von einem Wikinger lernten, wie man ein echtes Wikingerschiff herstellt.

Krönender Abschluss des Abends war die Band Torfmusik, die bis in die Nacht hinein spielte.

Am nächsten Morgen konnten wir uns beim CITO-Event entspannen. Es war schön, die nunmehr bekannten Gesichter ein letztes Mal wiederzusehen, während wir in der Nähe der Stadt aufräumten.

Das Geocachen war an diesem historischen Ort, an dem die Geschichte wieder lebendig wird, etwas ganz besonderes.

Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer, an alle Freiwilligen und Wikinger, die den Besuch dieses Events zu einem Erfolg gemacht haben. Ein ganz besonderes Dankeschön an das Orga-Team, das dieses Event in vielen Monaten voller Organisationsarbeit mit Kreativität und Herzblut auf die Beine gestellt hat.

Geocaching HQ is where the tools for your geocaching adventures are created and maintained. Founded in 2000, we are dedicated to inspiring and enabling adventure, exploration, and community through a unique combination of outdoor recreation and location-based technology.