Triff Deine freiwilligen Helfer—eine Vorstellungsrunde gefüllt mit Brettspielen, Pfeifhasen und der Kaugummiwand von Seattle!

Es ist weitgehend bekannt, dass Geocaching ein Spiel ist, das auf die Gemeinschaft aufbaut. Denn was wäre das Spiel schließlich ohne all die kreativen Geocache-Owner und die engagierten Geocacher, die ihre Funde loggen?

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Spiels ist die Schar von freiwilligen Helfern, die ihre Zeit, Leidenschaft und Talente einsetzen, um die weltweite Geocaching-Gemeinschaft zu unterstützen.

  • Reviewer überprüfen und veröffentlichen Geocaches, die den Geocaching-Richtlinien entsprechen.
  • Moderatoren leiten und überwachen die Beiträge in den Geocaching-Foren.
  • Übersetzer übersetzen den Inhalt von Geocaching in mehr als 25 Sprachen.
  • EarthCache Reviewer nutzen ihr Fachwissen in Geologie, um EarthCaches zu überprüfen und zu veröffentlichen.

Die Geocaching-Gemeinschaft hat zur Zeit fast 400 freiwillige Helfer, die Geocacher unterstützen und neue Mitspieler anleiten – alles aus Liebe zum Spiel. Obwohl die meisten Helfer zusätzlich zu ihrer freiwilligen Tätigkeit auch als Mitspieler aktiv sind, hatte ein Großteil der Gemeinschaft noch keine Gelegenheit, sie kennenzulernen.

Hier ist eine kurze Vorstellung von einigen Volunteers, die Du eventuell schon in Deiner Nähe gesehen hast!

Guy – FlameCarrier

Ort: Flandern, Belgien 🇧🇪
Reviewer seit: 2020

Über den Benutzernamen: Ich wollte einen Benutzernamen mit einer Bedeutung, der meine Liebe zum Spiel ausdrücken kann und wie ich diese an die Community weiterreichen will. Also fiel mir FlameCarrier ein, das steht dafür, dass ich die Flamme für dieses wunderschöne Spiel Geocaching am lodern halten will, und ich möchte diese Flamme zur Community weitertragen und diese Liebe verbreiten.

Fun Fact: Guy ist ein Frühaufsteher, und meistens reviewt er sehr früh am Morgen. Seine Ehefrau HartenDame ist ebenfalls Reviewerin für Belgien. Wenn sie gerade nicht geocachen, spielen beide gerne Brettspiele, und sie besitzen mehr als 100 verschiedene Spiele!

Warum er sich als freiwilliger Helfer engagiert: Als ich gefragt wurde, ob ich Reviewer werden möchte, habe ich 24 Stunden gewartet, bevor ich ja oder nein sagen wollte. Ich bin alle möglichen Szenarien durchgegangen und habe schlussendlich zugesagt, denn ich wusste, dass ich in diesem tollen Spiel das wir alle lieben etwas bewirken kann. Nach einigen Jahren Erfahrung ist meine größte Freude jetzt nicht mehr das Drücken des grünen Knöpfchens, mit dem ein neuer Geocache geboren wird. Es sind die Begegnungen mit anderen Geocachern, Cache-Ownern, Freiwilligen und Lackeys aus dem Hauptquartier bei Wanderungen, Events oder sonstigen Treffen, die mir am meisten Spaß machen. Neue Orte entdecken und neue Freunde finden machen dieses Spiel so toll!


Cathy – Rock Rabbit 

Ort: Washington, USA 🇺🇸
Reviewer seit: 2009

Über den Benutzernamen: Rock Rabbit ist ein Spitzname für den Pfeifhasen, ein süßes Alpentier das in felsigen Gegenden in großer Höhe lebt. Obwohl sie Hamster ähneln sind sie keine Nagetiere. Sie sind das kleinste Mitglied der Gruppe der Hasenartigen und sind mit Hasen verwandt. Sie sind für ihren lauten Alarmruf, ein lautes hohes Pfeifen, bekannt.

Fun Fact: Cathy hat schon Geocaches in 42 Ländern gefunden und ist noch nicht fertig! Sie ging 2022 in Rente, nachdem sie viele Jahre im Geocaching Hauptquartier im Community Team gearbeitet hatte. Wenn sie nicht gerade Geocaches sucht, stellt sie gerne kunstvolle Weihnachtssocken für ihre Familie her, außerdem mag sie gärtnern und kocht gerne.

Was sie der Geocaching-Community mitteilen möchte: Viele Geocaching-Reviewinggebiete haben ein Wiki mit den örtlichen Vorschriften… speichere Dir das als Bookmark und schau es an, bevor Du einen Geocache versteckst.


Urs – srebeelis

Reviewer für: Schweiz und Liechtenstein 🇨🇭🇱🇮
Freiwilliger seit: 2016

Über den Benutzernamen: Seitdem wir als Familie mit dem Geocaching begonnen haben, enthält unser Benutzername unseren Nachnamen. Es ist praktisch die schweizerdeutsche Version von “Die Müllers”. Die schweizerischen Reviewer sind traditionell von Beginn an öffentlich bekannt, daher wollte ich, dass sich mein Reviewername auf den Spielernamen bezieht. Ich habe überlegt, ob das “re” für “reviewer” ganz vorne oder in die Mitte kommen sollte, und am Schluss wurde “sbeelis” zu “s-re-beelis” und von da aus zu “srebeelis”.

Fun Fact: Urs ist ein großer Fan des Geocaching-Tools GSAK und trägt regelmäßig dazu bei. Da Urs’ Familie kein Auto besitzt, suchen sie ihre Geocaches zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Warum er sich als freiwilliger Helfer engagiert: Am Anfang war es die Möglichkeit, etwas zu unserem fantastischen Spiel und seiner Community beizutragen. Dank Geocaching hatte ich viele großartige Erfahrungen, ich kam zu vielen außergewöhnlichen Orten und habe viele wundervolle Menschen getroffen. Die Chance, dem Spiel etwas zurückzugeben, und anderen dabei zu helfen, das Spiel zu genießen, war meine Hauptmotivation. Seitdem schätze ich auch die unglaubliche Familie von Freiwilligen aus aller Welt, ein weiterer Vorteil von Geocaching.


Wir würden Euch gerne alle fleißig arbeitenden Freiwilligen vorstellen, aber das könnte eine Weile dauern! Vielleicht siehst Du in einer der nächsten Ausgaben einen freiwilligen Helfer aus Deiner Gegend. Du kannst auch die älteren Beiträge mit Vorstellungen von freiwilligen Helfern durchstöbern.

Kohle, Caches und Kameradschaft: Ein unvergesslicher Besuch in Genk

Falls Du schon einmal einen Geocache in einer alten Kohlenmine geloggt hast, dann bist Du vielleicht einer der Geocacher, die an der Genks Geocache Event Block Party (GCAKWAY) in Belgien teilgenommen haben.

Das Event fand in der C-Mine statt. Hier wurde früher Kohle abgebaut, und heutzutage ist es ein dynamischer kreativer Ort.

Es ging hier nicht nur um gut gemachte Events, FTFs und Smileys (obwohl es natürlich trotzdem viel davon gab). Es gab hier auch einen Einblick in das Leben der Arbeiter, die über Generationen hinweg unter Tage gearbeitet haben – sie nutzten Spitzhacken lang bevor wir Smartphones nutzten. Wir haben das alte Bergwerk erkundet, Erlebnisse ausgetauscht, und diejenigen, die das Glück hatten, mit Bergwerksleuten in Rente zu sprechen, erfuhren aus erster Hand, wie es war, sein Geld unter Tage zu verdienen.

Die pensionierten Bergwerksleute waren zur Stelle, um Fragen zu beantworten, Geschichten aus ihrer Zeit unter Tage zu erzählen, und zeigten den Teilnehmern, wie das ausgestellte Werkzeug einst im Boden unter der Stadt Genk verwendet wurde.

Pro-Tipp: Wenn Du die Möglichkeit hast, mit einem dieser Legenden zu sprechen, tu es. Geocaches können warten – lebendige Geschichte kann es eventuell nicht.

Zwischen Logbüchern und Gelächter stach eine Sache so deutlich hervor wie der Geruch von frittierten Kartoffeln (Pommes frites!): die unglaubliche Herzlichkeit der Geocaching-Community. Ob Du nun alleine oder mit einer Gruppe von Cacher-Freunden angereist bist, es gab immer neue Freunde.

Image by Evi Quintiens of V-Powersnaps

Die Großzügigkeit der Geocaching-Community zeigte sich deutlich, als die Teilnehmer Leckereien und Mitbringsel aus ihren Heimatregionen miteinander teilten: Schokolade, Stroopwafels, Weingummis, kleine Holzschuhe, Anstecknadeln, Armbänder, Holzfiguren und Sammelkarten. Es ist dieses Teilen und diese Rücksichtnahme, die dieses Hobby über ein einfaches Spiel hinausheben und ein echtes Gefühl der Zugehörigkeit und Gemeinschaft fördern.

Es gab so viel mehr zu erleben als nur die Block-Party selbst. Die Feierlichkeiten begannen mit einer Willkommensveranstaltung, bei der die Stimmung ausgelassen war, da Geocacher alte Freunde traffen und neue Freunde fanden. Am nächsten Morgen nahmen wir an einer ganz besonderen Veranstaltung im Hausmuseum (ja, er hat ein Museum in seinem Haus – wie cool!) eines pensionierten Bergmanns teil. Er war ein freundlicher Gastgeber, und es war faszinierend, die Schätze zu sehen, die er im Laufe der Jahre gesammelt hatte. Am selben Tag gab es ein Barbecue und eine Sonnenuntergangsveranstaltung, die ins Haus verlegt wurde – aber der Regen konnte die Stimmung nicht trüben.

Nach der Hauptveranstaltung verwandelte sich die C-Mine am Abend in eine fantastische Glitzer- und Glamourparty. Das Publikum hatte das Vergnügen, ein Mitglied der Orga in der großartigen Band zu sehen, die alle zum Singen und Tanzen brachte. Am letzten Tag endete die Veranstaltung mit einem CITO auf dem Gelände in der Nähe des Veranstaltungsortes (und einem Eiswagen – lecker!) und schließlich einer Abschiedsfeier, die vier großartige Tage voller Spaß, Freunde und cachen krönte.

Also, auf Genk, auf die Bergleute, auf deren Vermächtnis wir nun treten, und auf unsere Geocaching-Freunde – die freundlichsten Menschen, die man finden kann. Wenn Du dies verpasst hast, mach Dir keine Sorgen. Es gibt immer weitere Caches, aber manche Momente – wie dieser – sind es wirklich wert, als „Gefunden (und geliebt)“ geloggt zu werden.


Geocaching HQ Lackeys nehmen an Dutzenden von Mega- und Giga-Events auf der ganzen Welt teil, schütteln Hände, erzählen Geschichten von Abenteuern und natürlich vom Geocaching! Jenn Parker, eine Senior Android Entwicklerin im Hauptquartier, reiste kürzlich nach Genk in Belgien und nahm an der Genks Geocache Event 2025 Block Party (GCAKWAY) teil.