Project Glück Auf
Jedes Jahr können ein paar glückliche Mitarbeiter des Geocaching-Hauptquartiers an einem Mega- oder Giga-Event teilnehmen. Bri Suffety und Cindy Potter waren kürzlich in Essen und haben das Giga-Event “Project Glück Auf 2016” (GC55555) besucht. Bri (Sassy Bandit) ist Frontend-Entwickler und Cindy (Frau Potter) ist Community-Direktor. Les weiter, was Bri über den Besuch schreibt.
Inmitten der Region mit der höchsten Geocache-Dichte befindet sich ein altes Steinkohlebergwerk, welches einst vom Abriss bedroht war – die Zeche Zollverein. Schachte wachsen in den Himmel, Ziegelgebäude sprenkeln das Land und die Gehwege schlängeln sich um das Gelände, wie es einst die Gleise taten. Dieser Ort bietet eine einzigartige Kulisse für die 10000 Geocacher, welche sich 2016 zum Project Glück Auf Giga-Event zusammen fanden.
Der Name – Glück Auf – ist ein Bergmannsgruß. Sie wünschten sich damit “Glück, einen neuen Kohlegang aufzutun”, aber auch eine gesunde Rückkehr nach der Schicht.
Das “Glück Auf”-Wochenende begann mit der Registrierung, Lab-Caches und einem Meet&Greet-Event mit Livemusik und einem Logbuch, an welchem Geocacher mit einer Stechkarte “einstempelten”. Ich glaube, ich hatte noch nie so viel Spass mich auf einem Logbuch einzutragen.
Das Hauptevent fand am Samstag statt und sollte um 10 Uhr morgens beginnen – das hätte man nicht gedacht, wenn man die viele Leute gesehen hat, die sich schon um 8 Uhr versammelten. Überall sah man Menschen, aber zum Glück hat es sich nie gedrängt angefühlt. Die Organisatoren nutzten das Gelände gut aus; die Aktivitäten waren gut verteilt und trotzdem war alles zu Fuß erreichbar.
Die Lab-Caches und Spiele waren am weitesten entfernt vom Mittelpunkt des Events. Das war für mich die perfekte Gelegenheit, um auf Erkundung zu gehen. Eines der Spiele, an welchem ich teilnahm, forderte Geocacher heraus, eine Grubenlampe so lange wie möglich mit ausgestrecktem Arm hochzuhalten. Man trat nicht nur gegen die anderen in der Gruppe an, sondern auch gegen die Bestzeit des Tages. Als ich an der Reihe war, war die Bestzeit länger als 10 Minuten. Ich konnte gerade mal halb so lange aushalten, bevor mein bebender Arm nicht länger aushalten konnte.
Ich war erstaunt zu sehen, wie viele Leute am Samstag auf dem Event-Gelände blieben. Ich hätte gedacht, dass es ein konstantes Kommen und Gehen geben würde, doch den ganzen Tag über gab es eine lebendige Energie auf dem Event. Picknick-Tische wurden zum Treffpunkt für Mahlzeiten und Zusammenkunft von Freunden, die Kaffee- und Eis-Wagen hatten eine sich stehts bewegende Schlage und und das Gebäude mit den Verkaufsständen war voller zufriedener Käufer. Selbst als das Tagslicht zu schwinden begann und die Geocaching-Band Dosenfischer zu spielen begann, sah man noch viele Gesichter, die sich um die Bühne versammelten.
Sonntag morgen begann mit dem Schicht im Schacht Goodbye-Event und Wolken drohten mit Regen. Zum Glück fielen aber nur ein paar vereinzelte Tropfen.
Als das Event sich dem Ende zuneigte und Umarmungen verteilt wurden, fühlte war ich dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, am Project Glück Auf teilzunehmen, aber auch ein bisschen traurig, dass es Zeit war, von alten und neuen Freunden Abschied zu nehmen.
Ein riesiges Dankeschön an das Orga-Team für euer Engagement und dass ihr ein so erinnerungswürdiges und gut organisiertes Event auf die Beine gestellt habt, welches unglaublich Spaß gemacht hat und Menschen aus der ganzen Welt inspiriert hat, sich zu treffen und Geocaching zu feiern. Ihr verdient eine riesen Runde Applaus. Glück auf!