
Maker Madness Interview mit pinkmonkey2
Bei Geocaching sind viele geniale und erfinderische Cacheverstecker aktiv. Lerne Jody (pinkmonkey2) kennen, eine kreative Geocacherin, die ihre Gemeinschaft mit ihrer erfinderischen und ungewöhnlichen Art, lustige und einmalige Geocachebehälter herzustellen, immer wieder neu überrascht und inspiriert.
Jody liebt die Herstellung von Geocaches und veranstaltet zu diesem Thema zwei jährliche Events, die sich “Maker Madness” nennen. Lies mehr über Jodys spannenden Weg, die Geocacher ihrer Gegend zu treffen und gleichzeitig das Spielbrett mit kreativen neuen Geocaches zu füllen!
Was ist dein Hintergrund? Wann und wie hast Du von Geocaching gehört?
Ich wohne in Nord-Minnesota und bin eine Büromanagerin in einer Fabrik für Dachbalken mit Holzlager. In meinem Team bin ich der Geocaching-Chauffeur, und ich habe zwei Söhne und drei Enkeltöchter.
Ein Freund meines Mannes erzählte mir 2005 von Geocaching. 2006 fanden wir unsere ersten drei Geocaches, aber mein Mann interessierte sich nicht so dafür. 2009 wollte ich wieder geocachen gehen, also kaufte ich ein GPS-Gerät und ging alleine!
Was ist das Maker Madness Event?
Das Event ist dazu da, Geocacher für außergewöhnliche Behälter zu begeistern, die mehr sind als Pillendosen oder Erdnussbuttergläser. Es müssen nicht unbedingt Gadget-Caches sein. Es reicht schon, wenn die Geocaches den Finder zum Lächeln bringen. Wir stimmen über die farbenfrohsten, kreativsten, interaktivsten, originalsten Caches usw. ab. Vor dem Event weiß keiner, was das Thema der Abstimmung ist, es kann also keiner vorher einen Geocache genau für diese Kategorie verstecken.
Was hat dich auf die Idee für die Maker Madness Events gebracht?
2014 hatte das Geocaching Hauptquartier bereits die “Maker Madness Events” auf die Beine gestellt. In meiner Heimatstadt machten wir dazu ein zweiteiliges Event. Beim ersten Event musste man einen Gegenstand mitbringen, von dem man hoffte, dass jemand anderes einen Geocache daraus machen könnte. Diese Gegenstände wurden untereinander getauscht. Nun hatten die Geocacher eine Woche Zeit, einen Geocache herzustellen und zum nächsten Event mitzubringen. 2016 beschloss ich, diese Idee weiterzuführen, da ich mehr kreative Geocaches da draußen sehen wollte. Jetzt haben die Geocacher vier Wochen Zeit, um ihren Geocache zu gestalten.
Was magst du an den Maker-Madness-Events am meisten?
Zu sehen, was für tolle Geocaches aus einem beliebigen Gegenstand entstehen können. Und auch, den Geocache in Aktion zu sehen, bevor er irgendwo da draußen versteckt wird (Einige unserer Cache-Verstecker sind mittlerweile zu guten Gadget-Cache-Bauern geworden).
An welche Begebenheit aus Maker Madness erinnerst du dich am liebsten?
In einem Jahr haben wir keine Gegenstände getauscht, sondern man musste einen Gegenstand zum Thema “Baby” für den Geocache verwenden. Der Cache war eine dreckige Windel. Lustig wurde es, als einige Event-Teilnehmer in jenem Sommer bei einem Nachtcache tatsächlich eine Windel fanden. Zuerst wollte niemand sie anfassen. Wir haben sie dann etwas mit einem Ast gepiekst, und es stellte sich heraus, dass es eine echte dreckige Windel ist und kein Geocache.
Was ist der ungewöhnlichste Gegenstand, der bei deinen Events getauscht wurde?
Schwierig nur einen auszuwählen. Vielleicht diese Plastiklampe mit einer seltsamen Form, die zu einem Bienenstock umgestaltet wurde, oder der Schlauch eines Staubsaugers, oder der Smoker.
Welche Geocaches stammen aus Gegenständen aus den Maker Madness Events?
Tennis anyone? (GC8RAZ8) – von Trycacheus
Head Pin (GC9F7DH) – von pm2’s chauffeur & pm2
PELICAN RAPIDS FIRE DEPARTMENT (GC73MRX) – von onionpond
S’mores (GC9ZYXJ) – von Trycacheus
Last Stop Saloon (GC8RAXK) – von Trycacheus
Welchen Rat würdest du Geocachern geben, die ihren ersten Cache verstecken wollen, oder ein Maker Madness Event veranstalten wollen?
Geocaches müssen nicht kompliziert sein, die meisten meiner Geocaches stammen aus Flohmärkten. Einen “Bison Tube” oder eine Pillendose kann man wirklich an jedem Objekt aufhängen oder ankleben – zum Beispiel an einer Wasserflasche mit einer Schildkröte darauf, an einer Statue eines griesgrämigen alten Mannes, oder an einem Wasserbehälter, in dem Gummienten schwimmen.
Geocacher sind so kreativ und machen das beste aus allem was sie haben! Du weißt nie, welcher alltäglicher Gegenstand dir die Inspiration für dein nächstes Versteck geben wird. Bist Du bereit, ein Maker-Event zu organisieren?